Stellenreduktion als Alternative?

Die Nana

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21.07.2011
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Hallo ihr Lieben,

ich habe - mal wieder - schlechte Erfahrungen gemacht, die ich vermutlich den Rahmenbedingungen meines Vertrags zu verdanken habe und würde mich um Ratschläge sehr freuen. Dass man seinen AG wechseln kann, ist mir auch völlig klar, soll aber die letzte Alternative darstellen.

Kurz zu mir. Ich arbeite seit knapp 3 Jahren auf einer interdisziplinären Station in privater Trägerschaft. Meine Vertragskonditionen sehen wie folgt aus:
Ich arbeite auf Basis einer 40-Stunden-Woche als Vollzeitkraft.
Im Juli heißt es z.B. für mich, dass ich 168 Stunden ableisten soll. Ich habe jedes 2. Wochenende regulär Dienstfrei - im Juli diesen Monats betrifft dies 3 Wochenenden.

Ich habe 1 freien Tag plus - nach 2 Nachtdiensten - 2 weitere freie Tage [es ist im Haus geregelt, dass auf abgeleistete Nächte auch durch genauso viele freie Tage folgen].
Rechnerisch leiste ich 162 Stunden ab und mache somit geplante 6-Minusstunden.

Zusätzlich, muss ich sagen, mache ich in der Woche im Durchschnitt 3-4 Überstunden - es ist scheinbar die einzige Station, bei der dies von der PDL "still geduldet" wird - offiziell herrscht ein Überstundenverbot, was auf unserer Station anscheinend nicht umsetzbar ist.

Ich schaue mir das Ganze jetzt 3 Jahre an.
Meine Überstunden gleichen sich z.B. durch das Nachdienstfrei aus. Denn aktuell bin ich auf plus/minus 0 Stunden laut SL. Würde ich nicht ständig diese Überstunden machen, wäre ich dann wohl logischerweise weiter im Minus ...(!)

Dienstag wurde beschlossen, dass unsere Station vorübergehend schließt - eigentlich nicht mangels Patienten, sondern mangels Personal auf anderen Stationen. D.h. unser Personal wird - dem ursprünglichen Dienstplan eines jeden angepasst - auf allen Stationen verteilt. Zudem wurde gesagt, dass alle MA unserer Station den Donnerstag und Freitag frei bekommen. Am Mittwoch ist ein Missverständnis aufgefallen - meine SL trug mich mit "frei" ein (Schmierzettel..), während die SL einer anderen Station mich mit meinen ursprünglichen Spätdiensten eintrug. Mir wurde Mittwoch also offenbart, dass ich anzutreten habe, während alle anderen MA meiner Station frei haben. Nach gründlichen Diskussionen - da mein "frei" nie von meiner SL in den Dienstplan eingetragen worden ist, existiert es gar nicht - haben wir uns auf den Kompromiss eingelassen, dass ich heute frei und morgen Spätdienst habe. Eigentlich war ich auch damit nicht einverstanden, der Spätdienst für Freitag wurde mir jetzt über die SL als "Dienstanweisung" aufgetragen.

Ich schlucke seit 3 Jahren, dass ich ständig Überstunden leiste und diese ins "Nichts" verschwinden. Mein versprochenes und wieder weggenommenes Frei wurde jetzt damit gerechtfertigt, dass ich dann ja im Minus stehe.
Ich leiste alles... ob lange oder kurze Spätdienste, ich habe spontan bereits allein eine "ambulante Station" für einen Tag eröffnet, ich leiste Nachtdienste, die keiner leisten will / muss (je nachdem) - ich beklage mich nie.

Aber ich fühle mich alles in allem ungerecht behandelt. Ich reiße mir den Hintern auf und bekomme Minusstunden zu sehen. Der Juli ist ja nur eine Sequenz. Ich werde oft mit Plusstunden geplant und mecker nicht. Aber alles, um ständig wieder ins Minus zu rutschen. Und das wird dann letztendlich als weiteres Argument genommen, auf einer anderen Station zu arbeiten und auf Frei zu verzichten..

Ich hörte von einer Kollegin auf einer anderen Station, die jetzt für sich entschieden hat, ihre Stelle auf 90% zu reduzieren - weil ihr die 100%-Stelle auf Basis einer 40-Stunden-Woche zu anstrengend war, da sie bis auf ihr regulär freies Wochenende kaum freie Tage hatte. [Muss man nicht zumind. Ersatz für einen gearbeiteten Sonntag bekommen?]
Und ich frage mich, ob das eine Alternative für mich wäre... ob es "schlau" ist, die Stunden zu reduzieren.

