Umgang mit dem Schichtdienst

Halli-Hallo
Also ich hätte noch mal die Frage, wie oft es vorkommt das Azubis am Wochenende arbeiten müssen und wie das is wenn man manchmal 10 Tage oder so am Stück arbeitet. Hatt man dann auch 4 Tage am Stück frei? Weil das wär dann ja schon ziemlich cool :freakjoint:
 
Wenn du im praxiseinsatz bist, ist es i.d.R. so, dass du jedes zweite Wochenende arbeitest. Im Schulblock hast du nur unter der Woche schule und am wochenende frei. Es kann schon vorkommen, dass du nach 10 Tagen Arbeit 4 frei hast. Aber es kann auch sein, dass du innerhalb von deinen 12 Arbeitstagen zwischen den freien Wochenenden mal ein oder 2 Tage unter der Woche frei hast.
Liebe Grüsse
 
Halli-Hallo
Also ich hätte noch mal die Frage, wie oft es vorkommt das Azubis am Wochenende arbeiten müssen und wie das is wenn man manchmal 10 Tage oder so am Stück arbeitet. Hatt man dann auch 4 Tage am Stück frei? Weil das wär dann ja schon ziemlich cool :freakjoint:
Wie gesagt idR jedes 2-. WE!

Wieviel du frei hast, hängt davon was du für eine "Tage-Woche" arbeitest.
Arbeitest du in der 5Tage Woche, hast du im Schnitt den Rhytmus den du selbst beschrieben hast. Arbeitest du in der 6tage Woche, arbeitest du quasi immer 12 Tage durch, hast dann 2 tage frei - und wieder von vorne.

Such dich mal dazu durchs Forum
 
Hallo :)
Ich bin jetzt Ende des 3Lj mit meiner Ausbildung zur Gesundheits und Krankenpflegerin. Und eigentlich sollte man sich in dieser Zeit eig auf das Examen vorbereiten können. Nun ist es so wir hatten diese Woche Blockunterricht und nun muss ich Sonntag schon wieder anfangen zu arbeiten und dann 11 Tage am Stück, sprich 8 Tage Spätdienst 3 Tage Frühdienst und dann nur 2 Tage frei. Man sollte eigentlich denken es wird rücksicht auf Examens Schüler genommen . Aber falsch gedacht , der Personslmangel wird auf unserem Rücken ausgetragen :( was ich sehr sehr traurig finde .
Lg
 
hab da grad irgendwas von, dass Schüler am Ende der 3 Jahre mit +-/0 Stunden rauskommen müssen, stimmt das noch?
Rücksicht, ja, Sollstundenerfüllung - muss aber auch sein.
Freilich doof soo viele Dienste jetzt, aber passt es NICHT insgesamt?
Hattest vor dem Schulblock frei oder auch Dienst? Wenn frei, dann würd auch DAS passen.
Bist überplant, eingesprungen, hattest Minusstunden, sonst was?
Habt ihr 5 oder 6 Tage/ Woche
der isolierte Blick auf 3 Wochen - reicht nicht so ganz?
Ging das die letzten Monate schon so, geht das die nächsten Monate so weiter?

Was helfen könnte (bin da grad auch keine Leuchte, iss halt auch furchtbar schwer) --- Disziplin.

Wennst nix mehr schreibst - auch o.k., musst ja lernen.
 
Natürlich stimmt das noch. Die Azubis werden bezahlt, also müssen sie auch arbeiten. Ich kenne es so, dass vorm Schriftlichen Examen ein, zwei Lerntage gegeben werden - gelten dann praktisch als Schultage, ist aber eigene Lernzeit, kein Unterricht.

Vorm Praktischen zu arbeiten fand ich damals gut, gab mir Sicherheit. Ich wusste was wo steht und kannte die Abläufe. Dafür hatte ich mein Examen am Montag und Dienstag und dann denn Rest der Woche frei und (beweglichen) Urlaub - das war toll!
 
Aber falsch gedacht , der Personslmangel wird auf unserem Rücken ausgetragen :( was ich sehr sehr traurig finde .
Den Personalmangel baden alle Pflegekräfte aus, nicht nur die Azubis. Über geplante Überstunden vor dem Examen wäre ich auch nicht erfreut, aber ansonsten läuft der Dienstplan eben weiter. Und das Examen kommt ja nicht überraschend.

Man sollte eigentlich denken es wird rücksicht auf Examens Schüler genommen
Ich verstehe natürlich das subjektive Empfinden. Aber es gibt so viele Examinierte, die nebenberuflich Fachweiterbildungen machen oder ein Studium absolvieren (und dafür z.T. ihre freien Tage opfern).

Um noch einen Bezug zum Thema des Thread herzustellen.. ich finde es sehr gut, wenn sich jemand vor der Ausbildung über das Thema Schichtdienst Gedanken macht. Ich war mir damals gar nicht über die Auswirkungen im Klaren. Spät- und Nachtdienste haben mir ewig viel Freizeitaktivitäten und Lebensqualität geraubt, obwohl sie mir vermeintlich besser in meinen Biorhythmus gepaßt haben. Das war aber ein absoluter Trugschluß. Ich war nur in den Frühdiensten so platt wegen der Schichten. Seit ich (fast) nur in Kernarbeitszeiten unterwegs bin, weiß ich erst, welche Einbußen ich davor dadurch hatte. Ja, ich denke, da mag jeder anders sein. Aber wer davor schon Sorgen wegen des Schichtdienstes hat, sollte die Ernst nehmen.
 
von hypurg: Ich war mir damals gar nicht über die Auswirkungen im Klaren. Spät- und Nachtdienste haben mir ewig viel Freizeitaktivitäten und Lebensqualität geraubt, obwohl sie mir vermeintlich besser in meinen Biorhythmus gepaßt haben.
Hm, war halt so, ist so in unserem Beruf.
Ich habe es hin genommen und privat wurde es angenommen. Stationsleitung, PDL hat Kernarbeitszeiten, aber das war mir wieder zu weit weg vom Pat..
OP ging auch nicht, also ist es wie es ist. Seit fast 10 Jahren bin ich aus familiären Gründen (Kinder) im Nachtdienst und ich bleibe weiter im ND um die Pflege der Eltern zu sichern. Ich habe versucht wieder in den TD zu kommen, aber mir wurde gesagt, wenn nur FD und SD. Alle TZ werden bei uns mit Vorliebe vermehrt mit SD, Feiertagdienst und WE-dienste von den Kolleginnen/Kollege verplant. Außerdem kommen jetzt bei Änderungsverträgen diese Klauseln vor: Erklärt sich bereit Mehrarbeitsstunden/Überstunden zu leisten und erklärt sich bereit RB zu leisten. Nö, danke. Ich gebe doch keinen Freibrief mit ständigem ZUgriff auf mich.
Solange es geht, geht es wie vereinbart und manchmal rede ich mir diese Lebenssituation auch schön (jedes Ding hat zwei Seiten), fest steht aber, ich kann einiges, muss aber nicht.

LG
Claudia B.
 

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