Neuroleptika: ja oder nein?

Gern geschehen. Manchmal braucht es, bis ich verstanden habe, was man von mir will. *ggg*

Frag beim Neurologen nach, ob der verstärkte Harndrang eventuell eine Nebenwirkung der Neuroleptika sein könnte.

Elisabeth
 
Danke Elisabeth :)
Wie gesagt ,du scheinst mehr Erfahrung zu haben u genau deswegen habe ich das Problem ja auch teilen wollen ....
 
Bin gespannt, was bei rum kommt. Auch unsereins lernt ja durch solche Praxisbeispiele.

Elisabeth
 
Der Neurologe hat vorerst neuroleptika verschrieben,pipamperon 3x10ml gegen die Unruhe Elisabeth.ich beobachte momentan den Verlauf,die Wirkung auf die Pat ..gestern war die natürlich recht schläfrig ,verwaschene Aussprache ...konnte aber auf Aufforderung Reaktion zeigen.heute dagegen war sie wieder recht schläfrig aber ansprechbarer als die letzten Tage.trotzdessen merkt man die Wirkung der Dosis .
Ich habe jetzt gleichzeitig eine Urin Probe entnommen un zu sehen ob da evtl sich was entwickelt hat ,da die harnazsscheidung,bzw. das gefühl Ausscheiden zu müssen die Ursache der Unruhe war
 
Wie lange und warum liegt der DK? Gab es von Anfang an das Problem des verstärkten Harndrangs?

"Natürlich recht schläfrig..." hab ich nie beobachtet bei Pat., die wegen massiver motor. Unruhe ein Neuroleptikum bekamen. Wobei es andere Medis waren und auch die Pat. sicher eine andere Erkrankung mitbrachten.

Du wirst deine Beobachtungen sicher in den Pflegebericht einbringen. Versuch doch mal da zu sein, wenn der Neurologe zum Konsil kommt. Dann bist an der Quelle und kannst dich mit ihm beraten.

Elisabeth
 
Hallo elisabeth.Ich habe vorerst ein urin schnell test unternommen und mein verdacht hat sich bestätigt.eine harnwegsinfektion nist gegeben.die antibiose läuft ab heute.
das neuroleptikum habe ich absetzen lassen.....weil ich einfach der meinung bin das es zu stark dosiert war und habe es auf bedarf ansetzten lassen,also keine dauermedikation.......
 
elisabeth ich habe eine frage...

was ist wenn man einer patientin zuviel medikation an lösung verabreicht hat und du erst ein paar tage später die falsch dosierung bemerkt hast..??.. wie würdest du vorgehen?
 
Schauen, wie es zu dem Fehler kommen konnte und wie ich den zukünftig vermeiden kann.

Elisabeth
 
Das weiß ich ....nur ist es so das die bew dadurch,ich habe bereits ausgerechnet knapp in den letzten 3 tagen 70ml neuroleptikum unnötig bekommen hat,ärztliche Verordnung stand 2,5 ml es wurde jedoch immer 10 ml verabreicht,weil es falsch auf dem mediplan aufgeführt war
 
Behandelnden Arzt informieren.

Du hast doch das Medikament absetzen lassen, weil dir die Dosierung zu hoch bzw. die Patientin/Bewohnerin zu stark sediert vorkam. Das könnte bzw. wird wahrscheinlich mit der vierfachen Dosis zusammenhängen.
 
Die sedierung hängt ganz sicher damit zusammen.
ich habe es absetzen lassen und auf Bedarf gesetzt.aber der Ärztin Habe ich nicht gesagt das meine Kollegin die medikation falsch aufgenommen und letztendlich gute 70 ml neuroleptilum verabreicht hat .
 
Ich finde es ein wenig befremdlich, diesen Fehler unter den Tisch fallen zu lassen. Wie kommt man auf die Idee trotzdem seine Einstellung zu Neuroleptika durchzusetzen indem man wichtige Aspekte verschweigt?

Da fragt man sich, wer hier der Mediziner ist und wer glaubt Mediziner sein zu können.

Elisabeth
 
Ich habe die Sache nicht unterm Tisch fallen lassen .Habe es meiner pdl erzählt das ein Übertragungsfehler der Kollegin dazu geführt hat das eine Pat über Tage eine dauermedikation, tgl das 12 fache an neuroleptikum bekommen hat.
ich hab das der Neurologin auch gesagt,sie bedankte sich vorerst für die Ehrlichkeit und sagte das wir in diesem Fall was den Wirkstoff angeht " noch" Glück gehabt hätten.es hätte sonst anders ausgehen können.
ich habe nun alles aktualisiert ,das Medikament auf Bedarf gesetzt.
 
Der Fehlerteufel ist immer und überall :

Neulichs hatte ein Patient ein "büschen" dicke Füße -
Meldung an den Hausarzt - Rezept ging direkt an die Apotheke und von da aus zum Patienten. -
Beim Patienten vorgefunden : "Torasemid 200" .

Auf Rückfrage beim Arzt bekam der Pat. dann doch "Torasemid 10".

Also :
1.) Augen auf
2.) Gehirn einschalten
3.) Mut zur Frage
 
....aber der Ärztin Habe ich nicht gesagt das meine Kollegin die medikation falsch aufgenommen und letztendlich gute 70 ml neuroleptilum verabreicht hat .
... ich hab das der Neurologin auch gesagt,sie bedankte sich vorerst für die Ehrlichkeit und sagte das wir in diesem Fall was den Wirkstoff angeht " noch" Glück gehabt hätten.es hätte sonst anders ausgehen können.
ich habe nun alles aktualisiert ,das Medikament auf Bedarf gesetzt.
Zu seinen Fehlern stehen ist nicht immer einfach. Wenn dann aber der Arzt aufgrund einer falschen Information zu einer Fehleinschätzung kommt... . Aber egal. Wollen mal hoffen, dass es dann wenigstens mit der Bedarfsmedikation klappt und die Ärztin ganz genau den Bedarf definiert hat.

Elisabeth
 

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