Nebenbeschäftigung während der Ausbildung

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Alles, was Du ungelernt als Nebenjob machen kannst, läuft im Prinzip auf Mindestlohn hinaus, weil da die Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt noch gegeben ist.
Gastronomie kann gut sein, wenn man in einem Laden arbeitet, in dem Trinkgeld üblich ist. Aber Zuckerschlecken ist es auch nicht.
 
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Euro 173,- Warmmiete, Euro 200,- Fahrtkosten - sind die o.e. Euro 840,- Ausbildungsvergütung brutto oder netto?
 
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Euro 173,- Warmmiete, Euro 200,- Fahrtkosten - sind die o.e. Euro 840,- Ausbildungsvergütung brutto oder netto?
Genau die Rechnung habe ich auch aufgemacht ;-) Unsere Azubis haben z.B. im ersten Ausbildungsjahr 1040 brutto - und ca. 870 netto.
 
Geht ja nur darum, dass ich ohne die Unterstützung meiner Eltern oder einen Kredit klar kommen möchte..
Warum? Sollte es partout nicht anders gehen, wäre dieses sicher eine Überlegung wert!

Weil finanziell lebe ich schnob auf Sparflamme. An meinem jetzigen Lebensumfeld ist es den Umständen entsprechend ideal ( ich möchte weder eine andere Ausbildungsstelle noch eine andere Wohnung). Und die Ersparnisse, die ich habe möchte ich allerspätestens im 3. Lehrjahr angreifen, uns auch nur dann , wenn es tatsächlich nicht anders geht..
Es scheint ja jetzt schon nicht anders zu gehen ...Du betreibst Raubbau mit Deiner Gesundheit durch stundenlange Pendelzeiten, beklagst Dich in einem anderen Thread über langes Vor- und Nachbereiten für die Schule und suchst jetzt noch nach einem Nebenjob.
Wenn Du nicht auf Dich aufpasst, wirst Du alles verlieren: den Ausbildungsplatz, Deine Gesundheit und im worst case Deine Arbeitskraft.
Vielleicht könntest Du eine Beratung in Anspruch nehmen zu effektiven Lerntechniken. Und es wäre sicher auch gut, wenn jemand mit Dir mal die Finanzen "checkt" und Möglichkeiten einer Finanzierung aufzeigt. Einen Nebenjob würde ich grundsätzlich keinem empfehlen in einer Vollzeitausbildung - bei Dir ist der Fall ja nochmal sehr extrem gelagert!


Ich hab alles durchkalkuliert, möchte halt nur evtl. Nebenjob wechseln. Und brauche dafür Ideen.
Hast Du einen ersten Beruf gelernt, in dem Du einen hohen Stundenlohn erzielen könntest und dieses auch von zu Hause (Home-Office und zeitflexibel) aus machen könntest?
Bei allen Tätigkeiten, in denen Du wenig verdienst, ergo viele Stunden arbeiten must und dieses Zeit- und Ortsgebunden tun musst sehe ich schwarz ....
Ausserdem gilt das Arbeitszeitgesetz, was Ruhezeiten und die wöchentlichen Höchstarbeitszeiten angeht.
 
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Alles, was Du ungelernt als Nebenjob machen kannst, läuft im Prinzip auf Mindestlohn hinaus, weil da die Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt noch gegeben ist.
Gastronomie kann gut sein, wenn man in einem Laden arbeitet, in dem Trinkgeld üblich ist. Aber Zuckerschlecken ist es auch nicht.

quatsch.

Man muß nur Glück haben und suchen. Ich bekomme 13/h. Das ist alles andere als Mindestlohn vor allem auf 450 Basis. Das ist dann Netto.
 
quatsch.

Man muß nur Glück haben und suchen. Ich bekomme 13/h. Das ist alles andere als Mindestlohn vor allem auf 450 Basis. Das ist dann Netto.
Um die vollen 450 zu bekommen, muss man dann aber immer noch 34,6 Stunden arbeiten ...bzw. pro Woche 8,6 Stunden! In Kombination mit einer 38,5 Stunden Woche käme man dann auf 47,2 Stunden reine Arbeitszeit! In Anbetracht von langen Pendelzeiten bei KatiMöwe und in Kombination mit dem Lernen für die Ausbildung stellt dieses in meinen Augen in dieser Form in der Gesamtschau eine Überforderung dar.
 
