Hallo zusammen,
ich bin mir vollkommen sicher, dass es so ähnliche Themen hier schon gab. Aber ich muss mir das jetzt einfach von der Seele schreiben.
Habe heute meinen 2ten FD hinter mich gebracht, hatte davor 3 Tage frei und bin jetzt schon wieder am ende meiner seelischen Kräfte!
Gestern war es noch relativ harmlos, viel zu tun hat man ja immer.
Ich arbeite seit gut 3 Jahren auf Normalstation (Unfallchirurgie) und von Tag zu Tag wird es schlimmer. Im FD betreue ich ca. 12 Patienten, was sich aufs erste nicht schlimm anhört. Jedoch sind von diesen 12 Patienten 10 schwerst Pflegeabhängig. Mit mir an der Front kämpft gerade eine Schülerin im 1. Einsatz!
Jedes Zimmer das man betritt ist von unmut und unzufriedenheit besessen. Ich werd die ganze Zeit von den Pat. angemault, warum die Untersuchung nicht gelaufen ist, warum man noch nicht gewaschen wurde, warum der Verband noch nicht komplett ist, warum der Kaffee so wässrig ist (!!!!!) und so weiter und so fort...die liste ist ewig lang. Ich kanns einfach nicht mehr hören und bins leid, mich ständig für sachen zu entschuldigen und zu rechtfertigen, für die ich nichts kann.
Ich muss mich als "Ar....loch" von Pat. titulieren lassen und soll ihnen danach noch schön freundlich ins Gesicht lächeln.....die Ärzte auf meiner Station sind kaum besser, rennen zu 5t!!!! zur Visite durch, nörgeln an allem rum und haben keine Ahnung von dem riesen Pflegeaufwand, für alles muss man gerade stehen....ich brauch 10 Hände und 5 Köpfe um das bewältigen zu können und wenn ich dem Spätdienst zur Übergabe verkünde, dass da noch ein Verband zu machen ist und dies noch zu machen ist, werde ich böse angeschaut.
Ich gehe mit schlechten Gewissen aus der Arbeit, und gehe mit schlechten Gewissen zur Arbeit, ich kann nicht mehr abschalten und bin ständig am Überlegen, ob ich was falsch gemacht habe, oder etwas vergessen habe. Im Nachtdienst habe ich angst, Pat. tot im Bett aufzufinden, so dass ich mich kaum in die Zimmer traue.
Zuhause angekommen heule ich mich erst bei meinem Freund aus, bis ich erschöpft einschlafe oder er mich doch irgendwie ablenken kann. ich kann in letzter zeit nicht mehr schlafen, hab alpträume und könnte schon bei jeder kleinigkeit durchdrehen, jede Frage von Pat. nervt mich, spule immer die gleiche leiher ab um am ende zu merken, das der Pat. rein gar nichts verstanden hat.
Schon oft habe ich meine Kündigung geschrieben, aber nie abgeschickt, schon oft habe ich gesagt ich bin nach dem Dienst im Büro meiner Leitung, aber da war ich nie....
Ich bin nur noch angepi...t und mir wird schnell alles zuviel, ich hab keine Geduld mehr und könnte bei jeder kleinigkeit ausrasten....
Im Urlaub hatte ich ne Panikattake bin mitten in der Nacht voll durchgedreht, hohen Puls gehabt, Angst vor irgendwas, dass ich nicht beschreiben konnte, konnte die ganze Nacht nicht mehr schlafen....
Ich weiß einfach nicht mehr weiter.....bin gefangen im einer Situation und auf meiner Station....
Was zum Teufel soll ich nur tun?
lg, Lectra
ich bin mir vollkommen sicher, dass es so ähnliche Themen hier schon gab. Aber ich muss mir das jetzt einfach von der Seele schreiben.
Habe heute meinen 2ten FD hinter mich gebracht, hatte davor 3 Tage frei und bin jetzt schon wieder am ende meiner seelischen Kräfte!
Gestern war es noch relativ harmlos, viel zu tun hat man ja immer.
Ich arbeite seit gut 3 Jahren auf Normalstation (Unfallchirurgie) und von Tag zu Tag wird es schlimmer. Im FD betreue ich ca. 12 Patienten, was sich aufs erste nicht schlimm anhört. Jedoch sind von diesen 12 Patienten 10 schwerst Pflegeabhängig. Mit mir an der Front kämpft gerade eine Schülerin im 1. Einsatz!
Jedes Zimmer das man betritt ist von unmut und unzufriedenheit besessen. Ich werd die ganze Zeit von den Pat. angemault, warum die Untersuchung nicht gelaufen ist, warum man noch nicht gewaschen wurde, warum der Verband noch nicht komplett ist, warum der Kaffee so wässrig ist (!!!!!) und so weiter und so fort...die liste ist ewig lang. Ich kanns einfach nicht mehr hören und bins leid, mich ständig für sachen zu entschuldigen und zu rechtfertigen, für die ich nichts kann.
Ich muss mich als "Ar....loch" von Pat. titulieren lassen und soll ihnen danach noch schön freundlich ins Gesicht lächeln.....die Ärzte auf meiner Station sind kaum besser, rennen zu 5t!!!! zur Visite durch, nörgeln an allem rum und haben keine Ahnung von dem riesen Pflegeaufwand, für alles muss man gerade stehen....ich brauch 10 Hände und 5 Köpfe um das bewältigen zu können und wenn ich dem Spätdienst zur Übergabe verkünde, dass da noch ein Verband zu machen ist und dies noch zu machen ist, werde ich böse angeschaut.
Ich gehe mit schlechten Gewissen aus der Arbeit, und gehe mit schlechten Gewissen zur Arbeit, ich kann nicht mehr abschalten und bin ständig am Überlegen, ob ich was falsch gemacht habe, oder etwas vergessen habe. Im Nachtdienst habe ich angst, Pat. tot im Bett aufzufinden, so dass ich mich kaum in die Zimmer traue.
Zuhause angekommen heule ich mich erst bei meinem Freund aus, bis ich erschöpft einschlafe oder er mich doch irgendwie ablenken kann. ich kann in letzter zeit nicht mehr schlafen, hab alpträume und könnte schon bei jeder kleinigkeit durchdrehen, jede Frage von Pat. nervt mich, spule immer die gleiche leiher ab um am ende zu merken, das der Pat. rein gar nichts verstanden hat.
Schon oft habe ich meine Kündigung geschrieben, aber nie abgeschickt, schon oft habe ich gesagt ich bin nach dem Dienst im Büro meiner Leitung, aber da war ich nie....
Ich bin nur noch angepi...t und mir wird schnell alles zuviel, ich hab keine Geduld mehr und könnte bei jeder kleinigkeit ausrasten....
Im Urlaub hatte ich ne Panikattake bin mitten in der Nacht voll durchgedreht, hohen Puls gehabt, Angst vor irgendwas, dass ich nicht beschreiben konnte, konnte die ganze Nacht nicht mehr schlafen....
Ich weiß einfach nicht mehr weiter.....bin gefangen im einer Situation und auf meiner Station....
Was zum Teufel soll ich nur tun?
lg, Lectra