Nahrungsaufbau bei Frühgeborenen bzw. kranken Neugeborenen

Aus heutiger Sicht dennoch unverständlich, warum man vielen kranken Kindern und Frühchen manchmal so lange die Muttermilch vorenthält.

LG,
Meggy

Liebe Meggy,
ich kenne niemanden, der den Kindern die wichtige Muttermilch vorenthält. Es ist vielmehr so, dass man allein aus Gründen der CMV-Infektion die Muttermilch erst später (ab der 32.SSW) verabreicht, wenn sie nicht pasteurisiert werden kann.
Und ehrlich gesagt würde ich auch einige Wochen darauf verzichten Muttermilch zu geben, wenn dadurch das Risiko durch eine CMV-Infektion geschädigt zu werden gesekt werden kann.

Es ist so, dass vielen Müttern von Frühgeborenen irgendwann der Stress zu groß wird und deshalb entweder gar nicht stillen wollen oder früh abstillen. Ich würde es nicht empfehlen, kann es aber gut verstehen und werde den Teufel tun und irgendeine Mutter zu "bearbeiten" um weiterzumachen.

Gruß
Behid
 
Guten Morgen, behid!
Dem kann ich mich nur voll und ganz anschließen.
Außer wenn die Mutter bestimmte Medikamenten einnehmen muß, oder wenn Krankheiten vorliegen (HIV),wird niemand darauf kommen die Muttermilch zu verwehren.
Bei uns wird auch pasteurisiert, damit auch "CMV-Milch" bereits an die Kleinsten gegeben werden kann.
Auch die MM-Pause bei Hyperbilirubinämie wird nur noch in extremen Fällen praktiziert.
 
Hallo,
ich halte von Saugverwirrung auch nix. Wir beginnen auch möglichst früh mit der enteralen Ernährung (wenn es der Zustand erlaubt). Je nach Alter und Krankheitsbild mit Glukose 5%, Primergen (R), Nutra (R), oder Muttermilch (bei Kindern unter der 32 SSW, mit unbekannten CMV Status wird diese pastorisiert).
Dazu eine Frage ...
Wie dosiert Ihr FM 85 ?

vielen Dank und viele Grüße

:roll:
 
Wie meinst du dosieren? Nach ärztlicher Anordnung 0,5 g- 2 g pro Mahlzeit in etwa, genauer kann ich`s grad nicht sagen, da müsst ich morgen mal die Docs fragen, wie sie`s berechnen.
Übrigens wir geben jetzt FMS und nicht mehr FM 85, weil da in der Zusammensetzung was geändert wurde.
 
Hallo!

Ja, wir nutzen auch nur noch FMS. Und das nach ärztl. Anordnung.

VG junni
 
Hallo!
Wir geben auch FMS und das nach Packungsvorgabe. Ich glaube auf 100ml vier von den kleinen Meßlöffeln, die in der Dose sind.
 
Hallo!

So machen wir das in der Regel auch. Bzw. so haben wir das immer gemacht. Der neue OA gibt aber manchmal auch spezielle Wünsche an :wink1:

VG junni
 
Hallo!
D.h. ihr gebt mal mehr oder weniger rein?
Ihr habt einen neuen OA? Das hätten wir auch gerne....:freakjoint:
 
Hallo!

Also letztens war es so, das er "zum Einstieg" quasi weniger reinhaben wollte. Das wurde dann gesteigert bis zur "normalen" Dosis.

*offtopic* Ja haben einen neuen OA. Ist im Moment sehr anstrengend. Unsere "alten" Stationsärzte haben sich kurz hintereinander niedergelassen oder sind in andere Kliniken, es sind nur noch 2 da, die da schon da waren. Die andern 4 + OA sind neu. Und jeder macht, was er aus seiner alten Klinik kennt. Der eine sagt morgens Hüh, der andere mittags Hot. Macht net viel Spaß :evil:
Außerdem haben wir seit 4 Jahren wieder einen "eigenen" OA für unsere Station. Die ganze Zeit war der leitende OA für uns zuständig und hatte kaum Zeit für uns. Aber es wird sich schon irgendwie einpendeln.
*offtopic*
 
