Pflege Mitschuld am Personalmangel?

weise ich sie auf den Schichtdienst und die Arbeitszeiten hin. Für das Sozialleben ist dieser Beruf kontraproduktiv.
Na wenn das per se so wäre, beträfe es ne Menge Berufe und Tätigkeiten.
Ich habe viel unter der Woche machen können als ich noch im Schichtdienst war, was am Wochendende, wenn alles unterwegs ist keinen Spass macht. Freunde und Bekannte treffen war für mich nie ein Problem.
Ich denke das ist ordentlich was mit einer vernünftigen Planung zu machen.
Klar - Schichtdienst machts nicht einfacher, aber macht ein Sozialleben auch nicht unmöglich.

Rahmenbedingungen zu arbeiten um mehr Leute wieder in den Beruf zu holen und gleichzeitig aber auch die "alten" im Beruf zu halten. Wenn das gelungen ist kann man immernoch an dem Ausbildungssytem pfeilen.
Verstehe ich nicht?
Warum sollte man denn nicht das Ausb.system endlich Reformieren, es muss sich endlich was tun, das Gesetz ist von 2004, ein bißchen feilen reicht da nicht
und
an selbstverständlich den Rahmenbedingungen arbeiten?
Das Eine schließt das Andere doch nicht aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na wenn das so wäre, beträfe es ne Menge Berufe.
Ich habe ne Menge unter der Woche machen können als ich noch im Schichtdienst war.
Ich denke das ist ne Menge mit einer vernünftigen Planung zu machen.


Verstehe ich nicht?
Warum sollte man denn nicht das Ausb.system endlich Reformieren, es muss sich endlich was tun, das Gesetz ist von 2004, ein bißchen feilen reicht da nicht
und
an selbstverständlich den Rahmenbedingungen arbeiten?
Das Eine schließt das Andere doch nicht aus.

Ich bin mit der Gesetzesänderung 2003/2004 mit meiner Ausbildung fertig geworden und seitdem gehen die Rahmenbedingen (ich spreche jetzt ganz bewusst hauptsächlich den Schichtdienst an) zunehmens in den Keller. Keine Ahnung ob es wirklich an dem Gesetz liegt oder nicht, auf jeden Fall sehe ich die Entwicklung ins schlechte seitdem. Ja du magst Recht haben das das eine das andere nicht ausschließt, meiner Meinung nach wäre es trotzdem wichtig erstmal an den Grundrahmenbedingungen zu arbeiten und dann ins weitere Detail der Ausbildungen zu gehen. Wenn die die jetzt kommen in dieses Chaos reinkommen (Und ich habe mit vielen Schülern/frisch exminierten gerdet-alle haben gesagt zu den Bedingungen bleiben sie nicht lang am Krankenbett. Die meisten haben zudem Abi/Fachabi-denen steht also auch nach wie vor offen weiter studieren zu gehen und die meisten machen dies auch-wo bleibt da also der Nachwuchs der das Sytem antreibt? Da nützt die beste Ausbildung dann auch nichts mehr!)

In meiner Zeit vor ein paar Jahren in Deutschland hatte ich als Single zwischen meinen Schichten kaum noch Zeit mich sozial zu organiseren (eben wegen oben genannter Gründe), als Familie stelle ich mir das nochmal schwieriger vor. Ich bin froh das ich jetzt nur noch im Zweischichtsystem arbeiten muss und genau weiß wann ich kommen und gehen muss.
Ja andere Berufe haben auch Schichtsystem, aber normalerweise nicht so hochflexibel und mit den unterschiedlichen Schichtzeiten. Wie gesagt zu meiner Ausbildungszeit gab es das ganz normale 3 Schichtsystem und da wusste man ganz genau wann man zu kommen und zu gehen hat, da war es mal ne Ausnahme das man einen Zwischendienst von den vielen Zwischendiensten gemacht hat.
 
Du tust so, als gäbe es WIRKLICH 100 Schichten pro Einsatzort.
Als ob es so schwer wäre, sich 5 verschiedene Dienstzeiten zu merken ("da weiß ich wenigstens wann ich kommen muss") oder zu notieren.
 
