- Registriert
- 04.04.2008
- Beiträge
- 23
- Ort
- Moers
- Beruf
- Krankenschwester
- Akt. Einsatzbereich
- seit 01.12.2007 interdisziplinäre Intensiv, davor 14 Jahre Anästhesie
Hallo,
z.Zt. wird unsere 14-Betten-Intensiv um 10+1(reha) Bett erweitert.
Wir haben überwiegend neurochirg. und internistische Pat., aber auch mal allg.chirg. Pat. Unsere Bereichleitung fordert nun, daß wir Vorschläge machen, die den alltäglichen Arbeitsablauf verbessern bzw. verändern.
Es ist auch im Gespräch, daß wir sog. Servickräfte bekommen sollen.
Unsere Frühschicht sieht z.B. so aus, daß wir 2-3 Pat. haben, die in der Regel alle gewaschen werden müssen (es sei denn der Nachtdienst hat freiwillig jemanden gewaschen). Dazu kommen Visiten, Verbände, Medi´s-gaben, BGA´s, Untersuchungen wie RÖ und/oder CT und therapeutische Maßnahmen wie Tracheotomie, PEG-Anlagen, ZVK´s usw. Hämofilter (40%) und Beatmung (100%) sind Standart. Hinzu kommt noch, daß wir die Pat. selber verlegen müssen; d.h. wir müssen mit den Pat. durchs Haus fahren und sie pers. auf der Peripheri übergeben.
Auffüllen, aufräumen, dokumentieren sollten selbstverständlich sein.
Ihr kennt das ja sicherlich alles selber nur zu genau, wenn ihr auf eine Intensiv arbeitet.
Nun ist meine Frage, was könnte man verbessern bzw. verändern, damit wir (das Pflegpersonal) entlastet werden?
Das Waschen wollen wir nicht abgeben (war anfänglich so vorgesehen von der Bereichsleitung), denn da kann man den Pat. am besten beobachten, da man die meiste Zeit an ihm verbringt.
Wir haben z.B. auch einen Jahrespraktikanten, der nun fast fertig ist, aber er macht Dinge z.T. nur halb oder gar nicht. (Bsp: er nimmt BGA´s ab, achtet aber nicht, daß der BZ betimmt wird. Also kann ich noch mal hinterher und den BZ bestimmen-dann kann ich es auch direkt selber machen) Oder ich bitte ihn, die Beutel aus den Kartons zu packen und für die nächste Schicht ins Zimmer zu legen; das macht er auch, aber den Kartons müssen Füße wachsen, damit sie in den Müll kommen.
Deshalb befürchten wir, daß es mit Servicekräften, die uns ja eigentlich entlasten sollen noch streßiger wird, da wir ihre Arbeiten auch noch kontrollieren müssen.
Wie ist das bei euch geregelt? Müßt ihr z.B. selber auffüllen, aufräumen o.ä. (mir fallen gerade spontan keine anderen Tätigkeiten ein)?
Wenn ihr fachfremdes Personal habt, wie sind eure Erfahrungen? Unsere Erfahrungen mit den jungen Leuten (Zivis, Praktikanten usw.) sind eher negativ.
Ich würde gerne etwas verändern oder Vorschläge machen, doch ich weiß nicht wie oder was...
LG
schleifhexe
z.Zt. wird unsere 14-Betten-Intensiv um 10+1(reha) Bett erweitert.
Wir haben überwiegend neurochirg. und internistische Pat., aber auch mal allg.chirg. Pat. Unsere Bereichleitung fordert nun, daß wir Vorschläge machen, die den alltäglichen Arbeitsablauf verbessern bzw. verändern.
Es ist auch im Gespräch, daß wir sog. Servickräfte bekommen sollen.
Unsere Frühschicht sieht z.B. so aus, daß wir 2-3 Pat. haben, die in der Regel alle gewaschen werden müssen (es sei denn der Nachtdienst hat freiwillig jemanden gewaschen). Dazu kommen Visiten, Verbände, Medi´s-gaben, BGA´s, Untersuchungen wie RÖ und/oder CT und therapeutische Maßnahmen wie Tracheotomie, PEG-Anlagen, ZVK´s usw. Hämofilter (40%) und Beatmung (100%) sind Standart. Hinzu kommt noch, daß wir die Pat. selber verlegen müssen; d.h. wir müssen mit den Pat. durchs Haus fahren und sie pers. auf der Peripheri übergeben.
Auffüllen, aufräumen, dokumentieren sollten selbstverständlich sein.
Ihr kennt das ja sicherlich alles selber nur zu genau, wenn ihr auf eine Intensiv arbeitet.
Nun ist meine Frage, was könnte man verbessern bzw. verändern, damit wir (das Pflegpersonal) entlastet werden?
Das Waschen wollen wir nicht abgeben (war anfänglich so vorgesehen von der Bereichsleitung), denn da kann man den Pat. am besten beobachten, da man die meiste Zeit an ihm verbringt.
Wir haben z.B. auch einen Jahrespraktikanten, der nun fast fertig ist, aber er macht Dinge z.T. nur halb oder gar nicht. (Bsp: er nimmt BGA´s ab, achtet aber nicht, daß der BZ betimmt wird. Also kann ich noch mal hinterher und den BZ bestimmen-dann kann ich es auch direkt selber machen) Oder ich bitte ihn, die Beutel aus den Kartons zu packen und für die nächste Schicht ins Zimmer zu legen; das macht er auch, aber den Kartons müssen Füße wachsen, damit sie in den Müll kommen.
Deshalb befürchten wir, daß es mit Servicekräften, die uns ja eigentlich entlasten sollen noch streßiger wird, da wir ihre Arbeiten auch noch kontrollieren müssen.
Wie ist das bei euch geregelt? Müßt ihr z.B. selber auffüllen, aufräumen o.ä. (mir fallen gerade spontan keine anderen Tätigkeiten ein)?
Wenn ihr fachfremdes Personal habt, wie sind eure Erfahrungen? Unsere Erfahrungen mit den jungen Leuten (Zivis, Praktikanten usw.) sind eher negativ.
Ich würde gerne etwas verändern oder Vorschläge machen, doch ich weiß nicht wie oder was...
LG
schleifhexe