Hallo, Danke für die Infos zu FM !
Also wir verwenden noch FM 85, stellen aber evtl. auch um. Hat jemand Erfahrung, was der Vorteil von FMS ist ?
Zur Dosierung, wir geben je nach Urin-Werte (Ca, Crea, Ph) und sonstigen klinischen Zustand zwischen 2-3% FM auf die Mahlzeit. Habe aber von anderen Kliniken gehört, die geben bis 4-6% (was eigentlich der Konsistenz von Joghurt entsprechen müsste :trinken:). Eine grundsätzliche Dosierung von 0,5-2g. ist das nicht sehr ungenau (kommt doch auf die Nahrungsmenge darauf an, oder?)
Und gleich noch eine Frage, also wir geben FM immer erst unmittelbar vor der Mahlzeit in die Flasche, manche Kliniken richten aber schon die Flaschen komplett für 24 Stunden, wer kann dazu was sagen (Erfahrungen)?

Jedenfalls vielen Dank für die Antworten, liebe Grüße

:daumen:

 
Das mit den 0,5-2 g war ja nur grob ein Beispiel:wink:! Natürlich ordnet der Arzt konkret an, wieviel Gramm der Patient pro Mahlzeit erhält. Das berechnet er, aber wie gesagt, ich weiß nicht wie, da müsst ich nachfragen. Ist auch von verschiedenen Faktoren abhängig (Alter, Gewicht, Nahrungsmenge und wie`s der Patient verträgt).
Manchmal wollten sie auch schon ein 1/4 Gramm haben, nur das lässt sich mit unserem kleinen Meßlöffel echt nur grob abschätzen. Haben uns dann von der Apotheke kleine 1/4 Gramm Kapseln FMS machen lassen. Das machen wir aber nicht mehr, weil des viel zu teuer kam. Jetzt machen wir`s oft so, daß die kleinen oft 0,5 Gramm und 1 Gramm im Wechsel bekommen (das ist wieder nur ein Beispiel:razz1:)

Früher haben wir`s auch gleich für 24 Stunden in die vorbereiteten Flaschen gegeben. Jetzt gibts jeder selbst erst beim "Verfüttern" frisch rein.
 
Hallo!
Also bei uns wird auch mit Glucose angefangen aber so schnell wie es geht umgestellt. Ich glaube schon an die Verwirrung, denn die Sauger auch wenn sie Brust ähnlich sind, sind eben Sauger und keine Brustwarze. Es ist schwieriger ein Kind an die Brust zu gewöhnen, das vorher die Flasche bekommen hatte, als ein Kind das von Anfang an die Brust bekommen hat. Deshalb wird zum Beispiel auch Nahrung gelöffelt statt einen Sauger anzubieten.
Trotz alledem ist natürlich nichts unmöglich.
 
Ich kann der These mit der Saugverwirrung absolut nichts abgewinnen und habe bisher in 20 Jahren noch keinen Beweis dafür gesehen. :wink:


Warum fängt man mit Glucose an und nicht sofort mit Mini-Mengen Nahrung oder Kolostrum (bei CMVnegativen Müttern)? Das habe ich übrigens auch in 20 Jahren nicht verstanden, warum das mancherorts noch immer gemacht wird!

Die Kinder vertragen Nahrung genausogut wie die Glucose.....
 
