Vielleicht hast du gar nicht so unrecht. Das liegt aber auch wieder daran, dass die Beufsgruppe Pflege anscheinend nicht zwingend eine, für den Patienten hochwertige, Leistung erbringt. Es fehlt eben auch am Respekt und der Akzeptanz.
Ich bin immer noch der Meinung, dass der Beruf GUK ganz anders ausgebildet und im Gesundheitssystem untergebracht werden muss. Wichtig ist, dass spezifische Aufgaben und Tätigkeiten erbracht werden müssen. Delegietbare Leistungen wie Reinigung, Transportr.... müsssen dringenst raus aus dem Tätigkeitsfeld!! Hört sich hart an ist aber eben mal so.
Dieses Zusammenfügen haben die GuKs aber nicht selber gemacht, sondern wurden von den Kostenträgern so veranschlagt. (Siehe Leistungskomplexe im amb. Bereich) Hier werden die Leistungen wir Ganzwaschungen und Hilfe bei der Nahrungsaufnahme gleichzeitig mit Leistungen wie Einkaufen oder Reinigen der Wohnung genannt.
Leider steht auch nirgendwo im SGB XI, das Ganzwaschungen von Fachpersonal durchgeführt werden sollen, im Gegenteil, es wird sogar befürwortet, das dies durch Hilfpersonal erfolgen soll (Die Angehörigen erhalten Pflegegeld wenn auf einen Pflegedienst verzichtet wird und die Pflege in Eigenregie erfolgt). Wie oft das nicht funktioniert sehe ich jeden Tag. Aber es ist halt für die Kassen günstiger und für die Angehörigen ein nettes Zubrot.
Die Planung hingegen soll dann wieder die Aufgabe von Fachpersonal sein, auch wenn diese die eigentliche Pflege nicht erbringen, sondern an Hilfskräfte deligieren.
Willkommen in der Vergangenheit, zu den Zeiten der Funktionspflege. Laut Qualitätssicherung ist die GuK gut für medizinische Behandlung (was der Doctor delegiert) und zum Dokumentieren gut. Für die eigendliche Pflege reichen dann die Hilfskräfte.
Und solange sich an diesen Strukturen nichts ändert werden wir immer in den Augen der Bevölkerung die Carbolmäuschen der Ärzte bleiben.
lg