Da war doch eben schon so ein Hinweis... Von jemandem, der (zu recht) meinte, man könnte sich zwar einschließen, aber was wär dann mit den anderen Patienten und Besuchern? Meine Meinung dazu: Bestimmt hätte ich Albträume, wenn draußen vor der Stationstüre jemand zu Tode käme, aber das heißt sicher nicht, daß ich die Tür auflasse und mein Leben plus das von 12 Neugeborenen riskiere. So weit daß ich suizidal werde, reicht das Helfersyndrom dann doch noch nicht.
Und zu Kleinstädten: beim ehemailigen Arbeitgeber gab's auf dem kurzen Weg vom KH zum Wohnheim (einmal über die Straße) immer wieder Übergriffe. Auch hier ist das nicht anders. Ich glaube jeder Perverse in der Stadt weiß einfach, daß zu bestimmten Zeiten junge Frauen bestimmte Wege entlanggehen auf dem Weg zum Wohnheim oder Bus. Im Winter ist es da dann auch noch schön dunkel, kein Mensch in der Nähe (sind ja nicht alle gleichzeitig fertig mit der Übergabe), da hilft dann nur noch Pfefferspray in der Tasche. Traurig aber wahr.