Unterschiede vom deutschen zum schweizerischen Krankenhaussystem?

Herrlich- diese gnadenlose Selbstüberschätzung von manchen Azubis. Kein Wunder, dass man nach der Ausbildung glaubt fit zu sein für alles.
Dieses Zitat bezieht sich auf Ende 2.Ausbildungsjahr.

Das hat nichts mit Selbstüberschätzung zutun, das war so.
Habe ich mir etwas im Alleingang nicht zugetraut, habe ich mir Hilfe dazugeholt.
Wenn man im ambulanten Einsatz dir halbe Tour allein gefahren ist.
Wenn "nur" Pflegehilfe mit auf der Abteilung war.
Klar hätte ich auch nein sagen können! Aber testen will man es ja wohl immer.

Und nein, nach der Ausbildung war ich sicher nicht fit. Das habe ich auch nie behauptet! Und auch nie angenommen.
Auch heute lerne ich immer wieder dazu.
Damals war es so, das irgendwo im Haus schon ne Ex da war.
Als Ex schaut man u.U. schon erst ob man es nicht allein regeln kann.
Mittlerweile bin ich mir nicht zu schade, Hilfe anzufordern.
 
Nur weil man Routinearbeiten beherrscht, kann man wohl unmöglich von Alleingang reden. Das würde im Umkehrschluss bedeuten, dass die Ausbildung auf das Erlernen der Routinearbeiten begrenzt werden kann und eine Pflegefachausbildung überflüssig ist.

Es werden in der Regel Arbeiten delegiert, die nicht risikoreich sind: Grundkrankenpflege, "einfache" Verbände u.ä.. Die Organisation liegt in der Hand einer Fachkraft, die über spezielles Fachwissen verfügt.

Deine Einstellung- man kann auch mit wenig Fachwissen eine Station allein managen- öffnet Tür und Tor für die Personalmanager weiter Fachpersonal abzubauen zugunsten von Hilfspersonal.

Elisabeth
 

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