So die Bewerbung ist raus und einen Probetag in einer KfH habe ich auch hinter mir. Tja was soll ich sagen.....ich war entsetzt.
Erst mal zum Positiven- die Bezahlung ist besser als bei uns , der Stationsleiter und sein Team (wen ich kennengelernt habe klasse).
Das war es auch schon. Wie hat es die Leitung so schön formuliert "bei uns zu arbeiten ist wie wenn du aus dem Auto aussteigst und beschliesst ab jetzt mit der Pferdekutsche zu fahren". Ich gehe noch weiter und sage in dieser Praxis hat die KfH noch alleStene die sie finden konnte am Wegesrand vor die KUtsche gelegt. Ich komme aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus....
Was mich entsetzt hat?
Unnötge ABMs die Zeit kosten und Sinnlos sind.
Einerseits übertriebene Hygienevorschriften
Andererseits miserable Zustände bei Dialysezugängen
Keine vollelektrischen Betten und damit erschwerte Arbeitsbedingungen
Keine Unterstützung beim umbetten von gelähmten 90kg Patienten
Schwerkranke Patienten aber KEINE Übergaben-stattdessen zigfache Dokumentation
Ne also echt. Es war mir ja vorher klar dass ich nicht so schnell wieder eine computerbezogene und somit papierlose Dokumentation und Erfassung finden würde. Auch dass jede Dialyse ihr eigenes Süppchen kocht und dennoch alle nur mit Wasser waschen, aber DAS....!
Da würde ich täglich noch frustrierter sein, weil ich wüsste wieviel man verbessern könnte und sich Zeit sparen, die man sinnvoller nutzen könnte. Allein der Anblick der Leitung im 90° Winkel über das Bett gebeugt beim Katheteranhängen weil der benötigte Tisch nicht weiter hochgefahren werden kann bereitet mir heute noch Bauchschmerzen, wenn ich nur daran denke.
Satz mit X...war wohl nix mit KfH.