Rechnerisch würde ich 240 € brutto weniger verdienen und dafür 17 Stunden im Monat weniger arbeiten [wenn ich richtig gerechnet habe...]. Tät mir nicht weh... und ich würde nicht ständig im Minus hängen und verpflichtet werden, mein Frei zwecks Personalmangelausgleich herzugeben, oder?

Vielleicht habt ihr noch andere Gedanken dazu...?

MfG,
Nana
(Sorry für den langen Text...)
 
Hallo Nana

ich verstehe immer nicht warum ihr mit euren Stunden rechnet?!
bei mir wird es im Hintergrund auch gemacht aber für mich sind diese Stunden vollkommen unbedeutend.
Ich versuche mal meinen Gedankengang zu erklären.

Also du arbeitest 40h Woche auf wieviele Tage verteilt? 5? Sollte vertraglich vereinbart sein.

Also bei üblicherweise 5 Tage Woche bekommst du für jede gearbeitete 5 Tage, 2 Frei wie und wo verteilt.....ist dann Dienstplansache.
Wenn du dir Plusstunden erarbeitest können diese für mehr frei verbraucht werden müssen sie aber nicht.
Wenn du dir Minusstunden erarbeitest musst du dafür an anderen Tagen mehr arbeiten aber von deine 2 freien Tagen pro Woche kann dir nix weggenommen werden.

maximale tägliche Arbeitszeit 10h

mfg Akhran

Vergiss nicht bei evtl. Streitigkeiten den Betriebsrat einzuschalten.
 
Hallo Akhran,

danke für deine schnelle Antwort.

Ich rechne mit meinen Stunden, weil diese wiederholt als Argument genommen werden, mich irgendwo zusätzlich einzusetzen. Habe ich Minusstunden, muss ich mir so etwas wie diese Woche gefallen lassen. Habe ich Plusstunden, werde ich - wie die anderen Kollegen - "in Ruhe" gelassen und kann mit meinem Frei kalkulieren, was ich augenscheinlich jetzt ja nicht konnte. Werden dann noch zusätzlich meine "Plussstunden" für ein Nachtfrei verplant oder mir einfach viele kurze Dienste eingetragen, schwinden sie so dahin - und dafür dass ich ständig Mehrarbeit leiste, ärgert es mich einfach.

Ist das so blauäugig von mir..?
 
Bei unterschiedlichen Dienstzeiten - und zumindest der Nachtdienst geht meist länger als der Tagdienst - ist es nahezu unmöglich, in einem Monat punktgenau auf die vertraglich vereinbarte Stundenzahl zu kommen. Ein Minus von sechs Stunden pro Monat, wie oben genannt, ist also nicht komplett zu vermeiden, genauso wenig wie ein knappes Plus. Es wird jedem Kollegen so gehen, und auch diese werden ihre Plusstunden nicht immer tageweise abfackeln können. Ich sehe hier keinerlei Ungerechtigkeit; anders ist ein Dienstplan im Mehr-Schicht-System einfach nicht machbar. Eine verringerte Arbeitszeit würde daran schlicht gar nichts ändern.

(Was ich nicht verstehe, sind wöchentlich drei bis vier Plusstunden, die "ins Nichts verschwinden". Werden die nicht erfasst?)
 
Ok, ich merke schon.. das ist alles kompliziert.

Die Überstunden werden erfasst. Wir bekommen auch einen schriftlichen Nachweis bzgl. der Arbeitsstunden, wo genau das "Soll" und "Ist" aufgezeigt wird.

Ich frage mich nur, ob das alles auf Grundlage der Argumentation bzgl. meiner "Minusstunden" gerechtfertigt ist. Der AG plant mich mit Minus, d.h. ich muss zusätzlich antreten, wann er es möchte..?

Bei kurzen und langen Diensten (z.B. S1 à 7h und S3 à 8h) oder wie Mittwoch ein "selbst kreierter" Mitteldienst von 10 - 15 Uhr, Nachtdiensten à 8,5h verliere ich auch ehrlich gesagt den Überblick.