  • Like
Reaktionen: Martin H. und renje
Du tust so, als gäbe es WIRKLICH 100 Schichten pro Einsatzort.
Als ob es so schwer wäre, sich 5 verschiedene Dienstzeiten zu merken ("da weiß ich wenigstens wann ich kommen muss") oder zu notieren.

Ich kann dir gerne einige Häuser nennen in denen das so praktiziert wird (zugegeben eher unter der Hand weil mit Ruhepausen könnte man dies so im Dienstplan auch ganricht eintragen), mach das mal eine Weile mit und berichte mal von deinen Erfahrungen. Ich bin sicher auf solch einer Station/Haus willst du trotz der noch so schönen Arbeit nicht auf Dauer bleiben.
 
Erschließt sich mir trotzdem nicht, was die Ausbildung mit den zugegeben schlechten Arbeitsbedingungen, die wir durch unser ständiges Einspringen stützen, zu tun hat.

Ich bin sicher auf solch einer Station/Haus willst du trotz der noch so schönen Arbeit nicht auf Dauer bleiben.
Tja, aber genügend machen es doch mit, sonst hätten die schon längst schließen müssen oder ändern - oder?
Unter Hand - und da machen die Leute mit, ohne gültigen Dienstplan und keiner macht was, beschwert sich etc.? Bin ich im falschen Film?


Kein Mensch käme auf die Idee, wenn es ein Ausbildungsreform bei den Automechantroniker gäbe, dass das dann Auswirkungen auf die Autowerkstatt oder deren Arbeitsbedingungen hätte.
 
Erschließt sich mir trotzdem nicht, was die Ausbildung mit den zugegeben schlechten Arbeitsbedingungen, die wir durch unser ständiges Einspringen stützen zu tun hat.

Tja, aber genügend machen es doch mit, sonst hätten die schon längst schließen müssen oder ändern - oder?


Kein Mensch käme auf die Idee, wenn es ein Ausbildungsreform bei den Automechantroniker gäbe, dass das dann Auswirkungen auf die Autowerkstatt oder deren Arbeitsbedingungen hätte.


Nichts hat das mit den Ausbildungen zu tun. Außer höchstens das eben kein Nachwuchs da ist der noch in diese Richtung gehen möchte. Habe ich auch nie geschrieben.
 
Erschließt sich mir trotzdem nicht, was die Ausbildung mit den zugegeben schlechten Arbeitsbedingungen, die wir durch unser ständiges Einspringen stützen, zu tun hat.

Tja, aber genügend machen es doch mit, sonst hätten die schon längst schließen müssen oder ändern - oder?
Unter Hand - und da machen die Leute mit, ohne gültigen Dienstplan und keiner macht was, beschwert sich etc.? Bin ich im falschen Film?


Kein Mensch käme auf die Idee, wenn es ein Ausbildungsreform bei den Automechantroniker gäbe, dass das dann Auswirkungen auf die Autowerkstatt oder deren Arbeitsbedingungen hätte.

Ich sage nur hohe Fluktuation. Es gibt immer Leute die das mitmachen. Einige gibt es die versuchen dagegen anzugehen, kommen aber nicht weit, merken dies und verabschieden sich..... Man wird ja heutzutage schon von den Kollegen immer schief angesehen wenn man überhaupt Betriebsrat in den Mund nimmt. Es könnte sich ja was verändern........
Aber zum Glück bekommt man ja heutzutage die Stellen nachgeschmissen. Hat auch seine Vorteile. Da such ich mir auch das Beste raus.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Betreff Schichtdienst
Neuerdings dürfen wir uns nur noch 4! Dienste wümschen, weil es sonst nicht geht! Wenn wer krank ist findet sich nicht unbedingt ein Ersatz, wenn der ohnehin schon unterbesetzte Dienst noch mit neuen Kollegen ohne Erfahrungen und neuen Zeitarbeitern besetzt ist und mehrere Herzalarme sind, top!
Neuerdings werden nicht mal alle 4 Wünsche berücksichtigt, weil es eben nicht anders geht, dafür muss ich Verständnis haben...
...auch wenn ich keinen finde, der seinen Dienst mit mir tauschen will...
....ebenso meine Kollegin die immer wieder mal drei Wochenenden hintereinander arbeiten muss...

