- Registriert
- 29.10.2013
- Beiträge
- 1.385
- Beruf
- GuKP
- Akt. Einsatzbereich
- Kurzzeitpflege
- Funktion
- Dauernachtwache
Einige von euch haben Erfahrung mit der Arbeit im Rettungsdienst. Vielleicht könnt ihr meine Fragen beantworten.
Folgendes Grundprinzip: Auffallend häufig berichten uns Patienten, dass sie eigentlich auf keinen Fall und unter gar keinen Umständen ins Krankenhaus wollten, aber vom RD vehement überredet worden seien. Schließlich hätten sie um des lieben Friedens willen dem psychischen Druck nachgegeben, um nicht weiter drangsaliert zu werden. Dann landen sie völlig verzweifelt im KH und entlassen sich entweder direkt sofort nach Ankunft auf unserer Station, oder spätestens am nächsten Tag. Oft handelt es sich dabei auch um Heimbewohner oder palliative Patienten, die in ihrer (vorliegenden!) Verfügung wünschen, nicht mehr ins KH gebracht zu werden, und trotzdem werden sie einkassiert.
Die Häufigkeit und Intensität, mit der die Überredungskünste des RD beschrieben werden, geben uns zu denken. Auch wenn man davon ausgehen kann, dass in den Berichten und Erzählungen gern auch mal übertrieben und ausgeschmückt wird, geschieht es zu häufig und unisono, als dass man es noch als Fantasie abtun könnte. Ist das Vorschrift, dass der RD jeden Patienten mitnehmen muss? Gibt es dafür mehr Geld, wenn man den Patienten in einem KH abliefert? Herrschen sonstige wirtschaftliche oder geistige Zwänge, die verhindern, dass man dem ablehnenden Patienten seinen Willen ließe? "Des Menschen Wille ist sein Himmelreich", wenn bei uns ein Patient eine Maßnahme, Diagnostik etc. ablehnt, lassen wir uns das nach erfolgter Aufklärung schriftlich bezeugen, und dann hat sich das erledigt.
Ich kann es, als Außenstehende, ganz ehrlich nicht wirklich begreifen, wieso der RD so unbotmäßig viele Unwillige und auch Bagatellfälle einsammelt und uns mitbringt und den Patientenwillen mit Druckmitteln bricht. Ich hoffe, dafür gibt es einen guten Grund und ihr könnt mir da weiterhelfen.
Folgendes Grundprinzip: Auffallend häufig berichten uns Patienten, dass sie eigentlich auf keinen Fall und unter gar keinen Umständen ins Krankenhaus wollten, aber vom RD vehement überredet worden seien. Schließlich hätten sie um des lieben Friedens willen dem psychischen Druck nachgegeben, um nicht weiter drangsaliert zu werden. Dann landen sie völlig verzweifelt im KH und entlassen sich entweder direkt sofort nach Ankunft auf unserer Station, oder spätestens am nächsten Tag. Oft handelt es sich dabei auch um Heimbewohner oder palliative Patienten, die in ihrer (vorliegenden!) Verfügung wünschen, nicht mehr ins KH gebracht zu werden, und trotzdem werden sie einkassiert.
Die Häufigkeit und Intensität, mit der die Überredungskünste des RD beschrieben werden, geben uns zu denken. Auch wenn man davon ausgehen kann, dass in den Berichten und Erzählungen gern auch mal übertrieben und ausgeschmückt wird, geschieht es zu häufig und unisono, als dass man es noch als Fantasie abtun könnte. Ist das Vorschrift, dass der RD jeden Patienten mitnehmen muss? Gibt es dafür mehr Geld, wenn man den Patienten in einem KH abliefert? Herrschen sonstige wirtschaftliche oder geistige Zwänge, die verhindern, dass man dem ablehnenden Patienten seinen Willen ließe? "Des Menschen Wille ist sein Himmelreich", wenn bei uns ein Patient eine Maßnahme, Diagnostik etc. ablehnt, lassen wir uns das nach erfolgter Aufklärung schriftlich bezeugen, und dann hat sich das erledigt.
Ich kann es, als Außenstehende, ganz ehrlich nicht wirklich begreifen, wieso der RD so unbotmäßig viele Unwillige und auch Bagatellfälle einsammelt und uns mitbringt und den Patientenwillen mit Druckmitteln bricht. Ich hoffe, dafür gibt es einen guten Grund und ihr könnt mir da weiterhelfen.