Stehe selber eventuell kurz vor dem Wechsel in den OP

pmd74

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Ich möchte mich mal kurz vorstellen.

Ich bin 38 Jahre alt, arbeite seit 11 Jahren in einem kleineren Haus in der Zentralen Notaufnahme mit angeschlossener Endoskopieabteilung und habe mich nun entschlossen, nochmal von vorn anzufangen.

Ich habe es mir reiflich überlegt und noch ist nix in trocknen Tüchern aber ich hospitiere bald und es könnte sein das ich einen Arbeitgeberwechsel durchführen werde.

Auch wenn dies bedeutet meine jetzige sichere Anstellung mit unbefristetem Arbeitsvertrag aufzugeben, so möchte ich nochmal ins kalte Wasser springen.

Bei einem potenziellen Arbeitgeber konnte ich immerhin erstmal mündlich erreichen das die mir einen unbefristeten Arbeitsvertrag geben wollen. Ansonsten hatte ich auch ein gutes Vorstellungsgespräch und sympathische Leute. Jetzt muss ich mir noch den Laden mal näher anschauen.

Ich kann nur jedem der sich gerne noch mal verändern möchte, den Schritt zu gehen wenn er/sie genau weiß, das die Zeit gekommen ist. Bei mir ist es so das ich mir das bereits seit ein paar Jahren überlege. Ich möchte mich einfach nochmals verändern und auf lange Sicht in einem Bereich arbeiten in dem viel lernen kann.

Sollte es tatsächlich dann sein das ich wirklich mal woanders arbeite, dann werde ich sicherlich noch den einen oder anderen schlauen Tipp benötigen.:)
 
Glückwunsch, habe mit Fufzich-Plus nach über zwanzig Jahren bei einem AG auch neu angefangen! Nicht bereut bis heute....
Kopf hoch!!!
 
der versuch bringt das ergebnis... mut zur lücke... nur du kannst es ändern...
 
Danke für die Ermutigung. Auch wenn ich eigentlich immer optimistisch bin, so freue ich mich über jeden Kommentar.
Gibt es vielleicht irgendetwas was einem zu Anfang an helfen kann oder besonders hilfreich ist?
Ist ja nicht gerade so das ich einen OP nicht vorher schon mal von innen gesehen habe aber auf längere Zeit darin zu arbeiten ist was anderes.
Meine Fragen zielen eigentlich in alle Richtungen. Konkret und kurz: Einen Rat zu guter Lektüre( evtl. diese kleinen Bücher, heissen glaube ich Praxisleitfaden OP) und was mir noch einfällt gutes Schuhwerk? Auch wenn der Arbeitsgeber mir die zur Verfügung stellt, lohnt es sich darüber Gedanken zu machen?

Ich teile @matras Meinung und denke auch, der Weg ist das Ziel. Ein Meister fällt auch nicht vom Himmel und Selbstzweifel sind durchaus normal... zwar nicht erwünscht... aber wie mein Vorredner es bereits treffend gesagt hat... der Versuch bringt das Ergebnis...

Deshalb nur nochmal kurz an Euch von mir an dieser Stelle: Wenn ihr einen Tipp habt nur raus damit. Ich bin wirklich sehr ehrlich dankbar für Hilfe... aus jeder Richtung...

Schönen Tag noch und schönes WE....
 
Die hilfreiche Lektüre heisst Klinikleitfaden Op-Pflege im Urban& fischer-Verlag.Das Buch lohnt sich wirklich.Gute Schuhe sind Birkis mit Wechselfussbett,da sie bequem sind und gut zu reinigen.ansonsten hilft ein kleines Notizbuch, in dem man sich anfangs die wichtigen Sachen aufschreibt.So kann man zuhause auch noch mal nachbereiten und ist schneller fit.Das wichtigste ist, sich nicht jeck zu machen,sondern mitdenken und fragen.Anatomiekenntnisse sind auch sehr hilfreich,also für den nächsten Tag den OP-Plan lesen und sich dann belesen, worum es geht.Das alles klappt bei KEINEM sofort, egal, wie alt.Also klaren Kopf bewahren und dein Bestes geben.LG:sdreiertanzs:
 
:flowerpower:Wie heisst es dann so schön. Dann kann es ja losgehen. Danke carminaburana...
 
Hallo liebe krankenschwester.de - community,

bin gerade durch meine Internetrecherche auf euch gestoßen und habe mich gleich mal angemeldet :) Ich habe ähnliche Fragen wie pmd74, deshalb möchte ich damit gleich mal loslegen:
Ich mache 2013 mein Examen und die Bewerbung steht schon vor der Tür. Ich würde am liebsten im OP arbeiten und nach der nötigen Berufserfahrung mit der Fachweiterbildung beginnen, und ich habe denke ich auch ganz gute Chancen, das machen zu dürfen, da ich u.A. vor der Ausbildung Abitur mit Schwerpunkt Biologie gemacht und über ein Jahr im Rettungsdienst gearbeitet habe. Die Noten an der Pflegeschule stimmen auch.