Hallo,
kann den letzten Beitrag nur zustimmen!
Auch ich habe noch keinen Beweis dafür gefunden, dass es die berüchtigte Saugverwirrung gibt. Natürlich gibt es Kinder, die können eines von Beiden nicht effektiv. Im übrigen, ich finde je mehr man einen großen Aufruhr um das Stillen macht, desto mehr Probleme gibt es auch (oder man findet, oder erfindet eben diese). Ich denke Stillen ist im Prinzip die natürlichste Sache der Welt, sonst wären wir vermutlich schon lange verhungert. Kranke Kinder sind natürlich ein Sonderfall, aber dafür gibt es ja uns und eine gute Portion Menschenverstand (ein Kind in einer schweren Sepsis, muss einfach auch mal eine Nahrungspause machen). Zum Thema Löffeln, eine sehr interessante Angelegenheit. Bei uns im Säuglingszimmer wird auch gelöffelt, was das Zeug hält (mit dem Resultat, das wir regelmäßig dehydrierte und Kinder im Unterzucker bekommen). Mein Antrag auf eine Umbenennung in Löfflingszimmer wurde übrigens nicht stattgegeben. Säugling oder Löffling, das ist hier die Frage (bitte nicht persönlich nehmen -> als Schüler hat man leider ja sehr wenig zu sagen, auf einer neuen Station). Glukose oder Muttermilch, diese Diskussion kenne ich leider auch. Eine der Begründungen ist im Zusammenhang mit der Gefahr einer Fistel (und Glucose ist wohl gesünder als Muttermilch in der Lunge).

So, ich hoffe keiner fühlt sich angegriffen und wünsche einen schönen Abend !

:wink:

 
"Löffling":lol1::lol1::lol1::lol1:

Vor vielen Jahren habe ich mal ein Kind gepflegt, welches eine "angeblich" gesicherte Typ 2 Oesopagusatresie hatte. Bis zur Op war es noch eine Weile, weil das Kind eine Frühchen war und noch sehr klein und die beiden Oesophagusenden extrem weit entfernt waren und eine Anastomose nicht möglich gewesen wäre. Dieses Kind hatte massive Apnoen , die man immer auf die Frühgeburtlichkeit schob. Irgendwann konnte man aber nicht mehr umhin andere Ursachen zu suchen für die Apnoen und fand eine Mikrofistel und über diese ist wohl immer Speichel in die Lunge geraten.
Was ich damit sagen will? Eine Fistel kommt wie oft vor? Ich glaube, dass die Gefahr Nahrung zu aspirieren auch nach den ersten 2 Glucosegaben bei weitem größer ist, als über eine undeckte Fistel zu aspirieren. Zieht für mich nicht als Argument. Fisteln kommen meist im Zusammenhang mit Oesophagusatresien vor und die können anhand Ultraschall relativ zuverlässig bereits pränatal diagnostiziert werden.
Ich favorisiere eindeutig den Nahrungsaufbau mit kleinen Mengen Milch zu beginnen......!
 
Hi Behid,

ganz meine Meinung ! :klatschspring:
Ich finde dieses Argument auch nicht passend, aber wird leider oft vertreten.
Ich denke bei uns ist eher das Problem, dass wir so schnell keine Muttermilch haben. In der Regel läuft es doch so, Geburt, Problem, große Panik, Kind weg, Mutter alleine, Kind schreit, Glukose rein ... (p.s. wir nehmen übrigens Primergen statt Glukose).

Gruß

:wink:
 
Hallo,
Auch ich habe noch keinen Beweis dafür gefunden, dass es die berüchtigte Saugverwirrung gibt. Natürlich gibt es Kinder, die können eines von Beiden nicht effektiv. Im übrigen, ich finde je mehr man einen großen Aufruhr um das Stillen macht, desto mehr Probleme gibt es auch (oder man findet, oder erfindet eben diese). Ich denke Stillen ist im Prinzip die natürlichste Sache der Welt, sonst wären wir vermutlich schon lange verhungert. Kranke Kinder sind natürlich ein Sonderfall


Hallo,

als Schwester auf Kinderintensiv fand ich die Thesen von der Saugverwirrung auch Quatsch, hat man doch ständig erlebt, wie erfolgreich die Kinder von der Flasche auf die Brust gewechselt sind.

Als ich meine erste Tochter bekam, ein dickes gesundes Neugeborenes von 4100 gr. bekam ich nach einer Glucose-Tee-Mahlzeiten aus der Flasche plötzlich zu spüren, dass das Kind sich ganz massiv schwer mit der Umstellung tat.

Tatsächlich ist es wohl so, dass vor allem die Kinder mit Saugverwirrung reagieren können, die es sich gewichtsmäßig und gesundheitsmäßig leisten können, die kranken Neugeborenen oder gar Frühgeborenen reagieren aus dem Selbsterhaltungstrieb nicht so "zickig".
Bei Frühgeborenen wird die Saugverwirrung so gut wie nie beobachtet.

