Verdienst nach Studium der Pflegewissenschaften?

Hallo Fr. Antje,

Also wäre Pflegwissenschaft eher ein allround Studium????? :gruebel:
Ich hab über die späteren Berufschancen auch immer nur gehört, dass man dann eher freiberuflich arbeitet oder evtl. eine Lehrtätigkeit annehmen kann....
Vorgestellt habe ich mir eher was in Richtung Prozessbegleitung und konzeptioneller Arbeit

Natürlich ist das ein Vollzeitstudium..... ich wollte auch eher an eine Fern-Fh und da ist das ja extra so konzipiert, dass man zusätzlich noch arbeitet.... nur muss ich noch die richtige finden......

In welchem Semester bist du denn ?


Lieben Gruss :mrgreen:
 
Hallo,

ja.....theoretisch kann man überall arbeiten. Aber in der Praxis sieht es halt so aus, dass zumindest in den Schulen studierte PflegePÄDAGOGEN immer bevorzugt genommen werden! Und von denen gibt es eine ganze Menge !!!
Als Pflegewissenschaftler hast Du nicht automatisch eine Lehrbefähigung.....

Mein Tipp ist also wirklich, zweigleisig zu fahren:

-> Fundiertes Studium in Richtung Pädagogik ODER Management ( die Entscheidung sollte man gleich treffen
-> Aufbau darauf dann den Master Pflegewissenschaften....
 
Hallo!

Glaub ich fang erstmal mit Pflegemanagement an und schau dann mal weiter.....:gruebel:
Langsam glaub ich, dass ich mir zu sehr den Kopf zerbreche....:knockin:

Jetzt hab ich auch noch gehört, dass das Diplom beliebter ist als der Bachelor Abschluss bei der Jobsuche hinterher....... aber die Diplomstudiengänge laufen doch grad alle aus.....:gruebel:

Lieben "immernoch verwirrten" Gruss :mrgreen:
 
Hi Eunerpan,
das Diplom kennen alle....darum werde jetzt noch solche Leute mit deisen Abschlüssen gesucht. Umgestellt wird aber das komplette Sytem auf die konsekutive Abfolge Bachelor-Master.
Böse gesagt ist der Bachelor alleine also nix halbes und nichts ganzes....Du solltest auf jeden Fall einen Master drauf setzen!

Dieses kannst Du aber auch mit dem Diplom.....hiernach besteht auch die Möglichkiet, 4 Semester auf Master zu studieren.
 
Hallo...
ich meld mich auch mal wieder.
Mh macht mich doch wieder alles nur unsicher. Wissenschaft? Pädagogik?
Aber die Studietage werden doch von Jahr zu Jahr weniger? Hat man mir zumindest mal so erzählt.
Würde mich interresieren wo Studiekollegen von dir nach dem Studium jetzt arbeiten. erzähl mal bisssl.

Eunerpan: hast du schon was gehört, von deiner Beförderug?

liebe G:kloppen: rüße
 
Hallo sister LD,
die Studientage an sich hängen davon ab, wo man studiert und ob es ein Vollzeit - oder Teilzeitsstudium ist.
Alerdings sollte man sich nicht von der Anzahl der Vorlesungen rep. der Anwesenheitsstage "blenden" lassen.....
Auch bei mir waren es erstmal "nur" 3....manchmal auch 4 Tage Anwesenheit.
Du musst aber auf dei Vorlesungszeit noch mal MINDESTENS genauso viel Zeit für Vor- und Nachbereitung rechnen.......
Da wird dann aus 18 Stunden Veranstaltung/Woche ganz schnell ne 40-Stunden Woche draus!!!!
Und genau DAS ist es ja, was einem Studenten soviel Disziplin und Selbstmanagement abverlangt :mrgreen:
 
Hallo!

Das hiesse dann aber 6 Jahre Studium um dann auch den Master zu haben und damit auch was anfangen zu können !?! Und das um dann nich wirklich merh Gehalt zu bekommen als jetzt??? :gruebel:

Wenn ich nur nich so wissbegierig wäre......:mrgreen:

Also das was ich gelesen hab, ist das mit den Präsenzphasen sehr unterschiedlich beim Frenstudium....
Manche wollen das man im Semester 2 wochen da ist und in Hannover wäre das 1 Woche im Semester, wobei da dann die Tage je nach Semester weniger werden.......

Wenn ich das so mit der Selbstdisziplin lese.......