Ich möchte mir vorweg schon Lektüre zur OP-Pflege besorgen, um einerseits schon etwas Vorwissen zu sammeln und andererseits durch diesen Einblick noch einmal sicher zu gehen, dass ich auch keine falschen Vorstellungen habe. Ich kann mich gerade nicht zwischen dem "Klinikleitfaden OP-Pflege" oder dem "Lehrbuch für Operationspflegekräfte", beide von Elsevier, entscheiden.
In Rezensionen habe ich gelesen, dass ersteres, das ja auch schon von jemandem hier empfohlen wurde, ein Basisnachschlagewerk für Einsteiger sei, aber nicht sehr ins Detail ginge. Deswegen frage ich mich ob ich nicht lieber gleich die 10Euro mehr ausgebe, um das "Lehrbuch" zu kaufen, statt zuerst den "Klinikleitfaden" zu holen und später noch das "Lehrbuch" dazu. Hat jemand von euch vielleicht mit beiden Büchern schon einmal gearbeitet und kann sie vergleichen? Das wäre sehr hilfreich. Der Inhalt interessiert mich jedenfalls sehr und ich fände es schade, tatsächlich vom Klinikleitfaden enttäuscht zu sein, weil er so oberflächig bleibt. Auch wenn man sich das angesichts der 720Seiten fast schwer vorstellen kann :D Sollte es jedenfalls auf Anhieb nichts mit der OP-Stelle werden, schadet es nie, sich etwas anzulesen ...

Liebe Grüße
 
Es ist immer geschmacksache mit was für einer Lektüre man besser zurechtkommt. Zudem sollte man wissen, dass es von Haus zu Haus alles sehr unterschiedlich gehandhabt wird: angefangen von verschiednen Lagerungen, Operationsverfahren, Siebzusammenstellungen usw. .....
 
Ja dem ich kann nur zustimmen, getreu dem Motto: Andere Länder andere Sitten.

@SonneMondundSterne,

du bist jetzt aufgeregt das bin ich auch, aber bleib auch geschmeidig. Aber wie Carminaburana es bereits geschrieben hat.

....Das alles klappt bei KEINEM sofort, egal, wie alt.Also klaren Kopf bewahren und dein Bestes geben...

So und ich sage mal dazu, fang klein an. Und überfrachte dich nicht sofort mit zuviel Fachlektüre, schau was man Dir im OP als Buch
ans Herz legt. Bei mir war es der Klinikleitfaden OP-Pflege, und ich denke ich werde mir den nächstes Jahr auch kaufen. Erstmal.

Auch empfehle ich dir erstmal deine ganze Kraft ins Examen zu stecken und gleichzeitig bewirbst du dich für den OP. Drück dir da schon mal die Daumen, vielleicht können wir uns hier ja später mal gegenseitig helfen und austauschen. Ich wünsche Dir viel Glück.:wavey::wavey:
 
Drück dir da schon mal die Daumen, vielleicht können wir uns hier ja später mal gegenseitig helfen und austauschen. Ich wünsche Dir viel Glück.:wavey::wavey:

Dankeschön, dir auch alles Gute!
 
Oh da ist ja einiges an Zeit ins Land gegangen und auch ein paar Veränderungen die ich euch hier gerne mitteilen möchte. Vielleicht kann der eine oder andere mir ja mal so freundlich nett direkt ohne Umwege einfach sagen was er/oder sie darüber denkt.
Ich weiß auch das die Entscheidung letztlich nur bei mir liegt, die soll mir niemand abnehmen aber ich möchte trotzdem einfach mal von Euch wissen wie ihr darüber denkt wärt ihr in meiner Lage.

Also folgendes:

Den Arbeitsvertrag für den OP bei meinem neuen Arbeitgeber habe ich bereits, es ist alles unterzeichnet und ich brauch den nur abzugeben, soweit sogut. Jetzt habe ich jedoch diese Woche zwei weitere Vorstellungsgespräche, eins hatte ich heute und morgen werden ich hospitieren, und zwar auf einer interdisziplinären Intensivstation.

Ich möchte nur kurz drauf verweisen wie es zu diesem Vorstellungsgespräch gekommen ist. Ich hatte letztes Jahr mehrere Bewerbungen geschrieben und dann von einem Arbeitgeber schriftlich den Vermerk bekommen, man würde meine Unterlagen noch 3 Monate einbehalten wollen, aber im Moment wäre keine Stelle zu besetzen. Hab ich also dann abgeschrieben und mich nicht weiter drum gekümmert.

Dann der Anruf mit der Frage ob ich noch Interesse hätte, aber nich in dem KH wo ich mich anfangs bewarb, ein anderes aber im gleichen Ort/Stadt. Gut und heute erfahre ich dann das es doch in der Nachbarstadt(auch kein Problem) ist, bisschen weiter weg aber OK.