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Hallo KatiMoewe,

ich seh, du hast schon eine Menge versucht um eine finanzielle Unterstuetzung zu bekommen. War da auch diese Stelle darunter?

https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Studieren-Qualifizieren/

Mein Sohn bekommt darueber einen Studienkredit um sein Studium zu finanzieren. Keine Ahnung ob das etwas fuer dich waere. Aber sie bieten auch Menschen Unterstuetzung an die eine Ausbildung machen wollen.

Und was fuer einen Nebenjob suchst du? Auch Hilfe im Haushalt, Kinderbetreuung usw? Meine schwester wohnt in Heroldsberg. Vielleicht hat sie eine Idee. Sie kennt recht viele Menschen dort.

LG supetrosu
 
Um die vollen 450 zu bekommen, muss man dann aber immer noch 34,6 Stunden arbeiten ...bzw. pro Woche 8,6 Stunden! In Kombination mit einer 38,5 Stunden Woche käme man dann auf 47,2 Stunden reine Arbeitszeit! In Anbetracht von langen Pendelzeiten bei KatiMöwe und in Kombination mit dem Lernen für die Ausbildung stellt dieses in meinen Augen in dieser Form in der Gesamtschau eine Überforderung dar.

Damit wollte ich sagen das alle unter 450 Euro steuerfrei ist. Nur weil man einen 450 Euro Job hat muß man nicht auch so viel verdienen. Man kann. Ich geh durchschnittlich mit 150-200 Euro nach Hause komme auch mal auf 700 Euro im Monat. Ich fahre 1 bis 2 Schichten im Monat wenn ich Zeit und kraft haben auch mehr. (Bevor einer mosert: die 450 Euro beziehen sich auf den Durchschnittslohn im Jahr)

So weit mir scheint lässt sich die TE 1. Nicht davon abbringen, mir scheint als müsse sie in der Wohnsituation bleiben und will uns nicht erzählen warum. Mir scheint auch als müsse sie was dazu verdienen und mir scheint auch als lasse sie sich nicht abbringen weil sie muß.

Wenn ich daran denke was man mir alles erzählt hatte... Aller Widersprüche die mir andere entgegenbrachten die nicht in meiner Situation waren hat nichts gebracht. Das ging von: zieh ins Wohnheim bis: dann kannst du die Ausbildung nicht machen, das hast du dir selber ausgesucht jetzt heul nicht rum etc. Schön wenn die Aussicht dann totale Verschuldung und Sozialer Abstieg bedeutet. Zudem hab ich auch stellenweise bei einer 80h/Woche dennoch die Ausbildung bis kurz vor Ende gebracht. Ich hab noch 10 Tage. Ich hab nicht vor die nächsten Tage die letzte Prüfung zu schmeißen weil mir der Arbeitsweg oder der Nebenjob zu viel wird.

Viele raten immer wieder etc. ohne die Situation zu verstehen und einfach zu akzeptieren das man es wenigstens versucht. Ratschläge sind auch Schläge. Das hab ich die letzten 3 Jahre gemacht. Ich habs versucht. Zig haben mir gesagt das dass nicht klappt und das ich scheitern werde... War mir egal ich habs trotzdem gemacht. Ich bin froh das ich meinen Mann und Freunde habe die mich gestützt und zum weiter machen motiviert haben wenn ich fertig war als mir zu sagen das sie es mir doch gesagt haben und nun endlich aufhören soll.

Mir scheint als wäre KatiMöwe in einer Situation in der sie diesen Weg gehen muß. Ich wünsch Dir viel Kraft und Durchhaltevermögen und das deine Situation schnell bessert wird.
 
Sind tatsächlich nur knapp 35 Kilometer. Aber da es wenige kostenlose Parkplätze gibt, bin ich auf öffentliche Verkehrsmittel umgestiegen, um die Kosten möglichst niedrig zu halten.
Und die Fahrtzeit ist für mich relativ normal. Immerhin wohne ich am Land, wo nur alle 65 Minuten ein Zug fährt.

Aber jetzt mal zurück zum Thema.
Tippsfür Nebenjobs oder Zuschüsse.
Weil die Fahrt von und zur Schule/Ausbildungsstätte ist ja geklärt, für mich normal und in Ordnung.

Schon einmal an einen schnöden 50km/h Roller gedacht, da kann man fast überall mit parken, oder ein Klapprad mit dem man von einem günstigen Parkplatz in gescheiter Nähe zur Arbeit fahren kann?
 
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Schon einmal an einen schnöden 50km/h Roller gedacht, da kann man fast überall mit parken, oder ein Klapprad mit dem man von einem günstigen Parkplatz in gescheiter Nähe zur Arbeit fahren kann?
Hatte mir schon den Roller eines Freundes ausprobiert. Grundsätzlich gute Idee, leider für mich auch keine Lösung.
 