Betreff Verdienst
Während der Ausbildung verdienen wir gut, danach nicht immer, denn das meiste was unseren Verdienst ausmacht ist das "Schmerzensgeld" für NAcht Spät Wochenenddienst, rutscht du ins Krankengeld rechnet sich das nach dem Grundgehalt, deshalb kommen Kollegen in finanzielle Nöte, wenn sie es denn mal brauchen.

Wer neue Mitarbeiter wirbt bekommt 1000 € toll! Auf die Frage meiner Pflegedirektorin, was man denn tun ann um neue Mitarbeiter zu gewinnen sagte ich, es wäre grundsätzlich auch nicht verkehrt, die zu halten, die schon da sind, bis vor einigen Jahren hatten wur nämlich fast alle Planstellen besetzt...Kollegen die neu anfangen bestehen oft die Probezeit nicht, gehen von selbst, weil es ihnen zu anstrengend ist vorher ziehen wir sie ewig lang durch...
...oder sie werden schnell schwanger ...oder finden einen Studienplatz.
 
  • Like
Reaktionen: Gelöschter User 2798
Betreff Schichtdienst
Neuerdings dürfen wir uns nur noch 4! Dienste wümschen, weil es sonst nicht geht! Wenn wer krank ist findet sich nicht unbedingt ein Ersatz, wenn der ohnehin schon unterbesetzte Dienst noch mit neuen Kollegen ohne Erfahrungen und neuen Zeitarbeitern besetzt ist und mehrere Herzalarme sind, top!
Neuerdings werden nicht mal alle 4 Wünsche berücksichtigt, weil es eben nicht anders geht, dafür muss ich Verständnis haben...
...auch wenn ich keinen finde, der seinen Dienst mit mir tauschen will...
....ebenso meine Kollegin die immer wieder mal drei Wochenenden hintereinander arbeiten muss...

Betreff Verdienst
Während der Ausbildung verdienen wir gut, danach nicht immer, denn das meiste was unseren Verdienst ausmacht ist das "Schmerzensgeld" für NAcht Spät Wochenenddienst, rutscht du ins Krankengeld rechnet sich das nach dem Grundgehalt, deshalb kommen Kollegen in finanzielle Nöte, wenn sie es denn mal brauchen.

Wer neue Mitarbeiter wirbt bekommt 1000 € toll! Auf die Frage meiner Pflegedirektorin, was man denn tun ann um neue Mitarbeiter zu gewinnen sagte ich, es wäre grundsätzlich auch nicht verkehrt, die zu halten, die schon da sind, bis vor einigen Jahren hatten wur nämlich fast alle Planstellen besetzt...Kollegen die neu anfangen bestehen oft die Probezeit nicht, gehen von selbst, weil es ihnen zu anstrengend ist vorher ziehen wir sie ewig lang durch...
...oder sie werden schnell schwanger ...oder finden einen Studienplatz.

Ich stimme dir zu. Das sind auch ganz meine Erfahrungen. Die Provision kenne ich auch. Ich habe aber persönlich noch kein Haus bzw einen Mitarbeiter kennen gelernt der wirklich damit neue Mitarbeiter auf Dauer gewonnen hat. Die meisten hatten entweder tatsächlich die Kompetenzen nicht, sind schwanger geworden (zum Teil auch auf Grund der Zustände) oder haben sich fürs Studium entschieden.
 
Na wenn das per se so wäre, beträfe es ne Menge Berufe und Tätigkeiten.
Ich habe viel unter der Woche machen können als ich noch im Schichtdienst war, was am Wochendende, wenn alles unterwegs ist keinen Spass macht. Freunde und Bekannte treffen war für mich nie ein Problem.
Ich denke das ist ordentlich was mit einer vernünftigen Planung zu machen.
Klar - Schichtdienst machts nicht einfacher, aber macht ein Sozialleben auch nicht unmöglich.

