Mehrere Ausbildungsverträge unterschreiben

  • Ersteller Ersteller Speachy
  • Erstellt am Erstellt am
S

Speachy

Gast
Hey,
Darf ich mehrere Ausbildungsverträge als Sicherheit unterschreiben oder kann das Klinikum bzw. die Schule dann Schadensersatz fordern, wenn ich mich erst wenige Wochen vor Beginn für eine Stelle entscheide?

Liebe grüße
Speachy
 
Huhu

Rechtlich weis ich das nicht,

aber mal ehrlich, ist es Moralisch nicht fraglich Stellen zu besetzen, wo einige noch suchen und es dann vielleicht zu spät ist nach zu rücken wenn du erst kurz vor beginn die anderen Stellen absagst???
Find ich persönlich echt bisi mies... die Schulen vertrauen dir ja, und wie gesagt: du verbaust vielleicht andere die Chance auf einen Ausbildungsplatz....

Grüße
Malisue
 
kann das Klinikum bzw. die Schule dann Schadensersatz fordern, wenn ich mich erst wenige Wochen vor Beginn für eine Stelle entscheide?
Theoretisch ja.
Menschlich unter aller Kanone.
Wie kommt man auf so eine Idee?

Dass ich aus Sicherheitsgründen nen Vertrag unterschreibe um was in der Hand zu haben o.k., dann kommt aber auch von demjenigen ein Vertrag zu dem ich unbedingt möchte - auch verständlich.

Dann sage ich dem einen sofort ab und dem anderen sofort zu.

Mehrere unterschreiben und dann mal liegen lassen, weil ich mich nicht entscheiden will oder kann?
Geht gar nicht.
Würde meine Einstellung mal hinterfragen.
 
Hey,
Darf ich mehrere Ausbildungsverträge als Sicherheit unterschreiben oder kann das Klinikum bzw. die Schule dann Schadensersatz fordern, wenn ich mich erst wenige Wochen vor Beginn für eine Stelle entscheide?

Liebe grüße
Speachy
So beginnt ein Chaos....:freakjoint::klatschspring:

Stell dir mal bitte vor, jeder würde so handeln....und keiner der der Beteiligten weiss nix Genaues nicht......und alle haben ein Papier...
 
Hey,
Zunächst einmal stimm ich euch moralisch zu.
Aber es geht nicht darum,dass ich mich nicht entscheiden kann, sondern das ich Angst habe die betriebsärztliche Untersuchung nicht zu überstehen. Nun hab ich eine Zusage mit Vertrag von einer Klinik, in die ich eigentlich nicht möchte, der aber die Untersuchung meines Hausarztes reicht, der bereits im Vorfeld grünes Licht gegeben hat. Aber wenn jetzt die Zusage von meiner Wunschklinik kommt, weiß ich ja erst nach der Untersuchung, ob das jetzt klappt oder nicht, weshalb ich erst nach überstandener Untersuchung den anderen Vertrag kündigen wollte, bevor ich nachher gar keinen Vertrag mehr habe. Allerdings hätte ich dann in der Zeit bis zur Untersuchung zwei Verträge laufen.
 
Warum hast du Angst, die betriebsärztliche Untersuchung nicht zu bestehen? Es gibt soviele "kranke" Personen, die einen GuK-Ausbildung anfangen, das glaubst du gar nicht.
Wenn du nicht gerade ein großes Problem mit der Wirbelsäule hast bist du das quasi schon durch.
 
Hey,
aber genau das ist es ja ich habe ne dreibogige Skoliose von jeweils 50° nach Cobb. Bin zwar Schmerz- und Beschwerdefrei nach jahrelanger Korsetttherapie und Krankengymnastik, sowie Sport. Allerdings glauben die meisten einem das bei der Gradzahl nicht und natürlich sieht man es auch, wenn ich das T-shirt ausziehe.
Zur Aufklärung: Ich habe Zusagen, für die GuKK.
 
Dir ist bekannt, dass die betriebliche Einstellungsuntersuchung teilweise auch erst in der ersten Blockwoche stattfinden kann?

Wie willst den anderen Schulen dein Nichterscheinen an den ersten Tagen erklären?
 
Hey,
Bei den Zusagen die ich bis jetzt habe, wurde mir mitgeteilt, dass der Termin zur Untersuchung 2-3 Monate vor Ausbildungsbeginn sein wird.
Somit stellt sich dieses Problem nicht.
 
Was sagt eigentlich dein behandelnder ORTHOPÄDE zu deinem Berufswunsch? 50° nach Cobb ist ja nun net gerade wenig. Befürwortet er dies auch?

