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Für mich nochmal zum Verständnis.
Der Pflegedienst bekommt für die Behandlungspflege 26 Euro pro Stunde. Wenn er offiziell umsteigt auf die Mischung Behandlungs- udn Grundpflege bekommt er weniger- unabhängig vom Pflegegeld, welches die Eltern erhalten.
Das würde im Umkehrschluss bedeuten, dass die Löhne für die MA sinken müssten damit der Pflegedienst net in die Insolvenz gehen muss.
Das Problem der Pflegekräfte liegt jetzt in dem angeblichen Sozialbetrug... und dem Neid auf das Pflegegeld, welches die Eltern unverdientermaßen bekommen. Frage: werden alle Kosten für die Versorgung des Kindes inklusive Hilfsmittel und z.B. Mehrverbrauch an Strom für die elektrischen Geräte von der Krankenkasse übernommen?
Warum lässt man euch vor Ort hängen? In welcher Form? Weil man euch "zwingt" mehr als nur Sitzwache zu machen? Kann es sein, dass die aktuelle Arbeitssituation mit den eigenen Vorstellungen von Intensivpflege net vereinbar ist?
Ich kann net verstehen, dass man an dem Ast sägt auf dem man sitzt. Grundpflege kann ich zu großen teilen als therapeutische Maßnahme sehen- wenn ich denn will. Stichwort: BasStim, Kinästhetik, Prophylaxen, ... .
Und was mich auch verwundert: wie wenig Ahnung die Basis von den Finanzen des eigenen Betriebes hat: wo das Geld herkommt, dass da so ins eigene Portmone fließt.
Elisabeth
Wenn der PD beides macht, dann erhalten die Angehörigen kein Pflegegeld. Zu Pflegegeld muss man auch wissen das dafür in die Rentenkasse eingezahlt wird und es nicht als Einkommen zählt. Z.B. bei Hartz 4 wird es nicht berücksichtigt.
Naja, ich weiß nicht ob jeder PD sich gerne in seine Verträge reinschauen lässt...
Sicherlich würde mann auch mehr an Infos mitbekommen wenn man häufiger im Büro wäre.
Aber bei uns ist der Kontakt nur gering. Ich sehe eine Kollegin jeweils zur Übergabe und die PD Leitung evtl. mal zur Dienstbesprechung. In das Büro gehe ich vielleicht 2 mal im Jahr.
Man arbeitet schon sehr isoliert.
Alle Stromkosten werden von der Krankenkasse übernommen.
Weiter gibt es Steuervergünstigungen für das Auto, das ist auf das Kind zugelassen.
Ich habe zwischendurch schon geschrieben dass meine gewählte Überschrift nicht ganz passend ist, aber Fakt ist nunmal das die Kasse an die Angehörigen Geld zahlt damit sie auch die Pflege machen.
Und zur Zeit ist das Kind nur gut zum kuscheln, hart formuliert.
Es wird nicht mehr gesehen dass wir komplett die Pflege übernehmen und sie dadurch entlasten. Die Wertschätzung ist weg. Und wir nicht in der Position sind zu sagen , NEIN, das mache ich jetzt nicht, weil unser PD nicht hinter uns steht.
Wir machen alles für das Kind, und das sehr gerne.
Und mir käme niemals in den Sinn durch Unterlassung das Kind einer Gefahr auszusetzen. Z.B. Dekubitus wegen feuchter Windeln.
Aber dieses Verantwortungsgefühl wird missbraucht.