muss mir irgendwie mal alles von der Seele reden, vielleicht kommt mir dann noch DIE Idee....
Ich lebe in einem kleinen Kuhkaff im Norden Sachsen-Anhalts, wo sich Fuchs und Hase Gute Nacht sagen, die noch praktizierenden Hausärzte fast 70 sind und das nächste erreichbare Städtchen mindestens 25 km weg ist...
2003 bin ich hier her gezogen und habe in verschiedenen Pflegeheimen gearbeitet, weil damals woanders kein Reinkommen war. 2006 bin ich kurz vor dem Burn-Out in den Mutterschutz gegangen und danach in den Erziehungsurlaub. Alles gut und alles schön. Während der Erziehungszeit habe ich gemerkt, dass mir MEIN Beruf fehlt. Mir fehlte es nicht an Beschäftigung, aber mir fehlte die Pflege, der Kontakt zu anderen Menschen (Patienten, Kollegen,...). Also habe ich meine Tochter irgendwann in der Krippe angemeldet und bin auf Jobsuche gegangen..........
Aber: ein kleines Kind, der Partner selbständig und permanent auf Montage = kein Schichtdienst mehr möglich, Wochenende nur sporadisch, da die Arbeit meines Mannes nicht immer langfristig planbar ist
---> Jobchancen gleich null
Irgendwann hat es geklappt und ich konnte in einer Fördergruppe für geistig und mehrfach behinderte Menschen arbeiten (Zeiten: Mo- Fr 7.30- 16.00) Super! Der Spaß an meinem Beruf kehrte zurück und ich bin in dieser Zeit aufgelebt, wie schon lange nicht mehr... War ja auch zu schön um wahr zu sein: Job klasse, Kollegen klasse, Verdienst stimmt, Zeiten passen. Leider war es nur als Krankheitsvertretung
In Leitungspositionen kommt man nicht rein, weil keine Weiterbildung, die die ohne Weiterbildung einstellen würden und die WB auch finanzieren würden sind z.Teil ambulante Pflegedienste, aber dafür fehlen mir leider die nötigen 2 Jahre Berufspraxis in der ambulanten Pflege, die ich mir nicht aneignen kann, wegen Wochenenddiensten und Dienstbeginn um 5.15 Uhr beim 1. Patienten (!!!!!augenroll).
Dann klingelte es in meinem Gehirn - Hausarztmangel, ländliche Gegend, da war doch mal was mit nem Modellprojekt: "Gemeindeschwester Agnes" - ran an den Rechner Infos suchen... hab ich auch gefunden und mich tierisch gefreut, bis ich die Weiterbildungsvoraussetzungen gelesen habe: mindestens 3 Jahre Berufserfahrung in einer Hausarztpraxis
- es ist doch zum k.......
Dann habe ich nette Vermittlungsvorschläge vom AA bekommen. Einen Job bei seelisch Behinderten nach Sucht - Zeit wäre passabel gewesen, aber 35h/ Woche für 1100,- Brutto und die Verpflichtung zur Weiterbildung in der Freizeit, vorort versteht sich - und mein Kind??? Hänge ich dann solange in den Rauch......
Jedenfalls redete die Einrichtungsleitung beim VG von nem 400,- € Job - bei nem Arbeitsweg von 40 km (einfach)??? Mit 7h kann ich Sie nicht einstellen, wenn Sie nicht schichten können. - Gut, dann nicht, erledigt - denkste! Einen Tag später ruft mich die AA an: Mensch, das Gespräch ist ja richtig klasse gelaufen für Sie! -

Ahja? Naja, 400,- €- Basis kann ich mir eigentlich nicht wirklich vorstellen... - 400,- €? Nein! Sie werden voll eingestellt mit 7 h.
----- Bin ich irgendwie im falschen Film? Alzheimer? Hörschaden?
Ambulante Pflege:
Haben mir gesagt, Dienstbeginn 5.15 Uhr - geht nicht - Vorstellungsgespräch beendet --- am Nachmittag klingelte mein Telefon, eine Dame von der AA: Ich habe alles mit Ihrer zuständigen Agentur geklärt, das geht dann klar mit der Probewoche. - Probewoche????