Aber grundsätzlich hat der Arbeitnehmer doch ein Recht auf "Beschäftigung" ... kann der AN mir dies nicht gewähren - und "muss" mich mit Minus planen, darf mir das noch zusätzlich zum Nachteil ausgelegt werden? Das macht den AG doch immun gegen "Annahmeverzug"... solang es nur um +/- 6 h geht.
Und habe ich mehr Stunden...bspw. 33, schreibt man mir einfach 4 Nächte in den Dienstplan, worauf 4 Tage frei folgen und schwupps ist das Thema Überstunden vom Tisch..?
Vllt ist es naiv, das als Willkür zu empfinden...

Aber wir sind z.B. nur 6 MA, die zur Nachtarbeit verpflichtet sind, wovon 2 (eine 100% Nachtwache und eine 30% Nachtwache) im Laufe des Jahres in Rente gehen ... der Rest hat ein Scheinchen, dass sie von Nachtarbeit befreit. So hab ich als voll einsetzbare Kraft, die Nächte kloppt ja die ****karte, da sich für mich auch 7 Frühdienste mehr rentieren, als 4 Nächte und anschließend 4 freie Tage...
 
Also ich sehe da jetzt nirgendwo eine Ungerechtigkeit...
Dein AG muss dir deine Überstunden irgendwann geben und wenn es 4 Tage zusammenhängend nach einem Nachtdienst sind ist doch okay. Natürlich sind die Überstunden dann weg, du arbeitest ja auch an 4 Tagen nicht ???
Dass du jede Woche mit Überstunden geplant wirst ist natürlich nicht okay, da würde ich mich an den BR wenden. Wenn es ums Einspringen geht, gibt es eine einfache Lösung...NEIN sagen.
 
Ich verstehe Dein Problem nicht wirklich. Wie Claudia schon sagte ist es sehr schwer jeden MA im Monat genau entsprechend seinen Stunden zu verplanen, so dass immer mal plus oder minus am Ende steht.
Eine ganz andere Frage: Habt Ihr nicht einen genehmigten DP, der für beide Seiten verbindlich ist? Der kann doch nicht einfach so geändert werden wie es der SL/PDL passt, sondern es muss abgesprochen werden und Du musst zustimmen. Wenn Dich jemand ins Minus plant bedeutet das doch nicht gleichzeitig, dass Du bei Personalmanmgel immer einspringen musst. Nichtsdestotrotz würde ich zum Einspringen auch erst denjenigen fragen, der die wenigsten Überstunden oder eben Minusstunden hat. Das heißt nicht, dass dieser jemand zwingend ja sagen muss.
Deine Plusstunden verpuffen auch nicht einfach so, weil sie nach dem Nachtdienst eingetragen werden. Frei ist frei, egal wo das frei geplant wird, da verpufft doch nichts...grübel...
 
Ok... da ich weiß, dass ich ein impulsiver Mensch bin, der sich vor Emotionen schon mal verrennt, nehme ich das so hin.
Obwohl mir schon stark auffällt, dass ich eine der wenigen mit Minusstunden bin, die gleichzeitig aber immer da ist. Ich werde mich in Ruhe nochmal hinsetzen und mir die Stundennachweise der letzten Monate anschauen - offensichtlich ist aber an manchen Monaten, dass ich meinen Ausgleich oft nur dann bekommen habe, wenn ich im plus war. Das meinte ich auch mit "verpuffen"...

Trotzdem ärgert es mich, dass mein "Minus" als Argumentationsgrundlage für eine dienstliche Anweisung vom Frei in den Spätdienst zu kommen genutzt wird.

Mein "Frei" war ja gar nicht eingetragen .. nur mündlich (allen Mitarbeitern!) verkündet worden. So begründete dann auch die SL, dass ja ein Spätdienst in meinem DP steht. Das "Frei" stand ja nur auf nem handgeschriebenem Zettel.
Meinem ursprünglichen Spätdienst hatte ich ja "zugestimmt"... meinem dann veränderten "Frei" aber auch.. und nur weil's nicht in den Dienstplan eingetragen worden war, muss ich anrücken. Entschuldigung, vllt. bin ich stur, aber das kommt mir immer noch nicht fair vor.

Vertraglich gesehen wird meine Dienstzeit nur auf Stunden festgelegt (40 pro Woche)... nicht auf Tage. Die "5-Tage-Woche" steht nur in der Lohnabrechnung - ist also wahrscheinlich nicht verbindlich, sondern nur eine eingetragene Zahl, die das Computerprogramm einfordert - nach dem Motto "Wir müssen da halt was eintragen!"?