Gut und da soll ich morgen halt hospitieren und mir das mal anschauen, aber so wie ich das mitbekommen habe, würde man mich einstellen ebenfalls unbefristet mit der üblichen Probezeit. Also abwarten und Tee trinken.

An dieser Stelle muß ich aber hinzufügen, weder habe ich die letzten 12 Jahre im OP oder auf Intensiv gearbeitet. Eher so Zentrale Aufnahme und Endoskopie. Deshalb möcht ich mich auch verändern und mich mal nur auf einen Bereich konzentrieren.

So die andere Seite der Medaillie, jetzt am 28.02 habe ich ein weiteres Gespräch, wo eine stellvertretende Leitung für eine Endoskopie gesucht wird. Das wäre, auch wenn die da ein anderes Endoskopieaufkommen haben wie bei uns in der Abteilung, wo am Tag zwischen 3-8 Untersuchungen laufen, von dem was ich jetzt machen der NAHTLOSESTE Übergang, klar mit ein paar Anpassungen aber im Großen das mir am vertrautesten Gebiet.

Werde also sehen was mich da dann erwartet. Aber die haben sich auch relativ zeitnah gemeldet, hat zwar auch gedauert bis ich da einen Termin genannt bekommen habe, aber nun ich hab noch ein paar Tage.

Jetzt würde ich gern wissen, sollte ich mich gegen die OP Stelle entscheiden, die rechnen ja fest mit mir, reicht es da aus, wenn ich DEN Vertrag noch nicht abgegeben habe, dort einfach wieder abzusagen oder muß ich das schriftlich fixieren? Wie gesagt der Vetrag liegt noch bei mir zu Hause.

Man könnte das auch so sehen, durch diese beiden Möglichkeiten ist man irgendwie wieder in den frühen Zustand der Auswahlmöglichkeit getreten. Wirklich vorstellen könnt ich mir auch dort zu arbeiten, das Haus ist wesentlich kleiner und wie mein Noch Arbeitgeber ein kirchlicher Träger die Caritas.

Das andere KH ist schon ne Ecke größer, viel größer, ist kein kirchlicher Träger, sondern wird getragen von Berufsgenossenschaften. Ich kann ja weder sagen das eine KH ist besser wie das andere oder umgekehrt, beide werden ihre Vor und Nachteile haben denke ich mal.

Nur mein einmal eingeschlagener Kurs in den OP ist dadurch etwas wieder ins Wanken gebracht worden. Aber nur etwas.

Das andere KH mit der Endo ist auch ziemlich in meiner Nähe, ein grösseres Haus wiederum was ich heute gesehen habe aber nicht so groß wie das Berufsgenossenschaftlich Geführte.

Wenn ihr ein paar Ideen habt oder Statements, dann nur her damit? Ich hör mir gerne alles an was mir bei meiner Meinungsfindung helfen kann.
 
Hi,

spontan würd ich sagen, ists halt die alte Überlegung: Abwechslung + Anstrengung oder das Altbekannte? (Zumindest was den Fachbereich angeht) Das ist doch des Pudels Kern :)
Bei sowas hilft mir persönlich immer ne handgeschriebene Pro-Contra-Liste ^^ Dann wird einem evtl auch klarer, was einem wichtig ist .. Arbeitsweg, Bezahlung, Fachbereich, Träger ... ich selbst würde mich spontan für das große BG-liche Haus entscheiden.

Und was die rechtliche Seite an dem Arbeitsvertrag angeht, da wir gerade in der Schule über Bewerbungen und so weiter reden haben wir auch das thematisiert, ist es denke ich bedenkenlos die bisher nur mündliche Absprache auch mündlich wieder zurückzuziehen. Solang die nichts Schriftliches von dir haben kann dir da glaub ich niemand was. Aber 100%ig sicher weiß ich das nicht.

Ich hab mir inzwischen übrigens den Klinikleitfaden gekauft und finde ihn für meine Zwecke natürlich nicht zu oberflächlich .. ^^ (Was es alles für verschiedenes Nahtmaterial gibt! oO :D)
Und inzwischen versteife ich mich auch nicht mehr darauf, unbedingt die OP-Fachweiterbildung machen zu wollen, ich hab noch den praktischen Einsatz in der Ambulanz und auf der Intensiv vor mir, ich denke nach dem Examen sammle ich einfach mal Berufserfahrung, gerne in verschiedenen Funktionsbereichen und überlege mir dann was ich am liebsten mache. Vielleicht gibts bis dahin auch dann noch ein interessanteres Studium..

LG :flowerpower:
 
Auf jeden Fall kann ich das weiter in meine Überlegungen mit einbeziehen... Irgendwie ist mir auch nach dem... BG'lichen Haus ...
 

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