Unmöglich habe ich nicht gesagt, aber du bist schon länger nicht mehr im Schichtdienst stimmts? Ich plane und wünsche mir zum Beispiel freie Tage, wenn ich was vorhabe, dann sagt meine Chefin, es sind alle im Urlaub und so viele andere wollen auch frei haben. Toll und warum fragst du nicht die? Die haben schon Nein gesagt oder ...Dann meldet er/sie sich krank weißt du doch...

Fakt ist, wenn ich mal gefragt werde, ob ich kurzfristig zu einer Verabredung oder so kommen kann, habe ich fast immer Spät oder Nachtdienst, weil ich eben Vollzeit arbeite und mindestens 14 der 21 Dienstr im Monat diese Dienste habe. Tauschen geht eher selten, weil die Kollegen Kinder haben, selbst was vor oder eben kurze Wechsel und bei uns ist es fast nie möglich die Ruhezeiten einzuhalten.

Wochenenden plane ich vor, wenn was ist, aber wenn ich nachdem der Dienstplan raus ist eine Einladung bekomme und Nachtdienst habe ist tauschen selten möglich. Es ist so, dass Schichtdienst krank macht und viele eben auch einsam zu Hause sitzen, weil man eben nicht immer dann Zeit hat, wenn andere frei haben und sich den ganzen Monat einplanen geht nicht.
 
Was hat das mit dem Thema zu tun?

Der dienstplan ist ein dienstplan, wenn jeder deutlich über 4 wünsche hat, ist ein dienstplan schwerlich sinnvoll zu schreiben.

Wenn deine Kollegen mit dir nicht tauschen wollen, hat das entweder seine Gründe oder es liegt halt generell am Team.

Der Verdienst nach den regulären Tarifen ist nicht schlecht, vor Allem mit den Zulagen .

Spät und Nachtdienste lassen sich halt nicht vermeiden, da kann niemand was für.
Krankenhäuser können eben nicht um 16uhr dicht machen.
 
  • Like
Reaktionen: renje
Was hat das mit dem Thema zu tun?

Der dienstplan ist ein dienstplan, wenn jeder deutlich über 4 wünsche hat, ist ein dienstplan schwerlich sinnvoll zu schreiben.

Wenn deine Kollegen mit dir nicht tauschen wollen, hat das entweder seine Gründe oder es liegt halt generell am Team.

Der Verdienst nach den regulären Tarifen ist nicht schlecht, vor Allem mit den Zulagen .

Spät und Nachtdienste lassen sich halt nicht vermeiden, da kann niemand was für.
Krankenhäuser können eben nicht um 16uhr dicht machen.

Man lebt ja Gott sei Dank nicht nur für die Arbeit. Und Gott sei Dank hat man heute die Auswahl (wobei ich die früher auch schon gehabt habe-egal welchen Berufszweig ich eingeschlagen habe), wenns einem nicht mehr passt dann wechselt man halt die Arbeitsstelle. Ein Hoch auf die Fluktuation! Es sagt hier niemand was gegen Spät oder Nachtdienste. Jeder der diesen Beruf ausübt oder ausüben möchte, sollte sich im Klaren darüber sein das es eben ein Schichtberuf ist. ABER und das kreide ich an: Und das hat sich geändert das die Flexibiltät vom AG zum AN gegenüber sich drastisch verschlechtert hat. Natürlich kann ich nicht immer auf meine Wünsche bestehen, aber wenn es früher meistens möglich war und jetzt nicht mehr oder kaum mehr.........?
Ich als Single......ja ich verdiene nicht schlecht. Aber als Familie müsste ich doch den ein oder anderen Cent umdrehen müssen......
Ich habe zudem schon genügend Schüler erlebt die gesagt haben. Ausbildungsgehalt ist super deswegen lerne ich den Beruf, aber wenn ich fertig bin arbeite ich sicherlich nicht mit der Verantwortung und dem geringen Gehalt und schon garnicht zu den Bedingungen. Da gehe ich lieber nochmal studieren.
 