Edit: Jetzt bin ich auch schon vom eigentlichen Thema abgekommen... worauf hier bis jetzt noch niemand eingangen ist... ist es unter dem Hintergrund der Argumentation "Du hast Minusstunden, also musst du kommen!" und dass ich kaum freie Tage habe, vllt sinnig es meiner Kollegin gleich zu tun und die Stelle zu reduzieren?
Um meine Situation zu "verbessern", bleiben mir ja 3 Alternativen
a) ich ändere etwas an meinem Vertrag (z.B. die Stunden)
b) ich ändere etwas an meiner Stelle
c) ich wechsel meinen AG (eigentlich die letztgewollte Entscheidung).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

"Dienstanweisungen" sollte man sich immer schrifltich geben lassen. Wenn nicht wirklich alles arbeitsrechtlich abgesichert ist, wird sich der AG hüten, so etwas schriftlich zu fixieren. Dann braucht man sich auch nicht darauf einzulassen.
So ein Vorgehen erfordert anfangs etwas Mut, kann sich aber bezahlt machen.
 
Trotzdem ärgert es mich, dass mein "Minus" als Argumentationsgrundlage für eine dienstliche Anweisung vom Frei in den Spätdienst zu kommen genutzt wird.

Mein "Frei" war ja gar nicht eingetragen .. nur mündlich (allen Mitarbeitern!) verkündet worden. So begründete dann auch die SL, dass ja ein Spätdienst in meinem DP steht. Das "Frei" stand ja nur auf nem handgeschriebenem Zettel.
Meinem ursprünglichen Spätdienst hatte ich ja "zugestimmt"... meinem dann veränderten "Frei" aber auch.. und nur weil's nicht in den Dienstplan eingetragen worden war, muss ich anrücken. Entschuldigung, vllt. bin ich stur, aber das kommt mir immer noch nicht fair vor.

Vertraglich gesehen wird meine Dienstzeit nur auf Stunden festgelegt (40 pro Woche)... nicht auf Tage. Die "5-Tage-Woche" steht nur in der Lohnabrechnung - ist also wahrscheinlich nicht verbindlich, sondern nur eine eingetragene Zahl, die das Computerprogramm einfordert - nach dem Motto "Wir müssen da halt was eintragen!"?

Edit: Jetzt bin ich auch schon vom eigentlichen Thema abgekommen... worauf hier bis jetzt noch niemand eingangen ist... ist es unter dem Hintergrund der Argumentation "Du hast Minusstunden, also musst du kommen!" und dass ich kaum freie Tage habe, vllt sinnig es meiner Kollegin gleich zu tun und die Stelle zu reduzieren?
Um meine Situation zu "verbessern", bleiben mir ja 3 Alternativen
a) ich ändere etwas an meinem Vertrag (z.B. die Stunden)
b) ich ändere etwas an meiner Stelle
c) ich wechsel meinen AG (eigentlich die letztgewollte Entscheidung).

Hallo Nana

Ein Minus kann sicherlich als Argumentationsgrundlage genutzt werden aber letzlich liegt es an dir ob es für dich zieht.
Du hast keine Pflicht einzuspringen.

Die mündliche Änderung könnte man jetzt als beidseitig zugestimmte Änderung sehen und die müsste dann auch rechtlich Bestand haben aber darüber sich zu streiten....... Fair ist es nicht da gebe ich dir Recht.

Du hast eine verbindliche Regelung von 5 Tagen wenn es sogar in der Abrechnung so steht. Daran muss sich dein AG halten. Frage in der Personalabteilung nach zur Sicherheit. Selbst bei 1000Minusstunden hast du nur 5 Tage pro Woche im Durchschnitt zu arbeiten.

4. Alternative sag einfach NEIN du kannst nicht gezwungen werden und wenn du es allein nicht schaffst wende dich an den Betriebsrat!