Kann eher unter Druck lernen als das oft vorgenommene regelmässige lernen.... das wird ja dann schwierig :gruebel:


@SisterLD: Die Stellenausschreibung kommt nächste Woche , hab bei der PDL geschickt Interesse bekundet und ich hoffe es wird nicht mein Nachteil sein, das ich die Fachweiterbildung Psychiatrie nicht anstrebe ...... Ich hoff einfach mal weiter und glänze durch Leistung :mrgreen:


Liebe Grüsse
 
Hallo,
ich habe mir jetzt nicht allle Beiträge durchgelesen, aber ich habe vor Kurzem mein Studium der Pflegewissenschaft beendet. Die Verdienstmöglichkeiten sind sehr unterschiedlich genauso wie die Einsatzgebiete. Ich habe eine Stelle als Pflegeexpertin im Krankenhaus und das ohne Beziehungen oder Ahnliches. Ich habe einen Monat gesucht. Maßgeblich beeinflusst wird der Erfolg des Studiums durch das Engagements während des Studiums. Ich habe während des gesamten Studiums als Krankenschwester gearbeitet und mich im Bereich der Erwachsenenbildung sowie in Arbeitsgruppen im Krankenhaus engagiert. Diese Kombination hat mir zu mehreren Jobangeboten verholfen, die auch gut bezahlt werden. Häufig besteht das Vorurteil, dass Pflegewissenschaft ein unnützer Studiengang ist ohne konkretes Ziel. Dies ist auf keinen Fall so. Der Bedarf für gute und engagierte Absolventen ist groß!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 
hallo zusammen,

ich bin da eher ein wenig desillusioniert...
nach 3 Jahren Berusfserfahrung als Dipl. Pflegewirtin (habe Pflegewissenschaften studiert) würd ich heutzutage keine PW mehr studieren... So richtig pflegewissenschaftlich arbeiten kann man wirklich nur in Projekten oder als wiss. Mitarbeiterin...In Kliniken ist man da eher das Mädchen für alles ("ah wir brauchen Standards- mach das mal, das hast du ja studiert", "Oh Expertenstandard- setz das mal um, aber ohne viel Pipapo..." "Dienstpläne, mach mal- das müsstest du auch kennen", "Schreib mal ne Stellungnahme zur delegation ärztlicher Tätigkeiten, zum Streik oder sonstwas" usw.). Hört sich spannend an, oder? Find ich auch, wenn ich das jetzt so lese...aber in der Praxis war es anders...Ich denke man kommt wirklich besser voran mit einem PM- o. PP-Studium...
Pflegewissenschaften sind wirklich interessant und für mich selber war es die richtige Entscheidung- aber wer beruflich voran kommen will und nicht der ewig Engagierte in diversen Arbeitskreisen oder Vereinen ist, sollte es sich nochmal überlegen...

Gruß
Schattenblume
 
ach ja... aus meinem Semester haben von ca. 20 Absolventen, 4 (einschl. mir) einen Job gefunden der zumindest etwas mit PW und Krankenhaus zu tun hat. Alle anderen sind als Stv. oder Leitungen in Altersheime oder Pflegedienste gegangen... Soviel zum Bedarf... Klar haben alle einen Job bekommen, aber nicht unbedingt, die Jobs die man sich während des Studiums erträumt...Aber man macht das Beste draus ;-)
 
ach ja... aus meinem Semester haben von ca. 20 Absolventen, 4 (einschl. mir) einen Job gefunden der zumindest etwas mit PW und Krankenhaus zu tun hat. Alle anderen sind als Stv. oder Leitungen in Altersheime oder Pflegedienste gegangen

Und was für eine Stelle haben die anderen bekommen?
 
"Alle anderen sind als Stv. oder Leitungen in Altersheime oder Pflegedienste gegangen..."
 
aus meinem Semester haben von ca. 20 Absolventen, 4 (einschl. mir) einen Job gefunden der zumindest etwas mit PW und Krankenhaus zu tun hat.
Hallo Schattenblume,
ich denke, Aceton hat diese 4 gemeint, die etwas mit Pflegewissenschaft und Krankenhaus zu tun haben. Was arbeiten denn die (einschließlich Dir)?
 
achso...
eine hat eine 0,5 stelle in der innerbetrieblichen fortbildung und eine 0,25 stelle im qm und den rest mit schreibarbeiten
ein anderer hat eine stelle an der fh bekommen
die andere fällt mir gerad nicht ein...
und ich hab nach dem studium in der stabstelle pflegewissenschaft bzw. projektmanagement der pflegedirektion gearbeitet

hmmm ist ja jetzt auch ein paar jahre her...vielleicht sind andere jetzt auch in dem bereich tätig...
Nachtrag:
nochmal innerbetriebliche fortbildung wars...:gruebel:
 
@Sonnenschein
Genau! So habe ich das auch gemeint. Thx


@Schattenblume
War das auch dein Ziel nach dem Studium diese Stelle anzunehmen?
 
