- Registriert
- 23.12.2018
- Beiträge
- 900
- Beruf
- Ges.- u. Kinderkrankenpflegerin
- Akt. Einsatzbereich
- Studentin
Hallo zusammen,
ich hätte gerne mal ein paar Erfahrungswerte von euch.
Wir haben bei uns eine 13-jährige Patientin mit Trachealkanüle wegen fehlendem Schluckreflex. Bisher hatte sie eine Kanüle mit Cuff und war 22 Stunden am Tag geblockt. Wir haben nur zweimal täglich für jeweils eine Stunde entblockt. Das hat sie zwar gut toleriert, aber man hat schon gemerkt, dass es sie anstrengt und irgendwie stört. Sie ist wesentlich unruhiger, wenn die Kanüle entblockt ist und weint auch mehr. Vermehrte Sekretbildung und Speicheln sind auch dabei, würde ich jetzt aber nicht überbewerten, da das in dem Zusammenhang ja quasi "normal" ist.
Jetzt steht der nächste TK-Wechsel an, und sie soll jetzt direkt eine Kanüle komplett ohne Cuff bekommen. Habt ihr Erfahrung damit? Meine Kollegen und ich sind noch etwas skeptisch, weil wir Sorge haben, dass sie das nicht schafft, und dann stehen wir und vor allem das Kind ganz schön blöd da. Wäre es nicht sinnvoller, erstmal weiterhin eine Kanüle mit Cuff einzusetzen und die entblockten Zeiten zu steigern, aber eben mit der Möglichkeit, wieder zu blocken, wenn sie nicht mehr kann? Oder macht ihr das auch so wie oben beschrieben?
Nachtrag: Die bisherige (noch aktuelle Kanüle) ist eine Kanüle mit Cuff und Innenkanüle. Wenn die Kanüle geblockt ist, haben wir eine ungefensterte Seele drin, entblockt eine gefensterte. Sprachaufsatz wurde (und wird durch die Logopäden weiter) ausprobiert, wird aber schlecht toleriert, daher setzen wir beim Entblocken durch die Pflege zwar die gefensterte Innenkanüle ein, machen aber statt dem Sprachaufsatz trotzdem weiterhin eine feuchte Nase drauf.
ich hätte gerne mal ein paar Erfahrungswerte von euch.
Wir haben bei uns eine 13-jährige Patientin mit Trachealkanüle wegen fehlendem Schluckreflex. Bisher hatte sie eine Kanüle mit Cuff und war 22 Stunden am Tag geblockt. Wir haben nur zweimal täglich für jeweils eine Stunde entblockt. Das hat sie zwar gut toleriert, aber man hat schon gemerkt, dass es sie anstrengt und irgendwie stört. Sie ist wesentlich unruhiger, wenn die Kanüle entblockt ist und weint auch mehr. Vermehrte Sekretbildung und Speicheln sind auch dabei, würde ich jetzt aber nicht überbewerten, da das in dem Zusammenhang ja quasi "normal" ist.
Jetzt steht der nächste TK-Wechsel an, und sie soll jetzt direkt eine Kanüle komplett ohne Cuff bekommen. Habt ihr Erfahrung damit? Meine Kollegen und ich sind noch etwas skeptisch, weil wir Sorge haben, dass sie das nicht schafft, und dann stehen wir und vor allem das Kind ganz schön blöd da. Wäre es nicht sinnvoller, erstmal weiterhin eine Kanüle mit Cuff einzusetzen und die entblockten Zeiten zu steigern, aber eben mit der Möglichkeit, wieder zu blocken, wenn sie nicht mehr kann? Oder macht ihr das auch so wie oben beschrieben?
Nachtrag: Die bisherige (noch aktuelle Kanüle) ist eine Kanüle mit Cuff und Innenkanüle. Wenn die Kanüle geblockt ist, haben wir eine ungefensterte Seele drin, entblockt eine gefensterte. Sprachaufsatz wurde (und wird durch die Logopäden weiter) ausprobiert, wird aber schlecht toleriert, daher setzen wir beim Entblocken durch die Pflege zwar die gefensterte Innenkanüle ein, machen aber statt dem Sprachaufsatz trotzdem weiterhin eine feuchte Nase drauf.
Zuletzt bearbeitet: