Traumberuf... was soll ich machen?

Kannst du von deinem Hobby leben und dich ernähren?

Ja? Dann lass die Ausbildung sausen und geniesse es, aber kannst du dir auch soviel Geld auf die hohe Kante legen, dass du wenn du mal älter bist noch davon leben kannst?

Nein? Dann wird es echt schwierig, wenn du nicht schon reich bist.

Du musst halt wissen was dir wichtiger ist.

Es wird immer so sein, dass du nicht alles machen kannst was du gerne möchtest, sollte dir der Fussball wichtiger sein, so mach es, da du sonst vermutlich mal sagen wirst, ach hät ich doch.

Ähm, mir wäre die Ausbildung wichtiger, bin leider nicht reich und muss mich selbst ernähren und mein Squash war nie so gut, dass ich in der Weltrangliste ganz oben mitgespielt hätte...

CU
Narde
 
Ich kann schon verstehen das du ins grübeln kommst. Man muß sich schon einschränken. Es gibt bestimmt viele Stationsleitungen die Rücksicht darauf nehmen, wenn du ein wichtiges Spiel hast aber sie sind nicht dazu verpflichtet und überall gibt es solche und solche. Ich hatte wärend der Ausbildung auch weniger nette Stationen. Ich bin jetzt seit 3,5 Jahren Examiniert und ich muß sagen es gib sehr schöne Seiten an diesem Beruf und Situationen in denen ich froh bin ihn erlernt zu haben es gibt aber auch viele Tage an denen es mich ärgert. Wenn z.B. am Wochenende "alle" unterwegs sind und das schöne Wetter genießen oder wenn ich meine Gehaltsabrechnung sehe und wieder mal feststelle, daß man ganz bestimmt nicht reich wird in diesem Beruf.
Generell finde ich es keinen Fehler die Ausbildung gemacht zu haben. Man lernt vieles was einem auch privat zu gute kommt. Aber ich werde diesen Beruf nicht ewig machen. Das steht für mich fest. Wie es genau weitergehen soll weiß ich noch nicht, aber auf dauer hält diesen Beruf keiner durch schon gesundheitlich. Das sollte man sich vielleicht auch klar machen egal wieviel Spaß einem der Beruf macht.
Viele Gruße
Janina
 
Danke

danke für eure meinungen. ist ja nicht so das ich nichts gelernt habe. habe dieses jahr in juni meine ausbildung als staatlich anerkannten pharmazeutisch-kaufmännischen angestellten gemacht in einer krankenhaus apotheke in der psyiatrie mit der note 1,3. wurde aber leider nicht übernommen, weil das krankenhaus nur ausbildet. weil es halt billiger ist ein neuen azubi einzustellen. mein chef hätte mich gerne übernommen. er meint und viele andere das ich wieder von null anfange. und wer sagt mir das ich nach der neuen ausbildung als KS einen arbeitsplatz bekomme. nachher stehe ich mit zwei ausbildungen da und habe trotzdem keine arbeit. er meint der stellenmarkt sei heute nicht mehr gut als KS.

mfg
 
hi,
du hättest dir vorher mehr gedanken dadrüber machen sollen, jetzt ist es denke ich zu spät.....
du schreibst dein beruf gefällt dir nicht, ok gut, aber dann schreibst wieder, du wurdest LEIDER nicht übernommen, wieso hast du dir dann keine stelle gesucht, in deinem beruf?
klar sehen die chancen im moment nicht so gut aus, aber das kann sich wieder ändern, aber im moment sieht es überhaupt mit allem stellen nicht so toll aus.

ich glaube du weisst nicht was du willst, ganz abgesehen von deinem hobby und ohne wirkliche überzeugung von sich selbst, sollte man keine neue ausbildung anfangen.
 
Hallo,

also so langsam verstehe ich dich nicht mehr. Du findest irgendwie immer nur Gründe die gegen die Ausbildung sprechen anstatt dafür, wenn du keinen wirklichen Schnuppen an diesem Beruf hast dann lass es, denn was bringt es wenn du anfängst und dann nach 2 oder 3 Monaten keine Lust mehr hast und abbrichst! Das kostet dich nur Zeit. Vor allem wäre es ja jetzt noch sinnvoll zu sagen ich will das doch nicht, weil du ja einem anderem Bewerber die Stelle wegnimmst vor allem jemandem der diesen Beruf wirklich lernen möchte..

Lieben Gruß :wut:
 
Koenic schrieb:
also bin grad selber in der ausbildung und ich habe als schüler hauptsächlich frühdienst! is halt so, wenn ein schüler im spätdienst is brauch man für den frühdienst jemand anderes und wenn man eh keine leute hat muss man nich spät besser besetzen als unbedingt nötig!
Ja, sorry, die erste Version ist wegen automatischen Logouts draufgegagen, in dieser habe ich das vergessen.
 
Janina schrieb:
aber auf dauer hält diesen Beruf keiner durch schon gesundheitlich. Das sollte man sich vielleicht auch klar machen egal wieviel Spaß einem der Beruf macht.

Ab wann kann man es gesundheitlich nicht mehr machen? Ich frage nur, weil ich es jetzt schon seit 1986 mache und dann vielleicht schon die Rente beantragen kann.