Es kann in der Gesellschaft ja nicht jeder das Gehalt der oberen 10% verdienen.
Das Gehalt, vor Allem die tariflichen AVR TVöD Gehälter, sind überdurchschnittlich.

Wenn man studieren kann und dann Aussicht auf einen besser vergüteten Job hat, soll das halt machen.

Warum bei dir jetzt weniger Flexibilität herrscht, kann ich natürlich nicht beantworten .
 
  • Like
Reaktionen: renje
Es kann in der Gesellschaft ja nicht jeder das Gehalt der oberen 10% verdienen. Nein, natürlich nicht, auch das sollte einem klar sein wenn man vor hat diesen Beruf auszuüben
Das Gehalt, vor Allem die tariflichen AVR TVöD Gehälter, sind überdurchschnittlich.

Wenn man studieren kann und dann Aussicht auf einen besser vergüteten Job hat, soll das halt machen.
Sehe ich genauso, ich kann nicht in die Zukunft sehen und ich weiß es gibt wohl auch andere Erfahrungen. Aber meiner Erfahrung nach sind die meisten Schüler Abiturienten (weil ja auch gewollt wird das es eine gewisse Voraussetzung gibt und die wird wohl demnächst hauptsächlich das Abitur/Fachabitur sein-meiner Meinung nach) und wenn der Trend der jetzt herrscht immer mehr in Richtung Studium geht. Wo bleibt dann da der Nachwuchs, wenn er nach der Ausbildung auf Grund der Zustände sich doch noch fürs Studium entscheidet?


Warum bei dir jetzt weniger Flexibilität herrscht, kann ich natürlich nicht beantworten .Auch dies habe ich jetzt nicht speziell auf mich oder meine Arbeitsstelle bezogen sondern auf den allgemeinen Trend. Wünschen kann man sich zum Glück heutzutage viel. Und jeder für sich überlegt inwieweit er Kompromisse eingeht. Und mein Trendgefühl ist das die Betriebe mit ihren Wunschvorstellungen gegenüber ihren AN genauso veraltet/naiv sind wie es auch die Gesetze sind.
 
Na wenn das per se so wäre, beträfe es ne Menge Berufe und Tätigkeiten.
Ich habe viel unter der Woche machen können als ich noch im Schichtdienst war, was am Wochendende, wenn alles unterwegs ist keinen Spass macht. Freunde und Bekannte treffen war für mich nie ein Problem.
Ich denke das ist ordentlich was mit einer vernünftigen Planung zu machen.
Klar - Schichtdienst machts nicht einfacher, aber macht ein Sozialleben auch nicht unmöglich.
Naja. Das kommt aber sehr auf die genauere Ausgestaltung der Dienstpläne an bzw. wie es an der jeweiligen Stelle gehandhabt wird. Habe schon Stellen erlebt, wo man das (auch in Absprache mit den Kollegen) super planen konnte; aber auch Stellen, wo´s wirklich total besch***en war. Das ist dann aber nicht zwingend vom Arbeitgeber bzw. Träger abhängig, das kann auch z. B. ein völlig unfähiger Dienstplanschreiber sein, und schon auf der Nachbarstation läuft´s ganz anders.
Daß generell nicht mehr als 4 oder 3 Wünsche geäußert werden dürfen, halte ich für das Hinterletzte :schraube:und - trotz aller sonstiger Kritik - habe ich das in meiner langen Kliniklaufbahn noch nie erlebt.
Aber generell gilt, daß man (rechtlich gesehen) genaugenommen noch nicht mal Anspruch auf Erfüllung eines EINZIGEN Dienstplanwunsches hat... das ist leider so.
Die MA-Zufriedenheit steigert man so freilich nicht. Und dann wird über Personalmangel rumgejammert? :roll:
 
  • Like
Reaktionen: Romsen2014
Was hat das mit dem Thema zu tun?