Schon einmal an einen schnöden 50km/h Roller gedacht, da kann man fast überall mit parken, oder ein Klapprad mit dem man von einem günstigen Parkplatz in gescheiter Nähe zur Arbeit fahren kann?
Für die Stadt eine gute Alternative ...auf Bundesstrassen aufgrund der Drosslung auf 45 km/h eher gefährlich ;-)
 
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Damit wollte ich sagen das alle unter 450 Euro steuerfrei ist.
Es gibt keinen Job, egal wie der heißt, der Steuerfrei und Sozialabgabenbefreit wäre.
Hauptjob deckt die Sozialversicherung ab, dann werden nur noch Steuern fällig 2,5%.
Kann der AG pauschal abführen, oder dem Minijobber abziehen - muss man sich bei der nächsten Steuererklärung wieder zurückholen - teilweise.
Rentenversicherung selbst zahlen 3,6% - kann ich mich Befreien lassen.

@KatiMöwe
es scheint wenig zu gehen, was für DICH geht.
Du solltest mal zusammenstellen, auf was du bereit bist für deine Ausbildung vorübergehend zu verzichten.
Kassensturz - wieviel Geld brauchst du mindestens um über die Runden zu kommen.
Du wohnst auf dem Land - da wirds an Nebenjobs nicht so üppig sein und nicht mehr als 10-12€/Std. zu erzielen sein.
Wieviel Std. mußt du ca. dafür Arbeiten, dass du um die Runden kommst - bringst du soviel Std. unter - neben deinen anderen Verpflichtungen?
Mach eine realistische Aufstellung und belüge dich nicht selbst - es bringt dir nichts, wenn dir bei der hälfte oder nach 2/3 der Ausbildung die Luft ausgeht, nicht nur finanziell, sondern vor allem physisch oder/und psychisch.

Was ist es mir WERT ein neues, anderes Leben anzufangen?
Welchen Preis bin ich bereit dafür zu bezahlen?
Jede Entscheidung im Leben kostet mich etwas, finanziell, psychisch, physisch, was bin ich dafür bereit Aufzugeben (zu bezahlen).

Ich fürchte in einen der sauren Äpfel mußt du beissen, mit dies und das und jenes möchte ich nicht - wird nicht funktionieren.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich zu bestimmten Zeiten das machen muss was nötig ist und nicht das was ich gerne möchte,
und dann kommt die Zeit, wo ich wieder machen kann was ICH möchte.

Viel Erfolg
 
Es gibt keinen Job, egal wie der heißt, der Steuerfrei und Sozialabgabenbefreit wäre.
Hauptjob deckt die Sozialversicherung ab, dann werden nur noch Steuern fällig 2,5%.
Kann der AG pauschal abführen, oder dem Minijobber abziehen - muss man sich bei der nächsten Steuererklärung wieder zurückholen - teilweise.
Rentenversicherung selbst zahlen 3,6% - kann ich mich Befreien lassen.

@KatiMöwe
es scheint wenig zu gehen, was für DICH geht.
Du solltest mal zusammenstellen, auf was du bereit bist für deine Ausbildung vorübergehend zu verzichten.
Kassensturz - wieviel Geld brauchst du mindestens um über die Runden zu kommen.
Du wohnst auf dem Land - da wirds an Nebenjobs nicht so üppig sein und nicht mehr als 10-12€/Std. zu erzielen sein.
Wieviel Std. mußt du ca. dafür Arbeiten, dass du um die Runden kommst - bringst du soviel Std. unter - neben deinen anderen Verpflichtungen?
Mach eine realistische Aufstellung und belüge dich nicht selbst - es bringt dir nichts, wenn dir bei der hälfte oder nach 2/3 der Ausbildung die Luft ausgeht, nicht nur finanziell, sondern vor allem physisch oder/und psychisch.

Was ist es mir WERT ein neues, anderes Leben anzufangen?
Welchen Preis bin ich bereit dafür zu bezahlen?
Jede Entscheidung im Leben kostet mich etwas, finanziell, psychisch, physisch, was bin ich dafür bereit Aufzugeben (zu bezahlen).


Ich fürchte in einen der sauren Äpfel mußt du beissen, mit dies und das und jenes möchte ich nicht - wird nicht funktionieren.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich zu bestimmten Zeiten das machen muss was nötig ist und nicht das was ich gerne möchte,
und dann kommt die Zeit, wo ich wieder machen kann was ICH möchte.

Viel Erfolg

Nichts anderes habe ich auch mit meinem Beitrag gemeint.

