Vorlagenzerpflücker und Katheter-Rauszieher

Das Thema heißt: Vorlagenzerpflücker und Katheter- Rauszieher. Ob da ein Urokondom tatsächlich Hilfe bringt?

Elisabeth
 
Moin, moin!

Hmm, interessanter Fall! Habt ihr dies mal zum Thema einer Teambesprechung gemacht?

In der ambulanten Pflege ist es sicher sehr schwer eine Ursachenforschung zu betreiben, da dies letzendlich eine Frage des Geldes ist... Ich würde da mal ganz pragmatisch an das Problem rangehen und die Familie fragen, wie sehr sie unter diesem Problem leiden und ob sie an einer Lösung interessiert sind, dies würde allerdings eine umfangreiche pflegerische Diagnostik erfordert und das müsstet ihr in Rechnung stellen! Sind sie bereit das zu zahlen, kann es los gehen, falls nicht, muss man sich eben so arangieren und das Problem zu Not einfach akzeptieren. Am Ende ist eine ambulante Pflegestation eben auch nur ein Unternehmen, das nach betriebswirtschaftlichen Richtlinien geführt werden muss.



PS. nein, ich kenne das Tuch nicht :)


Gruss Hartwig
 
Auch wenns OT ist:

.....Botoxspritzen in den Muskel am Harnröhrenausgang und Urinalkondomen versucht. ...Es erspart mehrstündliches Einmalkateterisieren und die Gefahr von Harnwegsinfekten sinkt.
Man muss nur 2x täglich Einmalkateterisieren, ansonsten trägt er das U-Kondom......

Botox bei spastischer Blase, klar.
Aber Botox um den Schließmuskel lahm zu legen? Zumindest versteh ich die Aussage so....und find die Methode doch sehr fragwürdig.
Ob eine künstliche Harninkontinenz besser ist als Einmalkathetrisieren? Ich glaub nicht.

Falls ich das jetzt komplett falsch verstanden habe, sorry.
 
Nun, das liegt wohl immer im Auge des Betroffenen. Wobei die künstliche Inkontinenz wohl im sozialen Umfeld zu unangenehmen Peinlichkeiten führen könnte.

Gruß
Dennis
 
Naja, zudem das Kathetrisieren von 4x täglich lediglich auf 2x täglich reduziert wurde.

Zurück zum Thema.
 
Ging es bei der Maßnahme um das Wohl des Patienten oder um die zu geringe Personaldichte? Wieviel Restharn besteht denn noch?

Elisabeth
 
Hallo,
die Methode mit dem Tuch kenne ich leider nicht,aber es hört sich an wie eine PatientenFIXIERUNG:gruebel:

Wichtig ist es erstmal warum der Patient einen DK hat?
Hat er es weil er ständig einnässt?
Muss er bilanziert werden?
Oder hatte die Schwester wieder mal keine Lust mehrer Vorlagenkontrollen zu machen????
 
Hallo..

Also ich kenne das Tuch..Habe 1 Jahr in einem Altenheim gearbeitet. Bei uns war es so, dass es im Prinzip wie ein Spannbetlaken ist, unter dem die leute liegen, andem dann Öffnungen für die Arme und den Kopf sind. Allerdings kann man das logischer Weise nur bei Leuten machen, die Nachts nicht selbstständig aufstehen! Bewegen können sich die Leute immer noch super, sie können selbst halt nicht ihre Vorlagen zerpflücken oä...

LG :daumen:
 

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