Nicht, dass ich irgendwelche Probleme hätte, aber man muss ja frühzeitig anfangen sich was neues zu suchen, da ich halt nur 3 Ausbildungen habe, damit ich noch was lernen kann.

Sorry, aber das Argument der Gesundheit lasse ich nicht gelten.

CU
Narde
 
SrSa schrieb:
Das KKS Stationalltag was absolut nix für mich.
Darf ich dich fragen warum??
Wie sieht der Stationsalltag einer KKS denn so aus?? Auch im Gegensatz zur KS.
lg jellybelly05
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Meine Erfahrungen

Guten Abend JellyBelly05,
ich kann dir gerne auf die Frage antworten, damals hatte ich halt den Vergleich als Schülerin, wobei ich heute immer noch so denke und fühle.

Als KKS:
- die Babies,.... können nicht mit dir reden, nicht sagen was ihnen weh tut (das zerbrach mir das Herz)
- den ganzen Dienst mehr gesessen als gelaufen, hatte immer ein Baby auf den arm, war süß, hat auch spaß gemacht, aber auf Dauer war es mir als Schülerin langweilig
- habe viel geputzt, wäsche gewaschen, Babyflaschen gereingt,... haben die KKS auch gemacht aber wäre mir auf Dauer zu doof
- ich habe da nicht wirklich ein Ablauf gesehen, es wurde so in den Tag rein gearbeitet
- viele eingebildete KKS (das ist mein Baby, das darfst du nicht wickeln, wie hab ich das gehast)

Ich find es toll das es KKS gibt, aber für mich wäre das nichts.Ist bestimmt ein Unterschied ob Schülerin oder KKS.



Als KS:
- Es gibt einen Ablauf,
- die Erwachsenen können mit dir reden, viele suchen das Gespräch und man erfährt interessante Lebensgeschichten,
- man kann sich aufs Bett setzen und die Omi trösten,
- man kann auch die kranken Glücklich machen wenn man sie einfach mal z.B. zur Toilette begleiten als immer nur das Steckbecken zu reichen.
- ich finde die Ärzte sympatische, als Kinderärzt (die ich kennengelernt habe, hätte ich mein Kind nie anvertraut)
- mir macht die Kurvenführung viel mehr Sinn,
- es ist dir nie jemand böse wenn du mal einen Patienten versorgst denn du eigentlich nicht betreust
- und einen Erwachsenen in den OP schieben das fällt mir leichter denn denen kannst du alles erklären, aber bei den Kids?
- wenn bei Erwachsenen unangenehme untersuchungen und Therapiie gemacht werdfen muß kann ich damit besser umgehen als bei Kids.
Ich war damal dabei als ein ca sechs Monate alte JUnge ein Blasenkatheder bekommen hat, der hat so geschrien das er kolabiert ist und ich auch!!!:cry:

Das ist halt das was ich so erlebt habe bzw erlebe.

LG SrSa
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo,

@srsa

bei mir ist es genau umgekehrt,
ich finde es zb gut das es diesen geplanten ablauf nicht gibt, bei kindern richtet sich alles nach denen, wann sie aufwachen, erst dann bekommen sie untersuchungen.
ich finde damit wird auch die gesunheit mehr gefördert, bei kindern ist alles individueller.

bei erwa ist das egal werden morgends aus dem bett gescheucht, wie am laufband durchgewaschen.

wenn du auf ner erwa stat arbeitest weißt du ganz genau was du den ganzen tag machst immer das selbe jeden tag, und mich würd das auf dauer langweilen,
waschen, vitalzeichen, spritzen, essen austeilen, vistite, kurven schreiben, wieder essen austeilen......
 
Hallo Chicca,

ich will den Beruf der KKS ja nicht schlecht machen. Aber es muß ja solche und solche geben. Für mich war es ne Erfahrung als Schülerin aber nix für mich.
Wobei ich dir mit dem Wecken recht geben muß.

Also schönen Abend noch

LG SrSa:nurse:
 
Als KKS:
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die Babies,.... können nicht mit dir reden, nicht sagen was ihnen weh tut (das zerbrach mir das Herz)
- den ganzen Dienst mehr gesessen als gelaufen, hatte immer ein Baby auf den arm, war süß, hat auch spaß gemacht, aber auf Dauer war es mir als Schülerin langweilig

Danke für deine ausführliche Antwort!
Du schreibst aber hauptsächlich von Babys. Wie sieht der Ablauf bei älteren Kindern aus und bis zu welchem Alter ist eine KKS zuständig??
Mit älteren Kindern kann ich mir vorstellen ist es auch ganz schön zu arbeiten, denn die können ja, wenn auch nur sehr wenig, sagen wo s ihnen weh tut und was sie bedrückt. Sind Kinder nicht viel anhänglicher und kann man sie nicht besser ablenken? (Obwohl ja alle Kids ja mit sicherheit im Krankenhaus sehr ängstlich sind).
lg
 
hi,
ist ja auch gut so......
ich könnte bei erwachsenen nicht arbeiten, jeder so wie er will, ich finds da auf dauer halt eher langweilig und nicht so individuell wie bei kindern.
 

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