Ich bewundere und schätz die Leute die sich etwas in den Kopf gesetzt haben und dies nach ihren Möglichkeiten durchziehen (müssen? können? wollen?). Diese Leute werden dann hoffentlich auch in der Pflege bleiben, weiterhin auch ihre Motivation beibehalten und einfach ihren Weg gehen. Einfach ist es sicherlich nicht, aber mir kommts auch ein wenig vor sie macht es sich fast schwieriger als es vielleicht ist? Genau wissen wir es nicht.

Ich wünsch dir auf jeden Fall die Kraft die du dazu brauchst um weiterhin auch psychisch wie auch physisch dabei fit zu bleiben!
 
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Du solltest mal zusammenstellen, auf was du bereit bist für deine Ausbildung vorübergehend zu verzichten.
Kassensturz - wieviel Geld brauchst du mindestens um über die Runden zu kommen.
Da ich am 1. April 2018 die Ausbildung angefangen, im Juli 2017 den Ausbildungsvertrag unterschrieben und im Oktober 2017 die Kündigung für meine letzte Arbeitsstelle abgegeben habe, habe ich diesen Kassensturz schon seit August 2017 hinter mir.
Was an Kosten übrig bleibt, ist das nötigste vom nötigsten. Wohnung, Vortbewegungsmittel und die wichtigsten Versicherungen brauche ich ja trotzdem. Haftpficht-, gesetzliche Pflicht- und Krankenversicherung würde ich ja auch noch gerne über Bord werfen. Haftpflichtversicherung wäre äußert unklug und alles andere geht ja leider nicht.
 
Krankenversicherung über Bord werfen????? Bist Du irre? Alleine die Idee, selbst wenn man es könnte.
 
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gesetzliche Pflicht- und Krankenversicherung würde ich ja auch noch gerne über Bord werfen.
Das kommentiere ich lieber nicht - darüber solltest du nochmal intensiv Nachdenken.

habe ich diesen Kassensturz schon seit August 2017 hinter mir.
Hm, verstehe dich nicht wirklich. Das ist doch ein laufender Prozess? Situationen könne sich ändern, Rechnungen können nicht aufgehen.
Ausserdem schreibst du selbst, dass du Erspartes erst im 3ten Jahr einsetzen willst. Da muss ich doch immer wieder Kassensturz machen um zu Wissen ab wann und reichts bis zum Ende?

Du hast jetzt jede Menge Anregungen bekommen in alle mögliche Richtungen.
Ich lese immer wieder von dir als Antwort:
geht nicht, kann ich nicht, möchte ich nicht
und dies und jenes brauche ich unbedingt.

Wenn man ärmere Länder länger bereist, merkt man ziemlich schnell, wie wenig Mensch eigentlich WIRKLICH BRAUCHT.

Wieviel Geld brauchst du zusätzlich ab wann und ist das für die psychisch und physisch machbar. Wenn du als Anhaltszahl mal 10-12€netto/Std. im Nebenjob ansetzt.

Das einzige was du scheinbar willst, wenn ich den thread richtig Verstehe:
Einen möglichst gut bis sehr gut bezahlten Nebenjob.
Den hätte ich auch gerne und da bist du in Konkurrenz mit vielen Anderen.
Darauf zu Hoffen und diesen auch noch jetzt zu finden ist wie ein höherer Gewinn in der Lotterie.

Viel Erfolg dabei.
 
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Wieviel Geld brauchst du zusätzlich ab wann und ist das für die psychisch und physisch machbar. Wenn du als Anhaltszahl mal 10-12€netto/Std. im Nebenjob ansetzt.
Hab ja gerade einen Nebenjob, bei dem ich 10.30 € die Stunde, darf aber nur 2 Tage im Monat arbeiten.
Ich wollte jahier keine Tipps, wo ich einsparen kann, weil ich überall schon eingespart habe, was ging und mehr Einsparungen gehen halt nicht.
Ich habe halt gehofft, dass ich irgendwelche Informationen bekomme, welche Möglichkeiten zur Aufstockung es noch gibt, und nicht, welche Einsparungen ich noch machen kann.
Weil von den Einsparungen geht nichts mehr.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hab ja gerade einen Nebenjob, bei dem ich 10.30 € die Stunde, darf aber nur 2 Tage im Monat arbeiten.
Das war nicht die Frage die du dir stellen sollst, sondern
wieviel Geld brauchst du für deinen Lebensunterhalt, um deine Ausbildung beenden zu können?
Bist du bereit und in der Lage diese Stunden zu Leisten?
 

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