Tipp für einen guten Arbeitgeber in der ambulanten Pflege

alphi

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Hallo!

ich arbeite seit einpaar Monaten als Nichtfachkraft bzw. als Aushilfe in der stationären Pflege bei einer Zeitarbeitsfirma und werde dort in verschiedenen Altenpflegeheimen eingesetzt. Nun würde ich mich gerne irgendwo fest niederlassen und suche einen guten/fairen Arbeitgeber in der ambulanten Pflege. Ich würde auf jeden Fall am liebsten ambulant arbeiten, da es mir persönlich näher liegt. und will mich gerne für den Anfang für 20-25 Wochenstunden bewerben.

ich habe aber mittlerweile gehört, dass es in der amb. Pflege manchmal etwas schwieriger ist als in der stationären Pflege faire Arbeitsbedingungen zu finden. Es wird z.B. oft der Weg von Kunde zu Kunde gar nicht oder unausreichend als Arbeitszeit angerechnet. Vor allem soll es in den privaten Firmen am schwierigsten sein. Das gleiche gilt auch für den Stundenlohn, da die privaten Firmen sich angeblich nicht an die gesetzlichen Vorgaben für den Mindestlohn halten müssen.

Daher wollte ich gerne fragen, ob mir jemand einen guten Tipp geben könnte. Es muss auch nicht unbedingt direkt pflege von alten Menschen sein.

Vielleicht hat jemand von euch bereits persönlich irgendwo gute Erfahrungen gemacht oder von anderen was gehört.

Was haltet ihr z.B. von Caritas, Rotes Kreuz, Vorwerker Diakonie etc..?

Wäre echt sehr dankbar für die Tipps! Dankeschön im Voraus!

Liebe Grüße
alph
 
Hast Du eine bestimmte Region im Auge? Sonst wird es schwierig. Müsste mich genauer erkundigen, aber ich glaube eine Kollegin von mir sucht noch (habe leider verdrängt ob sie examiniert sucht oder nur angelernt).

Die verschiedenen Hilfsorganisationen kann man auch nicht über einen Kamm scheren, da jeder Verband anders unterwegs ist. Kommt meistens auf den Chef und die vorhandenen Strukturen an. :)
 
Hallo Nutella! vielen Dank für deine Antwort! ich schreibe dir am besten eine private Nachricht :)
 
Hallo Alphi ich arbeite selbst bei einem großen Arbeitgeber mit mehreren amb. Stationen und deine Fragen kann dir niemand ehrlich genau beantworten außer der der dort genau in dieser Station arbeitet wo du hinmöchtest.

Jede Station ist ein Unterschied, die Leitung bestimmt das Klima und auch den Umgang mit Kunden und Mitarbeitern. Und das varriert wie auch die Menschen von Station zu Station ebenso deine zukünftigen Kollegen.

Mindestlohn müssen sich alle dran halten ebenso ist die echte Wegezeit Arbeitszeit aber du hast Recht in manchen Stationen wird das nicht bezahlt aber es ist gesetzeswidrig und müsste dann angezeigt/eingefordert werden.

Ich hab für mich entschieden nicht bei einem privaten zu arbeiten sonderm einem gemeinnützigem aber eher aus politischen Gründen.

Da du ja schon durch die Zeitarbeit bei mehreren AG warst hat dir da keiner zugesagt? Mal mit den Kollegen geredet wie es so ist? Ein gutes Zeichen finde ich immer wenn nur Arbeitszeitfirmen gebraucht werden in der Urlaubszeit.

mfg
 
Kann ich mich Akhran nur anschliessen.
Die Stimmung bestimmt die Leitung und das Team, das hat wenig mit Caritas , DRK oder sonstwen zu tun, allerdings.....
Bei grösseren Trägern bist du besser abgesichert und vor der Willkür einer Leitung geschützt, die meisten sind groß genug für einen Betriebsrat, was eine Kündigung erschwert. Die großen Einrichtungen unterliegen auch den Tarifverträgen, was eine Willkür bei den Gehältern verhindert. Hier bekommst Du ziemlich sicher bessere Kondition, was Feiertage, Zuschläge aller Art und auch Weihnachtsgeld betrifft. Und sie haben VWL und vieles mehr. das können sich kleine Unternehmer oft gar nicht leisten.
Gut aufgehoben bist Du meist bei Vereinen, also e.V. da sie den Druck der Gewinne nicht so spüren wie andere.

