Verdünnung von i.v. Medikation

TB1990

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04.08.2018
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Akt. Einsatzbereich
Palliativstation
Funktion
Altenpfleger
Hallo liebe User,
ich heiße Tom und arbeite seit kurzem auf einer Palliativstation. Derzeit bin ich in der Einarbeitung und habe einige Fragen. Das meiste an Fragen fällt mir oft nach dem Dienst ein :-)
Zum einen möchte ich gern wissen, welche Möglichkeiten es gibt z.B. Panto 40mg vor i.v. Gabe über einen Port zu verdünnen. Ich kenne es mit NaCl 0,9%.
Zum anderen möchte ich gern wissen, ob bei laufender Kurzinfusion von Elektrolyte über Port i.v. Medikamente eher zugespritzt oder extra gegeben werden sollten.

Meine Fragen sind sicher nicht spektakülar, aber ich bin eben ein Neuling auf diesem Gebiet.

Danke Tom
 
* spektakulär, sorry
 
Ich weiß nicht wie es bei euch gehandhabt wird, deshalb keine Antwort zu deinen Fragen.
Tipp: ich habe mir ein Vokabelheft angelegt, bei neuem Fachgebiet. Dort habe ich ir jede Frage eingetragen, egal wann ich sie hatte, also auch zu Hause und/oder beim Schlafen. Die Antworten kamen da dann auch herein
 
Hallo liebe User,
ich heiße Tom und arbeite seit kurzem auf einer Palliativstation. Derzeit bin ich in der Einarbeitung und habe einige Fragen. Das meiste an Fragen fällt mir oft nach dem Dienst ein :-)
Das ist normal, denke ich. Notizen dazu sind sicher nicht verkehrt.

Zum einen möchte ich gern wissen, welche Möglichkeiten es gibt z.B. Panto 40mg vor i.v. Gabe über einen Port zu verdünnen. Ich kenne es mit NaCl 0,9%.
Grundsätzlich Packungsbeilage zu Rate ziehen: Mit NaCl 0,9% auf 10ml verdünnt ist Pantozol bereits eine gebrauchsfertige Lösung; es kann jedoch auch als Kurzinfusion z.B. auf 100ml NaCl verdünnt werden.

Zum anderen möchte ich gern wissen, ob bei laufender Kurzinfusion von Elektrolyte über Port i.v. Medikamente eher zugespritzt oder extra gegeben werden sollten.
Eine Kurzinfusion nur mit Elektrolyten? Welchen Sinn hat das denn?
Wie auch immer, auch hier gilt: Packungsbeilage oder notfalls Apotheke zu Rate ziehen und herausfinden, ob das betreffende Medikament sich mit dieser Elektrolytlösung verträgt.

Ein Port ist ein implantierter zentraler Venenkatheter. Medikamente verhalten sich darin wie in jedem anderen venösen Zugang auch.
 
Vielleicht zur Unterstützung der Flüssigkeitszufuhr, wenn orale Aufnahme abnimmt?
Unter einer Kurzinfusion verstehe ich Mengen zwischen 50 bis 100ml, maximal bis 250ml. Die drei Tropfen bringen in punkto Flüssigkeitzufuhr nicht viel.

Zufuhr von Ringerlösung, Sterofundin usw. zur Flüssigkeitsgabe existiert natürlich (und ist bei diesem Wetter oft sinnvoll), aber da geht's in meinen Augen erst ab 5ooml /24h los. Aber vielleicht verwenden wir die Begriffe nur unterschiedlich.

In punkto Medikamentengabe musst Du Dich sowieso an die ärztliche Anordnung halten. Sofern sich die Substanzen miteinander vertragen, schadet es dem Port jedoch nicht, wenn zeitgleich z.B. 1 Liter Sterofundin und eine Kurzinfusion mit einem Schmerzmittel verabreicht werden.
 
Bezüglich der Kurzinfusionen mit sog. Elektrolyten... Der TE meint wahrscheinlich Mineralstoff- und Vitaminpräparate, z B. Cernevit(R) usw.
 

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