Später hatte meine Tochter die Saugverwirrung dann umgekehrt, sie war partout nicht mehr an die Flasche zu bringen!!!

Wenn das Stillen das Normalste und Einfachste von der Welt wäre, würden weit mehr Kinder problemlos gestillt, leider liegt die Stillquote in Deutschland erschreckend niedrig.
Das liegt häufig daran, dass die Grundlagen wenig bekannt sind und dass bei gesunden Kindern ohne Not zu früh in den gesunden Kreislauf eingegriffen wird. Der Eingriff in den gesunden Kreislauf sollte in erster Linie in fundierter Aufklärung, Geduld und professioneller Beobachtung und Beratung bei Stillschwierigkeiten liegen.

Wie gesagt, seit ich Kinder habe sehe ich hier vieles anders vor allem die Thematik Saugverwirrung!!!


Aber gesunde und kranke Kinder sind selbstverständlich unterschiedlich zu sehen, ein Problem, dass viele Kinderkrankenschwestern in gesunden Kindern im Neugeborenenzimmer zunächst einmal potentiell kranke Kinder sehen.

Lg,
Meggy
 
Hallo Meggy,

Du siehst das Ganze sicherlich aus einer anderen Sicht (als Mutter) und das ist auch gut so. Aber Du musst uns auch verstehen, wir kommen den Begriff Saugverwirrung so oft um die Ohren, dass Dir ganz schlecht wird. Es werden teils Eltern direkt darauf getrimmt (von ein paar externen Hebammen), auf Station zu kommen und zu sagen (keine Flasche!). Das kann es einfach nicht sein, dass einem kranken Kind (und bei uns sind einfach nur kranke Kinder) die Flasche verweigert wird (wer frägt das Kind?), oder eben die Idee mit dem Löffeln (wer kommt auf so eine Idee?) ich habe noch kein Kind erlebt, dass gerne Wasser gelöffelt hat (und das wird im Säuglingszimmer leidenschaftlich gemacht) -> das wieder zum Thema Löffling <-> Säugling. Ich denke das Problem liegt nicht bei den Kindern, sondern unserer Zeit. Die einen haben keine Lust zu stillen, die anderen sind so drauf versessen, dass sie oftmals die eigene Vorstellung über die Erwartung des Kindes stellen. Und oft spielt auch die Zeit eine Rolle, ich denke viele haben nicht mehr die Ruhe sich hinzusetzen und einfach gemütlich zu stillen. Wir sehen dies oft auf Station, da kommen wirklich die Mütter, wecken das Kind auf (das wir vorher mühevoll eingeschläfert haben), legen es an die Brust, bloß weil in einer halben Stunde der Besucht erwartet wird.
Und ich bin trotzdem davon überzeugt, dass Stillen früher nicht so ein Problem war (es gab eine Zeit vor Hipp, Beba, usw.), natürlich wurde sich auch gegenseitig geholfen, auch das ist normal. Ein Beispiel sind z.B. bei uns ausländische Mütter (auch viele Erstgebärende) die legen das Kind an die Brust und es klappt in 99% der Fälle, die Probleme sind fast nur bei Frauen die das fünfte Buch über Stillen usw. gelesen haben und einfach der Meinung sind, ich muss Stillen und es muss klappen und am besten sofort.
Meggy Deine Erklärung mit den gesunden Kindern finde ich gut, und kann ich mir absolut vorstellen, darüber habe ich so noch nicht nachgedacht !:wavey:

Hoffe Du nimmst es nicht als Kritik oder so, aber leider ist der Begriff Saugverwirrung schon fast eine Beleidung für uns, wir machen doch alle unseren Beruf, weil wir Kindern helfen und nicht schaden wollen (und genau das glauben leider viele)
:roll:

