Mit welchen Konsequenzen muß man rechnen?

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Da schein ich ja einen ganz wunden Punkt getroffen zu haben. Letzter Satz dann von mir: wenn ich von meinen MA verlange, dass sie einspringen in der Uralubszeit bei fünf Langzeitkranken, dann sollte ich als PDL mit gutem Beispiel vorangehen.

Elisabeth
 
Ach Elisabeth,

wie lange willst du noch darauf rum Reiten?

Was hast du eigentlich für ein Verständnis von Leitung?

Nein die PDL ist dafür da, Ersatz zu Organisieren und nicht selbst einzuspringen

Wenn die PDL die Ausfälle kompensiert, wer macht dann deren Arbeit?

Übrigens, was soll das rumgegurke von dir schon wieder?
In kleineren Häusern findet das doch eh statt!

Schon lange nicht mehr in der Praxis gewesen?
 
Wenn sie keinen Ersatz organisiert- und hier meine ich nicht, den Telefonhörer zu heben und andere aus dem Frei zu holen, dann dürfte wohl die logische Konsequenz sein, selber einzuspringen. Und wenn es in so einigen kleinen Jäusern funktioniert, warum funzt es dann net generell. Das hat nix mit "runreiten" zu tun. Und Gegenfrage: Wann wurdest du das letzte mal zum Aushelfen aus dem Frei geholt- denn darum geht es hier.?

Elisabeth
 
Und wenn es in so einigen kleinen Jäusern funktioniert, warum funzt es dann net generell.
Weil:
1. die PDL dafür nicht da ist
2. das Problem nicht löst

Und Gegenfrage: Wann wurdest du das letzte mal zum Aushelfen aus dem Frei geholt- denn darum geht es hier.?
Nur wenn ich will, darum gehts.
ICH habe ein sog. "Diensthandy" und da bin ich erreichbar - ja wann? - wann ICH WILL!
 
Sorry, unsere BL's sind mit ca. 25% im Stationsdienst eingeplant - was ist daran so schlimm, sie sind die Fachvorgesetzten und auch für die Qualität der Pflege ihres Bereiches zuständig.
 
Es ist richtig, dass Leitung andere Aufgabe hat, als einzuspringen.

Aber Leitung hat auch dafür zu sorgen, dass der DP so geschrieben ist, dass keiner einspringen muss.

Wenn bei der Urlaubsplanung statt der 6 erlaubten MA plötzlich 9 oder sogar 10 MA gleichzeitig Urlaub bekommen und dann auch noch MA krank werden, dann kann es schon mal ganz eng werden.

In dieser Situation sind wir in diesem Sommer, nachdem unsere ehemalige Chefin so eine Urlaubsplanung freigegeben hat. Unser Einspruch wurde abgetan, mit den Worten, dass sie das vor der GF verantworten und vertreten wird.
Inzwischen ist sie keine Leitung mehr und wir Nachfolgerinnen haben mit dem Problem in diesem Sommer zu kämpfen.
Zum Glück machen Ärzte auch Urlaub und dann wird nicht ganz so viel operiert, da wir überwiegend Elektivoperationen machen.
Unsere GF ist darüber informiert und falls es zu Personalengpässen kommen sollte, werden wir kurzfristig Säle schließen oder erst später zu operieren beginnen.

Wir werden niemanden aus dem Frei holen, aber wir haben den DP so gestaltet, dass MA ihre freien Tage an anderen Tagen nehmen, wenn an ihrem geplanten freien Tag ein Engpass auf dem DP ersichtlich war. Das ist immer eine Sache der Kommunikation und es waren eigentlich alle bereit hin und her zu schieben.

Das einzige, wofür ich die Telefonliste brauche ist, wenn ein MA nicht zum Dienst erscheint und sich nicht krank gemeldet hat. Es kann ja sein, dass er/sie verschlafen hat, die Dienste auf dem DP falsch abgeschrieben hat oder im Stau steht.
Es gibt aber auch MA, die ausdrücklich erlauben, dass sie angerufen werden können, wenn RD zu vergeben sind oder Personalengpass herrscht.

LG opjutti
 
Aber Leitung hat auch dafür zu sorgen, dass der DP so geschrieben ist, dass keiner einspringen muss.

LG opjutti
Sorry, aber das halte ich für illusorisch. Dass das so wenig wie möglich passieren sollte- da gehe ich mit Dir konform. Aber ohne geht es nirgends ab.
 
Solange Pflege den Anspruch hat alles so laufen zu lassen, dass ja niemand (Patienten, Angehörige und GF) merkt, dass etwas nicht stimmt, solange müssen halt MA zum Einspringen verpflichtet werden. Und solange es von den MA mitgetragen wird und diese nicht "NEIN" sagen, solange wird es auch gemacht. Ist doch viel einfacher, als sich mit der GF auseinanderzusetzen und aufzuzeigen, wo das Problem liegt. Die meisten PDL´s sind inzwischen Pflegedirektoren und gehören nicht mehr zur Pflege, sondern zur Direktion.

Ich sehe das etwas anders und bei mir stehen meine MA an erster Stelle. Die Patienten mit geplanten Operationen können auch an einem anderen Tag operiert werden. Notfälle natürlich ausgenommen! Aber unser Tag besteht nicht aus Notfällen.
Wenn der Patient die Wahl hat zu entscheiden, ob er am Abend von einem müden OP-Team oder am nächsten Tag von einer ausgeschlafenen, frischen OP-Mannschaft operiert zu werden, für was wird er sich wohl entscheiden?
Unsere Patienten haben Wahleingriffe, liegen bequem im Bett und es fehlt ihnen an nix, wenn sie heute nicht operiert werden.

Die GF wird dann aufmerksam, wenn sich solche Fälle häufen und immer wieder Operationen verschoben und Patienten vertröstet werden müssen.
Dann wird geschaut, woran es wohl liegt? Zuwenig Personal, überplante und unrealistische OP-Programme,
zuwenig Material - Wartezeiten wegen der ZSVA? Nur so haben wir doch die Möglichkeit auf Missstände aufmerksam zu machen.

Es muss der GF "weh tun", sonst tut sich nix.

LG opjutti
 
Ich glaube, ich lebe noch im Paradies. In unserer Klinik sind alle Stellen besetzt und die Mitarbeiter springen noch freiwillig ein, wenn sie sehen, daß es klemmt.
Aber ich kenne von meinen Kolleginnen durchaus Situationen, wo OP's mehrfach verschoben werden und Pat. dadurch maximal genervt sind. Verständlich...
 
So, nachdem wir nun übers Hölzchen zum Stöckchen gekommen sind, denke ich, ich mach hier mal zu.
 
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