Oldtimer als Azubi

  • Ersteller Ersteller Druckerpresse
  • Erstellt am Erstellt am
Denkt daran: Ihr habt nicht nur Klassenkameraden, die jünger sind als ihr, sondern auch Lehrkräfte, Praxisanleiter und sonstige Vorgesetzte (zumindest teilweise). Wenn Ihr Euch denen überlegen fühlt und das raushängen lasst, macht Ihr Euch ganz schnell unbeliebt.

Ihr fangt in einem neuen Bereich an. Damit seid Ihr alle auf dem gleichen Niveau und den erfahrenen Kräften auf Station fachlich deutlich unterlegen - egal, wie alt Ihr seid.
 
Ja hab auch nicht gesagt ich würde mich überlegen fühlen.
 
Denkt daran: ...Wenn Ihr Euch denen überlegen fühlt und das raushängen lasst, macht Ihr Euch ganz schnell unbeliebt.

Ihr fangt in einem neuen Bereich an. Damit seid Ihr alle auf dem gleichen Niveau und den erfahrenen Kräften auf Station fachlich deutlich unterlegen - egal, wie alt Ihr seid.

Genau. überlegt Euch also gut, ob und wann Ihr den Kopf ganz mutig unter dem Tisch hervorstecken wollt!
Aber im Ernst: ich denke schon, daß eine gewisse Lebenserfahrung durchaus dazu berechtigt, ab und an mal seine Meinung zu sagen- natürlich in einem angemessenen Ton, versteht sich...
 
naja ab 40 hab ich aufgehört zu zählen, wenn mich einer fragt wie alt ich sei, sag ich halt 40E

40a=41
40b=42
etc etc

hostmi?
 
Hey,

ich beginne auch im Oktober und bin auch nicht mehr 16. Ich bin 28 und habe meine Studium abgebrochen, weil es einfach nicht das richtige für mich war.
Jetzt freu ich mich schon drauf was ganz neues zu machen.
Und wegen den jüngeren MitschülerInnen mach ich mir keinen Kopf. Respekt hat man ja vor Wissen, nicht vor Alter.
 
naja ab 40 hab ich aufgehört zu zählen, wenn mich einer fragt wie alt ich sei, sag ich halt 40E

40a=41
40b=42
etc etc

hostmi?
I hoar Di! Also 45? Das beste Alter für einen Mann, aber nicht für ein Auto! Es sei denn, es ist im Bestzustand, dann kriegt es die Oldtimer- Zulassung, darf sonntags raus und gefahren werden..
 
Hey,

ich beginne auch im Oktober und bin auch nicht mehr 16. Ich bin 28 und habe meine Studium abgebrochen, weil es einfach nicht das richtige für mich war.
Ich weiß ja nicht, welches Studium Du abgebrochen hast, aber im allgemeinen können meist beide Seiten voneinander lernen und profitieren.
 
Das glaube ich auch, dass eben jeder andere Voraussetzungen mitbringt und man von jedem was Lernen kann.
 
Genau. überlegt Euch also gut, ob und wann Ihr den Kopf ganz mutig unter dem Tisch hervorstecken wollt!
Aber im Ernst: ich denke schon, daß eine gewisse Lebenserfahrung durchaus dazu berechtigt, ab und an mal seine Meinung zu sagen- natürlich in einem angemessenen Ton, versteht sich...

Ihr müsst Euch nicht unterm Tisch verkriechen. Ihr müsst aber damit zurechtkommen, dass Eure Vorgesetzten oder Lehrkräfte deutlich jünger sind als Ihr selbst. Wenn Druckerpresse 40e ist, dann könnte manche Praxisanleiterin seine Tochter sein, und er hätte sich nicht mal sonderlich beeilen müssen damit.

Die Kollegen auf Station werden kein Problem damit haben, die sind auch Azubis aus älteren Semestern gewohnt.

Seine Meinung im angemessenen Tonfall kundtun darf jeder, es wäre mir neu, dass das erst ab 40 aufwärts erlaubt sei.
 
fragt sich nur, ob man den letzten satz so stehenlassen kann (ich denke, eher nicht).

Natürlich nicht fachlich, aber Lebenserfahrung fehlt doch den 18 / 19 jährigen komplett. Man weiß mit 40 Jahren doch eher wo es angebracht ist den Mund zu halten / zu öffnen. Ich denke auch man kann mit Lehrer usw die ja doch eher ähnlich alt sind besser umgehen und die einschätzen....So meinte ich das.
 
Es gibt in verschiedenen Branchen tatsächlich auch Bedarf an Lebenserfahrenen Angestellten, aben aus den Gründen. Da zudem der altersdurchschnitt in Deutschland weiter ansteigt, ist da über kurz oder lang ein Umdenken in der Hinsicht unerlässlich.
 