Nur du kannst dein Recht einfordern!

mfg Akhran
 
Ich denke Du hast die richtige Idee erst mal die Fakten anzusehen, sprich nachzuschauen, wie viele Stunden Du tatsächlich gearbeitet hast.
Du magst gefühlt immer im Dienst sein, aber belegen das auch die Fakten?
Wenn Du von Ausgleich sprichst, welchen Ausgleich meinst Du dann? Für Sonntage, für Plusstunden?
Was Du mit "verpuffen" meinst verstehe ich immer noch nicht.
Ausgleich für einen Sonntag habe ich an einem Werktag, das kann durchaus auch der Samstag an einem freien Wochenende sein. Das können aber auch freie tage nach einem Nachtdienst sein. Für Plusstunden kannst Du selbstverständlich nur einen Ausgleich haben wenn welche vorhanden sind und dabei kann jeder freie Tag als Ausgleich gelten.
Versuche doch mal die Stunden üb er einen Monat zu sehen. Ist da am Ende Ist und Soll ausgeglichen, dann stimmt alles.
Es kann durchaus sein, dass Deine freien Tage schlecht verteilt sind, das kann dann schon mal bewirken, dass man das Gefühl hat immer im Dienst gewesen zu sein. Es kann aber auch sein, dass Du viele kurze Dienste hattest und dadurch wirklich öfters im Dienst warst.
Das mit den freien Tagen lief halt blöd für Dich. Beim nächsten Mal lass es Dir schriftlich geben.
Ich glaube nicht, dass eine Stundenreduzierung das Problem löst, dass Du angefragt wirst einzuspringen, mehr noch, das Problem dann nein zu sagen und auf den genehmigten Dienstplan verweisen/bestehen bleibt unverändert bestehen.
Wenn DU dann auch noch zu mehreren kurzen Diensten eingeteilt wirst bist Du u.U. genauso oft auf der Arbeit wie gehabt, nur halt eben kürzer.
Ob es bei Dir im Haus Abteilungen gibt, die z.B. nur Dienste haben, die es ermöglichen innerhalb einer 5-Tagewoche die Sollstundenzahl zu erbringen kannst nur Du wissen, auch ob Du dahin wechseln möchtest.
Es ist also entscheidend davon abhängig was Dein Ziel ist wenn Du Deinen Vertrag, die Abteilung, oder den AG wechselst. Nicht vergessen zu überprüfen ob Du mit der gewählten Option Dein Ziel auch wirklich erreichen kannst.

Viel Glück
 
Ich verstehe dein Problem auch nicht so ganz. Die Ursasche für die schwnakenden Stundenzahlen sind doch offenischtlich die dienste mit einer unterschiedlichen Anzahl an Stunden pro dienst. Dann amchst du letztendlich doch keine Überstunden. Wenn du an einem Tag (Mitteldienst) ca. 5 Std. arbeitest, fehlen natürlich ca. 3 Std. um auf dein durchschnittliches Tagessoll zu kommen. Das holst du aber auf, indem du an anderen tagen mal mehr arbeitest und dir das auch angerechnet wird. Anders wäre es, wenn man die "Überstunden" nicht anrechnen würde. Überstunden in Anführungszeichen weil das nur für den Tag zutrifft aber nicht auf das Gesamte gesehenb.

In Schichtdiensten mit unterschiedlichen Zeiten ist es nunmal so, dass es nicht immer 100% passen kann. Da hilft auch keine Stundenreduktion, das Problem bleibt dasselbe nur mit einer geringeren Gesamtstundenzahl.

Du mußt übrigens nicht einspringen. Man kann auch das Wörtchen Nein benutzen. Und eine Dienstanweisung im Frei, also wenn man dich z.B. zuhause anruft ist keine Dienstanweisung. Eine Dienstanweisung kann nur innerhalb deines Dienstes erfolgen.
 
Ich frage mich nur, ob das alles auf Grundlage der Argumentation bzgl. meiner "Minusstunden" gerechtfertigt ist. Der AG plant mich mit Minus, d.h. ich muss zusätzlich antreten, wann er es möchte..?
Wenn Du z.B. im Juni knapp im Minus gelandet bist, kann der AG Dich im Juli zum Ausgleich etwas mehr einplanen, ja. Wie gesagt, ist es im Drei-Schicht-System mit unterschiedlichen Dienstzeiten praktisch nicht möglich, auf die Minute genau bei der vereinbarten Wochenarbeitszeit zu bleiben. Solltet Ihr ein Arbeitszeitkonto haben, darf das geplante Plus oder Minus sogar einen weit größeren Umfang haben.

Du jedoch musst nicht kurzfristig einspringen, unabhängig von Deinem Stundenkonto. Dass ich zuerst mal die mit den Minusstunden und nicht die mit den Plusstunden frage, ob sie nicht noch einen Dienst übernehmen können, halte ich jedoch eher für gerecht denn für ungerecht. Ob Du mit Ja oder Nein antwortest, bleibt Dir überlassen.
 
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