PDL-Weiterbildung: 400 oder 700 Stunden?

Katana

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Köln
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Krankenschwester,
Hallo,
auch trotz eigener Recherche und einigen Beiträgen hier im Forum bin ich immer noch nicht wirklich schlauer...
Wo genau besteht hinterher(!!) der Unterschied, ob jemand eine ca. 400 Stunden Weiterbildung zur PDL gemacht oder eine mit um die 700?
Es gibt auch welche mit um die 600 und welche um die 1000...

Wo der Unterschied während der Weiterbildung ist, verstehe ich noch... aber darf die 400 Stunden PDL nachher wirklich andere Sachen / andere Jobs als die 700 oder die 1000 Stunden PDL?

Ich meine ein Arbeitgeber bevorzugt wahrscheinlich die ab 700 Stunden, oder?
(Vom Studium mal abgesehen!)

Gibt es da rechtlich etwas wo wirklich steht, dass die 400 PDL "anderes" darf als die 700 Stunden?

Ich verstehe da nach wie vor den Unterschied (hinterher) nicht.
 
Du brauchst 460 Stunden nach sgbxi.
Sonst wüsste ich gerade nichts, aber ich treibe mich auch nur in Krankenhäusern rum.

Meine Empfehlung: Studium!
 
Hallo, mit "400" meinte ich auch die 460 Stündige Weiterbildung...
Aber wenn man "nur" 460 Studen braucht... warum gibt es dann noch weitere Weiterbildungen mit um die 700 Stunden ?
 
na weils immer noch welche gibt, die dafür Bezahlen!!!
Das ist die Mindestanforderung - derzeit wohl gemerkt - ob du damit einen Job bekommst? - die Auswahl wird aber immer weniger bei der so wenig Stunden ausreichen! Egal ob 400 oder 700Std.
Lass die Finger davon und mach ein Studium, da kann ich mich maniac nur anschließen.
Alles andere kostet auch Geld (teils mehr als ein Studium) und Zeit, Zukunftspersepektive eher mau.
 
Das eine Weiterbildung zur PDL mehr kostet als ein Studium?! Das sind dann aber eher die Ausnahmen an den staatlichen Hochschule wo man 2-3 Tage die Woche Anwesenheitszeit hat... das kann ich nicht umsetzen und alles wirklich berufsbegleitende kostet wesentlich mehr als eine Weiterbildung... aber darum ging es mir gar nicht...

ich will verstehen WO genau der Unterschied ist
 
Der Unterschied liegt in den Berufsaussichten nach der Weiterbildung / dem Studium.

Den Kostenträgern und dem SGB XI genügen im Augenblick die 460 Stunden. Inwiefern Du damit allein eine Anstellung findest, ist angesichts der Konkurenz mit akademischem Abschluss fraglich. In manchem Krankenhaus hat sogar die Stationsleitung bereits einen Bachelor in Pflegemanagement, von Abteilungsleitung oder PDL ganz zu schweigen.

Von daher darfst Du auch nicht allein die Lehrgangskosten sehen - eine Weiterbildung ohne Berufsaussichten ist rausgeschmissenes Geld.
 
Ich habe erst die Tage ein Studium zu einer Weiterbildung (Mittleres Management) gegengerechnet.
Das Studium war günstiger.

Ohne das breit treten zu wollen: Hochschule Osnabrück: 2x2 Wochen Anwesenheit pro Semester, im letzten nur 1x1.
Plus Prüfungstage zum Semesterende.
Weitere Kosten: 14x,xx/ Semester!
 
Ohne das breit treten zu wollen: Hochschule Osnabrück: 2x2 Wochen Anwesenheit pro Semester, im letzten nur 1x1.
Plus Prüfungstage zum Semesterende.
Weitere Kosten: 14x,xx/ Semester!
Ehrlicherweise sollte man hinzufügen, dass auch noch Kosten für Literatur, Arbeitsmaterialien und je nach Entfernung auch noch für Fahrtweg, Unterkunft und Verpflegung hinzukommen.
 
Ehrlicherweise sollte man hinzufügen, dass auch noch Kosten für Literatur, Arbeitsmaterialien und je nach Entfernung auch noch für Fahrtweg, Unterkunft und Verpflegung hinzukommen.
Das sollte ja nun selbstverständlich sein, das fällt ja auch bei Weiterbildungen an.
Aber gut, Literatur und Skripte ~40 Euro/Semester + x, wenn man mehr will.
Fahrt, Unterkunft, Verpflegung kommt eben drauf an; ist aber, wie auch die der vorherige Posten alles von der Steuerabesetzbar und damit vernachlässigbar.
 
Es gibt mittlerweile hunderte verschiedene Anbieter. Fakt ist, dass du mit 460 Stunden als PDL ambulant, und Wohnbereichs- oder Stationsleitung sein kannst. Ich weiss, dass jede Art Weiterbildung, die mehr Stunden beinhaltet nicht unbedingt mehr Wissen bringt. Ein Studium ist natürlich immer was gutes, wenn man weiter hoch möchte (also Heimleitung/ Krankenhausleistung). Wenn aber "nur" eine PDL-Stelle gesucht wird, reichen 460 Std. völlig aus. Denn es ist ja so, dass du dich sowieso ständig weiterbilden musst, um überhaupt auf dem neusten Stand zu sein.
Bei der Qualität der Weiterbildungen solltest du unbedingt darauf achten, dass es praxisnah ist. Viele Weiterbildungsgesellschaften sind zwar sehr bekannt (TÜV usw.) dies sind aber reine "Dozenten" die nicht mehr tgl. den Alltag einer PDL kennen. Ich empfehle eine PDL-Weiterbildung durch eine aktive PDL. Damit bist du in den meisten Fällen besser gewappnet, wenn du eine solche Stelle antreten möchtest.
Und die Preise deuten lange nicht auf das Qualitätsniveau hin!!! Ich würde mir die Seite der Anbieter gut anschauen, evtl ein Gespräch suchen, und genau fragen, wie sich die Weiterbildung gestaltet.
Ich weiss ja nicht, woher du kommst, aber ich persönlich biete die Weiterbildung zur PDL in Neuss (nähe Düsseldorf/ Köln) an, habe selbst die Weiterbildung bei einem privaten Anbieter abgeschlossen und bin bald mit dem B.A. in Social Management fertig.
Ich persönlich finde, dass das ein besserer Weg ist, da ein Studium mit der Masse an Informationen garnicht so ausführlich auf dein gewünschtes Wissensspektrum eingeht. Ich hätte auch nie die Stelle einer PDL bekleiden können, wenn ich "nur" das Studium abgeschlossen hätte. Dafür ist es zu oberflächlich aufgebaut. Da sind die "kleineren" Weiterbildungen als Einstieg definitiv besser.
hier mal die Homepage: www.pdl-neuss.de
 

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