Hallo,
noch ein kleiner Einwurf, zu der Ansicht von uns Pflegenden, dass alle Kinder potenziell krank sind. Natürlich ist da ein Funken Wahrheit dran, sicherlich eine Berufskrankheit, da brauchen wir uns nichts vorzumachen.
Aber es ist so deprimierend, wenn ein Kind am 3-4 Tag mit einer Exikose und einem Gewicht von 15-20% unter Geburtsgewicht aufgenommen wird. Dann haben wir die Katastrophe, da beginnen wir mit Infusionstherapie, ... und das Kind ist LEIDER von der Mutter getrennt. Oder ein Kind einer Mutter mit Gestationsdiabetes, es wird Wasser gelöffelt und prompt haben wir das Kind bei uns mit einem Zucker von sagen wir 24 (erstens nicht gut für das Gehirn und das Kind ist wieder einmal von der Mutter getrennt) und wir sind die bösen, weil wir eine Nadel in das Kind "rammen". Solche Fälle sind einfach leider keine Einzelfälle, sondern treffen uns zum Teil mehrmals im Monat und das ist einfach Schade! Natürlich wenn alles gut läuft, dann braucht man in den normalen Kreislauf nicht eingreifen (bzw. man soll es nicht). Aber wenn man merkt es klappt noch nicht so gut, ich denke das kleinere Übel ist es, dass Kind ein paarmal mit der Flasche zu füttern (und das bei der Mutter).

Schönen Tag noch !

:roll:
 
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Reaktionen: narde2003
Hallo Meggy,

Hoffe Du nimmst es nicht als Kritik
:roll:


Hallo,

nein ich bin lange genug auf Kinderintensiv als Schwester gewesen, dass ich die andere Seite kenne, und selbstverständlich ist es unverantwortlich ein Kind dehydrieren zu lassen.

Da ich jetzt überwiegend mit genau diesen superverunsicherten Müttern von gesunden Kindern arbeite, weiß ich
1. dass die meisten Kinder tatsächlich gesund sind und es auch trotz verunsicherter Mütter bleiben können
2. der Verzicht auf Falschenfütterung bei gesunden Kindern in der Regel zu keinen Problemen führt
3. dass das Personal in den Entbindungsabteilungen qualifiziert genug sein sollte gesunde und ungefährdete Kinder von kranken oder potentiell gefährdeten zu unterscheiden und entsprechend die Handlungsweisen gegenüber der Familie diesen Tatsachen anzupassen (wenn die Qualifikation nicht stimmt, ist es an der Leitung des Hauses liegen dieses zu ändern)
4. dass es durch fehlende Vorbilder und fehlendes Wissen bzgl. Stillen häufig Stillschwierigkeiten auftreten, dass die Reaktionen der KollegInnen in den Entbildungsabteilungen Schwierigkeiten verstärken und dass dadurch aber auch durch viele, viele andere Faktoren (icsi, Risikoschwangerenbetreuung, Generationen, bzw. Paarkonflikte, Spätgeburt mit viel zu großem Anspruch ans Mutterdasein uvam.) bedingte Eltern-Kind-Schwierigkeiten in der Nachsorgearbeit erschrecken häufig zu beobachten sind. Was sich durch unsere Arbeit vermeiden oder mindern lässt, sollte man tun.

Tatsächlich ist es so, dass die meisten Kinder nicht in der Kinderklinik landen
und dass Eltern von Kindern, die mal in der Kinderklink waren ganz andere Probleme haben als die Saugverwirrung und dass diese Eltern die Flaschenfütterung in der Regel nicht wirklich anzweifeln

Hier ging es ja ursprünglich um kranke Neugeborene und Frühchen.
Da stelle ich die Flaschenfütterung persönlich nicht in Frage.

LG,
Meggy
 
Hallo Stubsi,

ich bin ja noch nicht lange auf der Frühgeborenenintensiv aber wir füttern direkt MM oder Nahrung aus der Flasche. Zu den anderen Themen die hier noch aufkamen kann ich leider noch nichts sagen. Da ich von früher noch wußte das man mit Glucose beginnt, fragte ich auch nach. Dies wird seit ca. 10 Jahren nicht mehr angewendet. Nur noch zur Schmerzbehandlung/Beruhigung und als Infusiontherapie.
 

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