krankenpfleger
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Also, wenn ein Rettungsassistent mit einer zweijährigen Ausbildung, die nicht nur medizinische Themen, sondern Einsatztaktik, Funksprechen, Orientierung im Gelände, Leitstellenarbeit etc. zum Gegenstand hat, eine Fachkrankenschwester für Anästhesie und Intensivmedizin auf einer Intensivtherapiestation ersetzen kann, dann wäre ich voller Vertrauen, wenn morgen meine 70 jährige Mutter als "Geburtshilfstechnische Assistentin" im Kreissaal aktiv würde: sie hat immerhin drei kinder auf die Welt gebracht und wenn mal ein Problem auftaucht, könnte sie ganz bestimmt ein Telefon bedienen, um einen Arzt zu rufen !narde2003 schrieb:die Überlegungen für Intensivassistenten sind nichts neues, auch hier wird überlegt, ob man nicht sparen könnte und Intensivspezialsiten einsetzen könnte, hier war längere Zeit der Rettungsassistent im Gespräch, den man auch in der Anästhesie einsetzen wollte.
Derzeit höre ich hiervon nichts.
Ich finde es einfach dreist, die KS einfach aus einem Bereich zu verdrängen, den sie vorher mit der berufstypischen Aufopferung und großem Engagement in langer Tradition ausgefüllt hat.
Deshalb habe ich noch lange nichts gegen die Leute, die sich für den OTA-Beruf entscheiden. Ich würde auch niemanden deswegen auflaufen lassen.
Manchmal denke ich, wir sollten uns ein beispiel an den Hebeammen nehmen - deren Berufsstolz und Selbstbewusstsein ist viel größer.
Hallo die Ev!
Bravo ! Ganz meine Meinung.
Was wäre wohl los, wenn morgen die Geschäftsführer zu den operativen Chefärzten gingen und denen erklärten, daß die OP-Fachkrankenpflegekräfte ab sofort in bisherige operative Tätigkeiten der Ärzte einzuarbeiten sind, damit das Personalkostenbudget der Ärzte und deren Stellenplan sukzessive zunächst um 30 % gesenkt werden kann.