Es ist ein Nachteil! Wie viele meiner Kollegen auch die mit Fachweiterbildung arbeiten inzwischen nicht mehr in dem Job eben weil sie wegen ihrer Familie oder gesundheitsbedingt keinen Schichtdienst mehr machen können oder wollen.
Eine Kollegin will nur Frühschicht machen unter der Woche und auch am Wochenende, weil sie sonst ihren Verdienst für die Kinderbetreuung einsetzt hat sie gesagt und arbeitet inzwischen als Praxisanleiterin.
Andere arbeiten für Firmen, weil sie so mehr verdienen und viele reduzieren und stellen den AB die Mailbox an, wenn der AG anruft.
Werde ich gefragt, ob ich den Nachbarkindern diesen Job empfehle schildere ich meine Arbeitsbedingungen...
 
Daß generell nicht mehr als 4 oder 3 Wünsche geäußert werden dürfen, halte ich für das Hinterletzte :schraube:und - trotz aller sonstiger Kritik - habe ich das in meiner langen Kliniklaufbahn noch nie erlebt.
Aber generell gilt, daß man (rechtlich gesehen) genaugenommen noch nicht mal Anspruch auf Erfüllung eines EINZIGEN Dienstplanwunsches hat... das ist leider so.
Die MA-Zufriedenheit steigert man so freilich nicht. Und dann wird über Personalmangel rumgejammert? :roll:

Die Crux ist meine Chefin ist durchaus gewillt Wünsche zu berücksichtigen, aber wir haben immer mindestens 2 Intensivkursteilnehmer und zwei Zeitarbeiter und eben ziemlich viele neue Kollegen ohne Berufs und Intensiverfahrung. Es muss immer jemand da sein, der die Schichtleitung machen kann, das sind leider nicht so viele. Es sollte immer eine Fachkraft da sein, sind auch nicht mehr. Dazu kommen noch Aushilfen, die 4-5 Tage im Monat arbeiten und die kennen sich eben nicht mit gewissen Dingen aus, die wir noch zusätzlich übernehmen müssen. Meldet sich jemand kurzfristig krank was auch mal vorkommt, besonders wenn mal wieder Norovirus oder die Grippe umgeht, dann darfst du als Schichtleitung noch alle Kollegen abtelefonieren, ob die einspringen können und was sie mir manchmal antworten will keine wisen. Ok bei mir sind die meisten Kollegen noch friedlich, weil ich eben niemanden, der aus dem Nachtdienst kommen um 11 Uhr anrufen oder ein Nein bedingungslos akzeptiere.
Einam hat die PDL gesagt, ich lasse mich zu leicht abwimmeln, ich habe den Hörer weitergereicht...Natürlich blieb der Kollege beim Nein.:aetsch::nurse::angry:
 
@aquarius2
Du weißt aber schon, dass keiner von euch zum einspringen gezwungen werden kann? Der Dienstplan ist beiderseitig bindend.
Das mit dem Abtelefonieren kenn ich aber auch noch aus meinen letzten Klinikjahren, nannte sich hochtrabend „Schichtleitungskonzept“ und bedeutete nichts anderes, als dass die Leitungen ihre Aufgabe auch noch an Station weiterdeligieren konnten. Wenn’s blöd lief hat dann einer die Station geschmissen, während der andere stundenlang verzweifelt den Kollegen hinterher telefoniert hat...
 
  • Like
Reaktionen: Romsen2014
Das Problem ist ja auch. Wenn wir alle sagen:" Geht nicht in diesen Job!" Dann geht keiner mehr in diesen Job. Und dann?
 
  • Like
Reaktionen: Martin H. und Maniac
Seh ich genauso.
Kritik ist gut und richtig; wir müssen auch sagen dürfen, was in unserem Job alles schlecht läuft.
Aber pauschal alles als schlecht hinstellen? Nö!
Lieber versuchen, an den derzeitigen Verhältnissen was zu ändern!
 
  • Like
Reaktionen: renje

Ähnliche Themen