Rückversetzung auf alte Station

Ich habe damals nicht geklagt, weil ich alleinerziehend war und finanziell nicht mehr lange mit dem KG zurecht gekommen wäre. Zudem war ich psychisch ziemlich fertig und wollte nur noch weg da. Etliche andere Kollegen haben sich einen gemeinsamen Anwalt genommen und sind vors Arbeitsgericht. Alle haben eine Abfindung rausgeholt!Wenn es bei Euch schon mehrere Vorfälle in dieser Art gab und immer derselbe Anwalt konsultiert wurde-umso besser für Dich.Dann kann es ja nicht an Dir liegen,oder? Der AG hat eine Summe x gezahlt,um den unliebsamen MA so schnell wie möglich los zu werden .Selbst wenn Du auf Deine alte Station zurückversetzt würdest, da kehrt nie mehr Ruhe ein!
Mein AG hat erst meine Krankmeldung angezweifelt und ich musste bereits nach 1 Woche zum MDK. Als ich nach 3 Monaten wiederkam(in der Hoffnung, daß sich die Lage entzerrt hat und aus finanziellen Gründen) musste ich erneut zum MDK. Diesmal war mein AG der Meinung, daß´ich den Anforderungen nicht gewachsen bin!! Gott sei Dank stand der MDK hinter mir.Ich wollte dann dort nicht mehr arbeiten, denn das Vertrauensverhältnis war total zerstört. Kann Dir nur raten nicht zu lange zu warten, denn man lässt Nerven ohne Ende und das ist kein Arbeitsplatz wert. Versuch auch nicht die Gründe dafür rauszukriegen-mir ist es nicht gelungen! Der Ärztin vom MDK fiel jedoch auf, daß es nur alleinerziehende Frauen betraf in meinem Fall.
 
Hallo Junimond 176
Danke für Deine Antwort, das mit dem MDK habe ich auch schon bei einigen Mitarbeitern erlebt, ich sollte sogar mal mitmachen, jemanden loszuwerden. Klar, hätte ich Angst vor Arbeitslosigkeit, bin aber auch schon beim Bewerbung schreiben. Keiner würde da auch Zeuge spielen, alle haben Angst, ihren Job loszuwerden. Aber ich kann nur was verändern, wenn ich selbst was tue, und zwar, damit es mir besser geht. Leid tun mir nur die Bewohner, ich hab ja noch Kollegen, die mich anrufen, und mir mitteilen, wies manchen Bewohnern so geht, außerdem halte ich zu manchen noch fitten Bewohnern telefonischen Kontakt, die sich auch bei der HL gemeldet haben, daß ich zurückkommen soll. Ohne Erfolg, ab da nehme ichs persönlich. Ich lass mich nicht kleinkriegen, hab auch 2 Kinder und bekomm nich mal Unterhalt vom EX, das is ja leider eine andere Geschichte. Ich sagte der HL nach ständigem Zusammensch...., daß ich für die Bewohner arbeite und nicht für sie oder die Mitarbeiter. Vielleicht ist es ein Fehler von mir, daß ich, wenn ich mitbekam, wenn Mobbing imgange war bei anderen, daß ich eingelenkt habe, oder das Sprachrohr war, oder jemanden verteidigt, oder in Schutz genommen habe, ich bereue nichts. Aber dafür soll ich jetzt die Quittung bekommen. Ich hasse es, wenn man Leute über den Tisch ziehen will, oder mobbt. Übel bei uns ist, daß Gespräche geführt werden und selbst die Führungskraft alles weitererzählt und der Betriebsrat auch und sich mit der HL zusammentut. Mehr brauch ich ja da wohl nicht hinzuzufügen. Grüße.
 
Ich sagte der HL nach ständigem Zusammensch...., daß ich für die Bewohner arbeite und nicht für sie oder die Mitarbeiter.

Das kannst du durchaus so sehen, hat aber definitiv keine Zukunft. In der Regel spricht man auch von KollegInnen und nicht von Mitarbeitern. Und für die Bewohner kann man nur mit den KollegInnen arbeiten. Es bleibt also zu hoffen, dass du ein Team findest, dass mit dir für die Bewohner arbeitet.
 
Hallo Bär!
Das was Du so schreibst hat viele Parallelen zu meiner Geschichte! Auch ich habe mich immer für Andere eingesetzt und ich sollte auch in dem Fall, wo eine Kollegin angeblich einen Bewohner geschlagen hat, einen entsprechenden Eintrag in die Doku machen. Habe mich natürlich geweigert und öffentlich gesagt, daß ich solch eine Anschuldigung unmöglich finde und sehr vorsichtig wäre ohne jegliche Beweise das zu äußern. Außer mir hat sich nur noch eine Kollegin dazu geäußert und wir wurden beide letzten Endes dort rausgemobbt. Keiner der Kollegen war bereit als Zeuge zur Verfügung zu stehen! Alle hatten Angst selbst dann der Nächste zu sein. Trotzdem verstehe ich nicht, wie man so wenig Rückgrat haben kann. Ich hoffe, daß du nicht den Schluss aus der Geschichte ziehst in Zukunft auch lieber den Mund zu halten um allen Unannehmlichkeiten aus dem Weg zu gehen!!!
Man weiß nicht, wofür das jetzt alles gut ist, aber vielleicht findest Du den Superarbeitsplatz, wenn Du wechselst!
 

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