@aceton: ich denke ich habs gut getroffen nach dem studium...mein ziel war es erstmal irgendeinen job zu bekommen, wollte aber ungern in den bereich amb. pd oder seniorenheim (stv. oder wohnbereichsleitung). so war ich dann in meinem ersten job gut aufgehoben und habe viel gelernt und meine chancen für den weiteren berufsweg verbessert...einfach dadurch, dass ich erfahrungen in dem beruf dipl. pflegewirtin sammeln konnte!
 
so war ich dann in meinem ersten job gut aufgehoben und habe viel gelernt und meine chancen für den weiteren berufsweg verbessert...

Cool...darf ich fragen wie deine berufliche Laufbahn weiterging und wo du nun bist :)
 
darfst du!
ich habe nach anderthalb jahren die erste stelle verlassen, da ich mich nicht mehr in meinem hauptprojekt gesehen habe...einfach gesagt ich stand fachlich da nicht hinter...
dann hab ich als ass. in der pdl angefangen (bin ich noch), hier sind meine aufgaben eher gemischt...ich arbeite als stv. pdl, im qm, als ansprechpartner für fsjler, schüler, und so kleinigkeiten.
hört sich wahrscheinlich nicht nach mega-karriere an, da ich aber noch recht jung war (bin) und keinerlei leitungserfahrung hatte- denke ich ist mein weg ok...
habe aber nach 3 jahren festgestellt, dass ich nicht der typ für "bürokram" bin und gehe nun ab oktober wieder in den stationsdienst, als leitung...
wie gesagt ich hab mir die pw-stellen anders vorgestellt, bin da etwas ernüchtert...würde kein pw mehr studieren...ich denke mit anderen fächern kommt man weiter...
 
Hallo,

meines erachtens sollte man einen Qualifikationsmix anstreben...z.B. ein Grundständiges Studium Richtung Pädagogik oder Management ...und dann einen Master Richtung PW drauf satteln.
PW`ler werden - imho völlig unberehtigt- als "Eierlegende Wollmilchsäue" gehandelt...es kann aber nach meinem Dafürhalten keine omnipotenten Pflegeakademiker geben.
 
Hallo Zusammen!

Ich habe Pflegewissenschaften studiert und gehöre damit wohl zu den "eierlegenden Wollmilchsäuen" (wobei ich den Begriff weder nett noch passend finde:motzen:).

Das Studium Pflegewissenschaften ist eher theoretisch und befähigt einen, sich gut in verschieden Bereich einzuarbeiten, da es generalistisch angelegt ist (zumindest in Hessen). Dazu gehören Vorlesungen aus den Bereichen Pädagogik, Management, Forschung, Ethik, Public Health, etc. Von daher ist es schon gerechtfertigt zu sagen, dass man als Pflegewissenschaftler ein breites Wissensspektrum hat. Für Leute, die sich lieber ausführlich mit einem kleinen Teilbereich beschäftigten, ist das dann wohl eher nichts...
So vielfältig wie das Studium gestaltet ist, so vielfältig sind die Arbeitsaussichten. Dazu gibt es mittlerweile eine Studie die zeigt, in welchen Bereichen Pflegewissenschaftler nach ihrem Abschluss tätig geworden sind. Und da ist alles dabei: von der "normalen" Pflegekraft über PDL, Mitarbeiter im QM, Dozent bis hin zum Lektor bei Fachverlagen.

Mittlerweile ist es auch nur noch ein Gerücht, dass man mit Diplom (oder künftig Bachelor) keine Stelle mehr in der Pflege bekommt. Man wird in einem solchen Fall als Pflegekraft bezahlt, das wars. Natürlich wird man in jedem Vorstellungsgespräch auf den Abschluss angesprochen, aber dazu gibt es passende Antworten. Ich würde sogar fast schon behaupten, dass es sich manche Häuser aufgrund von Personalmangel gar nicht mehr leisten können, jemanden wegen Überqualifizierung abzulehen...

Letzendlich kommt es immer darauf an, für welchen Bereich man sich interessiert und wie man sich in einem Bewerbungsgespräch präsentiert. Generell würde ich niemandem empfehlen, ohne Ausbildung ein Pflegestudium zu beginnen. Zum einen hat man es dann wirklich schwer bei der Jobsuche und wenn man doch einen findet, verdient man bei den meisten Arbeitgebern zu Beginn eh nicht mehr wie eine Krankenschwester.

Ob man sich nun für Pflegewissenschaften, - pädagogik oder -management entscheidet ist - wie so oft im Leben - eben Geschmackssache! Ich würde dennoch keinen der Studiengänge als besser oder schlechter bezeichenen, sie sind eben verschieden. So viel zum Thema Pflegwissenschaften! :)
 

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