Aha,... wann, wo? - Ach sie wissen noch nichts? Dann sag ich dem AG er soll sich mit Ihnen nochmal in Verbindung setzen...
---- Scheine doch an Alzheimer oder an Hörschäden zu leiden
Schön, die wissen aber noch nicht, dass ich am We nicht arbeiten kann, denn dazu kam es in dem Gespräch ja gar nicht mehr. Vor allem nichts geklärt - Lohn, wieviele Stunden soll ich arbeiten, muss ich mit meinem privaten Fahrzeug fahren, usw..... Feine Sache, wenn ich es ablehne, wird mir das ALG gestrichen...
Man, ich will doch nur Arbeit, die mir ein bißchen Spaß macht und mit meiner Familie unter einen Hut passt......... Hat von euch vielleicht jemand eine zündende Idee, wie ich mich vom Schichtdienst distanzieren kann? Es muss doch irgendeine Möglichkeit geben.....
Romanende
Ich lebe in einem kleinen Kuhkaff im Norden Sachsen-Anhalts, wo sich Fuchs und Hase Gute Nacht sagen, die noch praktizierenden Hausärzte fast 70 sind und das nächste erreichbare Städtchen mindestens 25 km weg ist...
2003 bin ich hier her gezogen und habe in verschiedenen Pflegeheimen gearbeitet, weil damals woanders kein Reinkommen war. 2006 bin ich kurz vor dem Burn-Out in den Mutterschutz gegangen und danach in den Erziehungsurlaub. Alles gut und alles schön. Während der Erziehungszeit habe ich gemerkt, dass mir MEIN Beruf fehlt. Mir fehlte es nicht an Beschäftigung, aber mir fehlte die Pflege, der Kontakt zu anderen Menschen (Patienten, Kollegen,...). Also habe ich meine Tochter irgendwann in der Krippe angemeldet und bin auf Jobsuche gegangen..........
Aber: ein kleines Kind, der Partner selbständig und permanent auf Montage = kein Schichtdienst mehr möglich, Wochenende nur sporadisch, da die Arbeit meines Mannes nicht immer langfristig planbar ist
---> Jobchancen gleich null
Irgendwann hat es geklappt und ich konnte in einer Fördergruppe für geistig und mehrfach behinderte Menschen arbeiten (Zeiten: Mo- Fr 7.30- 16.00) Super! Der Spaß an meinem Beruf kehrte zurück und ich bin in dieser Zeit aufgelebt, wie schon lange nicht mehr... War ja auch zu schön um wahr zu sein: Job klasse, Kollegen klasse, Verdienst stimmt, Zeiten passen. Leider war es nur als Krankheitsvertretung

In Leitungspositionen kommt man nicht rein, weil keine Weiterbildung, die die ohne Weiterbildung einstellen würden und die WB auch finanzieren würden sind z.Teil ambulante Pflegedienste, aber dafür fehlen mir leider die nötigen 2 Jahre Berufspraxis in der ambulanten Pflege, die ich mir nicht aneignen kann, wegen Wochenenddiensten und Dienstbeginn um 5.15 Uhr beim 1. Patienten (!!!!!augenroll).
Dann klingelte es in meinem Gehirn - Hausarztmangel, ländliche Gegend, da war doch mal was mit nem Modellprojekt: "Gemeindeschwester Agnes" - ran an den Rechner Infos suchen... hab ich auch gefunden und mich tierisch gefreut, bis ich die Weiterbildungsvoraussetzungen gelesen habe: mindestens 3 Jahre Berufserfahrung in einer Hausarztpraxis

Dann habe ich nette Vermittlungsvorschläge vom AA bekommen. Einen Job bei seelisch Behinderten nach Sucht - Zeit wäre passabel gewesen, aber 35h/ Woche für 1100,- Brutto und die Verpflichtung zur Weiterbildung in der Freizeit, vorort versteht sich - und mein Kind??? Hänge ich dann solange in den Rauch......
Jedenfalls redete die Einrichtungsleitung beim VG von nem 400,- € Job - bei nem Arbeitsweg von 40 km (einfach)??? Mit 7h kann ich Sie nicht einstellen, wenn Sie nicht schichten können. - Gut, dann nicht, erledigt - denkste! Einen Tag später ruft mich die AA an: Mensch, das Gespräch ist ja richtig klasse gelaufen für Sie! -



----- Bin ich irgendwie im falschen Film? Alzheimer? Hörschaden?
Ambulante Pflege:
Haben mir gesagt, Dienstbeginn 5.15 Uhr - geht nicht - Vorstellungsgespräch beendet --- am Nachmittag klingelte mein Telefon, eine Dame von der AA: Ich habe alles mit Ihrer zuständigen Agentur geklärt, das geht dann klar mit der Probewoche. - Probewoche????



---- Scheine doch an Alzheimer oder an Hörschäden zu leiden

Schön, die wissen aber noch nicht, dass ich am We nicht arbeiten kann, denn dazu kam es in dem Gespräch ja gar nicht mehr. Vor allem nichts geklärt - Lohn, wieviele Stunden soll ich arbeiten, muss ich mit meinem privaten Fahrzeug fahren, usw..... Feine Sache, wenn ich es ablehne, wird mir das ALG gestrichen...
Man, ich will doch nur Arbeit, die mir ein bißchen Spaß macht und mit meiner Familie unter einen Hut passt......... Hat von euch vielleicht jemand eine zündende Idee, wie ich mich vom Schichtdienst distanzieren kann? Es muss doch irgendeine Möglichkeit geben.....
Romanende
