Palliative Care in der Altenpflege
- Ersteller frederick180
- Erstellt am
Maniac
Poweruser
- Registriert
- 09.12.2002
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- 10.544
- Akt. Einsatzbereich
- Grund- und Regel Akutkrankenhaus
Danke Maniac! Ich stand da komplett auf dem Schlauch und hab' ohne Ende herumgerätselt.
Was ich aber noch loswerden wollte: Bei anderen Zugängen (ZVK, Port, selbst PEG) muss nach Verabreichung einzelner Medikamente nachgespült werden, bevor ein anderes gegeben wird (wenn es denn fachgerecht zugehen soll). Beim s.c.-Zugang bleibt das Med. aber eine Weile im Gewebe, bevor es vollständig resorbiert ist. Wird durch den gleichen Zugang ohne ausreichend zeitlichen Abstand ein anderes Med. gegeben, vermischen sich die Medikamente. Ob das wirklich so in Ordnung ist, bezweifle ich. Das Vermischen von zwei oder mehr unterschiedlichen Med. ist pharmakologisch betrachtet eine Neuherstellung eines Arzneimittels. Und dazu ist weder der Pflegehelfer noch die Pflegefachkraft befugt.
In der Praxis wird das oft (für mein Empfinden) etwas zu lässig gehandhabt. Jeder sollte sich seiner Durchführungsverantwortung bewusst sein. Im Ernstfall reicht es nicht, sich darauf zu berufen, dass das "immer so" gemacht wurde, oder dass das PCT das gesagt hat.
Was ich aber noch loswerden wollte: Bei anderen Zugängen (ZVK, Port, selbst PEG) muss nach Verabreichung einzelner Medikamente nachgespült werden, bevor ein anderes gegeben wird (wenn es denn fachgerecht zugehen soll). Beim s.c.-Zugang bleibt das Med. aber eine Weile im Gewebe, bevor es vollständig resorbiert ist. Wird durch den gleichen Zugang ohne ausreichend zeitlichen Abstand ein anderes Med. gegeben, vermischen sich die Medikamente. Ob das wirklich so in Ordnung ist, bezweifle ich. Das Vermischen von zwei oder mehr unterschiedlichen Med. ist pharmakologisch betrachtet eine Neuherstellung eines Arzneimittels. Und dazu ist weder der Pflegehelfer noch die Pflegefachkraft befugt.
In der Praxis wird das oft (für mein Empfinden) etwas zu lässig gehandhabt. Jeder sollte sich seiner Durchführungsverantwortung bewusst sein. Im Ernstfall reicht es nicht, sich darauf zu berufen, dass das "immer so" gemacht wurde, oder dass das PCT das gesagt hat.
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