Btw. Kinderkrankenpflege ist net unbedingt wirbelsäulenfreundlich. So ein 2 jähriges "Moppelchen" in sein Gitterbettchen zu heben geht schon sehr über den Rücken.

Manchmal macht es durchaus Sinn, wenn der Betriebsarzt ablehnt. Im gegensatz zum Hausarzt kann er die Belastung besser beurteilen und dir unter Umständen eine Fehlentscheidung mit weitreichenden Folgen ersparen.

Elisabeth
 
Mein behandelnder Orthopäde hat nur gemeint ich sollte nach der Ausbildung mich auf einen Bereich spezialisieren, der am rückenschonendsten war.
Prinzipiell möchte ich mal klar stellen, das zwischen Rückenschmerzen und Skoliose KEIN Zusammenhang bewiesen werden konnte. Natürlich bin ich mir darüber bewusst, dass der Beruf den ich mir ausgesucht habe nicht der wirbelsäulenfreundlichste ist, aber welcher Beruf ist das schon. Allerdings kenne ich auch einige die auch in die Pflege gegangen sind mit einer Skoliose teilweise höhergradiger als meine und keinerlei verschlechterung bzw. schmerzen haben.
Prinzipiell finde ich es einfach falsch jemanden wegen soetwas auszusortieren. Ich finde für soetwas sollte die Probezeite genutzt werden. Ich habe bereits ein Praktikum in der Altenpflege gemacht und hatte dabei keinerlei Probleme mit meinem Rücken, nur ein bissl Muskelkater in den Beinen ;).
Klar kann man auch auf mögliche Spätfolgen verweisen. Aber bei mir ist es so das ich seit ich ausgewachsen bin, täglich meine KG mache und speziell die Rücken- und Rumpfmusklatur trainiere, absolut Schmerzfrei bin, also warum sollte man mir meine Zukunft verbauen, wegen etwas was vielleicht in 10 Jahren sein wird.
Und mal angenommen, ich merke in der Ausbildung, das es nicht geht(wovon ich wirklich nicht ausgehe) gibt es für mich nach der Ausbildung so viele Weiterbildungsmöglichkeiten und als allerletzte Möglichkeit kann ich auch noch studieren. (wo sich dann wieder die Frage stellt was ich studieren soll...)
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendeine Schule komplett auf die Betriebsärztliche Einstellungsuntersuchung verzichtet. Meines Wissens besteht bei Azubis die Pflicht dazu.

Ich schätze, die Schule, an die Du nicht willst, wird die Untersuchung erst in den ersten Wochen durchführen. Von daher bietet der Ausbildungsplatz dort nicht mehr Sicherheit als woanders.
 
Und der erste AG wird dann auch danach ausgewählt, ob er sich damit einverstanden erklärt, dass der Hausarzt die Belastungsfähigkeit attestiert.

Ich finde es bedenklich, wenn man glaubt, seine Zukunft wäre verloren, wenn man net den einen Beruf ausüben kann.

Elisabeth
 
Also hier geht es eigentlich nicht darum,dass ich glaube meine Zukunft ware verloren, wenn ich diesen einen Beruf nicht ausüben kann. Aber im Sommer sitz ich dann auf der Straße ohne Ausbildung.
Und ehrlich gesagt fühle ich mich gerade ein wenig angegriffen, wegen einer Entscheidung, die ich längst getroffen hatte. Alle eure Einwände und Erfahrungen habe ich mir bei der Wahl meines zukünftigen Berufes angehört und abgewägt. Im Grunde verstärkt ihr hier nur meine Angst vor dieser Untersuchung, und das obwohl ich nach meinem Praktikum sehr optimistisch war.
Ich habe auch meinem Orthopäden offen die Frage gestellt, welchen Beruf er denn empfehlen würde, aber er sagte nur etwas mit abwechselnd stehender und sitzender Tätigkeit, aber nen Beruf konkret konnte er mir auch nicht sagen. (Ich dachte natürlich sofort an Bürokauffrau, aber er meinte die Arbeit am PC würde er auch nicht empfehlen, mal abgesehen davon, dass ich auch in diesem Bereich ein Praktikum absolviert habe, was mir absolut keinen Spaß machte)
Ausserdem sind die beiden Zusagen über die ich nachdenke, die die in die engere Auswahl gekommen sind, habe bereits einige Zusagen abgelehnt.
Trotzdem danke für eure Einwände und Bedenken, diese haben mich bei meiner Entscheidung zu dem Beruf, dazu bewegt ein Praktikum zu machen, um mir ein eigenes Bild über die Belastung im Beruf zumachen. Ich hoffe das dies auch Anderen in einer Situation tun, die meiner ähnlich ist.
 

Ähnliche Themen