Lebenserfahrene und empathische Menschen in der Pflege sind auf gar keinen Fall überflüssig! Lediglich Fachlichkeit langt nicht.
 
Natürlich nicht fachlich, aber Lebenserfahrung fehlt doch den 18 / 19 jährigen komplett. Man weiß mit 40 Jahren doch eher wo es angebracht ist den Mund zu halten / zu öffnen. Ich denke auch man kann mit Lehrer usw die ja doch eher ähnlich alt sind besser umgehen und die einschätzen....So meinte ich das.

Mehr Lebenserfahrung durch mehr Lebensjahre: Logisch.
Der Teil mit den Verhalten, Umgang (-sformen) ist so nicht immer richtig.

Warum man mit Lehrern, welche ein ähnliches Alter haben, besser umgehen können sollte, erschließt sich mir nicht.

Ich möchte hier jetzt keine "jung vs. alt"-Diskussion starten, aber diese gern gemachten Aussagen, wie z.B. dass jüngere nicht wissen wann sie schweigen sollen, sind mir echt ne Spur zu tief in der Klischeekiste.
 
Natürlich hat man mit 30/40 mehr Lebenserfahrung als mit 18. Aber das kann man eben nicht pauschalisieren, da hat mary_jane Recht! Ich glaube oder hoffe zumindest, dass jeder der in die Pflege geht eine überlegte Entscheidung getroffen hat.
Und ich kenne auch genug Erwachsene, die nicht wissen, wann man besser mal die Klappe hält ;)
 
Und Lebenserfahrung kann Berufserfahrung nicht ersetzen. Neuling ist Neuling. Er mag einige Fähigkeiten aus früheren Berufen auch in der Pflege gebrauchen können, aber das ist kein Äquivalent zu Erfahrungen im klinischen Bereich.

Ich hab schon genügend Erfahrung als Praxisanleiterin gesammelt, um sicher zu wissen, dass ein höheres Lebensalter nicht zwangsläufig einen besseren Azubi ausmacht. (Einen schlechteren natürlich genauso wenig.)
 
Es gibt auch "ältere" Neulinge, die ihre Lebenserfahrung überschätzen bzw die Wichtigkeit von Berufserfahrung unterschätzen! Die dann vllt die 25jährige mit 5 Jahren erfahrung fälschlicherweise nicht Ernst nehmen, weil sie ja selbst so lebenserfahren sind. Das ist auch nicht richtig... Man muss also (wie immer im Leben) das richtige Maß finden...
 
Guten Morgen allerserseits,
Das Thema Jung und Alt haben wir nun ausführlich besprochen, ich möchte gerne nochmal den Ausgangsthread in Erinnerung rufen:

Wie habt Ihr Euch auf die Ausbildung vorbereitet? Manches Wissen war ja möglicherweise noch im "Altberuf" von Nöten (Dinge wie Dreisatz,Rechtschreibung etc., also die Basics). Habt ihr spezielle Lerntechniken angewandt, habt ihr u.U. alte Schulbücher (Bio?) gewälzt oder gar die olle WAS ist WAS Reihe vom Speicher geholt?.

Ich hab bis zur Ausbildung noch Zeit bis Oktober, möchte die Zeit genießen aber auch das eine oder andere auffrischen. Nun nicht Krampfhaft "pauken" das kommt noch früh genug. Einfach in lockerer Weise das Lernen (neu)erlernen.

Also frisch ans Werk
 
So ein Besinnen auf das Wesentliche ist manchmal nicht schlecht. Das Lernen neu lernen ist gut: ich probiere das derzeit mit Noten. Ist gar nicht so einfach, obwohl ich sie vor Urzeiten mal konnte..
Ich für meinen Teil habe nie aufgehört, zu lernen und denke, daß das auch bis zu meinem letzten Tag so weitergehen wird. Und an Deiner Stelle würde ich mich von meinen Interessen leiten lassen. Was interessiert Dich am meisten, welche Prioritäten hast Du insgesamt? Da läuft das Lerne von ganz alleine an.
 
Das ist schon richtig, auch ich bin der Typ--man lernt sein ganzes Leben lang.
Gut, viel Lesen (Belletristik und Fachbuch ((z.B. Astronomie, Geologie, Bio)) mache ich ohnehin. Interessantes Hobby vorhanden. Fremdsprachen
(neugriechisch) da bleibt man auch ganz fit. Ich dachte nur ob man gezielt sich vorbereiten kann--bin aber mittlerweile auch eher zu dem Schluss gekommen
es auf mich zu kommen zu lassen. Diverse Kenntnisse aus meiner 12jahre als Rettungssanitäter (so hieß das damals noch..) sind ja auch noch vorhanden. Vielleicht bietet dieser Themenkreis sich zur "Auffrischung" an.
 

Ähnliche Themen