Gruß
 
danke dir Saddel und natürlich auch Akhran! Klingt alles absolut einleuchtend
 
Der "runing Gag" überhaupt :

--- Pflegekraft sucht seriösen Arbeitgeber ---
 
Also, sorry, das stimmt einfach nicht. Ich leite einen privaten Dienst, und Mitarbeiter, die von gemeinnützigen Diensten kommen, können es nicht fassen, wie locker es bei uns geht. Es gibt große Unterschiede, ja. Je grösser ein Dienst, umso strammer und wirtschaftlicher ist er organisiert. Reicht das als Hinweis?
Alles Gute!
 
Kenne auch mehrere private PD wo es locker ja schon fast familiär zugeht .
Nur was nützt mir das wenn ich auf den Gehaltszettel gucke ?
Ein einziger zahlt 14€/H brutto ,alle anderen weniger .Wohlgemerkt für FK .Zuschläge ,Sonderzahlungen usw. kann man vollständig vergessen .
 
Sorry, wieder anders: Altenpflegerin 16 € (glaube sogar 16,50 €), So- u. FT- Zuschlag.

Man sollte sich aber nicht nur an solchen Dingen festhalten, sondern einfach die Lebensqualität als Ganzes in einer Anstellung sehen, finde ich.
Jedenfalls fällt mir immer wieder auf, dass über die Ambulante Pflege sehr merkwürdige Geschichten kursieren, die nicht stimmen.
Aber man kennt das schon: negative Merkmale werden einfach viel mehr verbreitet als positive.
 
ich bekomme ein Festgehalt, leider ohne Zuschläge (nur 15 € pro Bereitschaftsdienst), was sich aber für mich momentan lohnt, da ich mit meinem 160h Vertrag aufgrund der schlechten "Auftragslage" zurzeit weniger arbeite.
 
Nun, ich finde das Geld muss stimmen. Und unter Wert muss sich, jedenfalls zum jetzigen Zeitpunkt nicht, niemand verkaufen.

Ich arbeite nicht im ambulanten Bereich, aber eine Freundin von mir tut es und was sie mir so berichtet, macht diesen Berufszweig nicht interessanter. Vielleicht ist es bei Euch anders, baumuc, aber als sie zuletzt auf der Suche nach einer neuen Stelle war, waren die Gehaltsangebote der Arbeitgeber (sowohl die der privaten als auch die der Wohlfahrtsverbände) echt unterirdisch.
Und sie hat lange gesucht und sich viele Stellen angesehen.
Bezeichnend fand ich immer, das sie bei den Hospitationen immer mit Leitungskräften mitgefahren ist und nie mit dem "normalen" Personal in Berührung kam.

Ich denke schon, das die Geschichten stimmen. Und viele davon decken sich auch mit meinen persönlichen Erfahrungen, obwohl sie zugegebenermaßen schon ewig her sind. Mich erschreckt dabei am meisten, das sich so wenig zum Besseren gewendet hat.
 
wenn ein AG wirklich händeringend Personal sucht, ist man bei der Gehaltsverhandlung schonmal in einer ganz anderen Position. Ist ja auch eigentlich logisch, dass ein AG erstmal versucht, für so wenig Geld wie möglich eine Stelle zu besetzen.
 
Sorry - wieder nicht so. Bei mir arbeiten ausschließlich die Mitarbeiter eine neue Kollegin ein. Erst nach vier Wochen habe ich zum Abschluss der Einarbeitung ein ausführliches Gespräch mit der neuen Mitarbeiterin, um herauszufinden, ob sie ausreichend über alles informiert ist und alles richtig und gut verstanden hat.
 
Sorry - wieder nicht so. Bei mir arbeiten ausschließlich die Mitarbeiter eine neue Kollegin ein. Erst nach vier Wochen habe ich zum Abschluss der Einarbeitung ein ausführliches Gespräch mit der neuen Mitarbeiterin, um herauszufinden, ob sie ausreichend über alles informiert ist und alles richtig und gut verstanden hat.


Ja, bei Dir vielleicht nicht. Deswegen kategorisch zu behaupten, das wäre woanders deswegen auch nicht so, ist einfach ignorant.
 

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