Krankenpfleger = Altenpfleger?

Hach, der Ekel.... ich habe mich ja an nahezu alles gewöhnt, was ein Mensch so von sich geben kann, nur wenn es ums Absaugen geht, kann ich nicht über meinen Schatten springen. Trachealsekret wird immer ein rotes Tuch bleiben für mich. Aber wie malu68 schon sagte, dann wechselt man sich eben mit den Kollegen ab, was der eine nicht abkann, ist für den anderen kein Problem; man hilft sich i.d.R. gerne.
 
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Geh und schau es dir an...

Eine Praktiksumsstelle zu bekommen ist kein Hexenwerk.
 
Hm dann könnte vielleicht Krankenpfleger ebenfalls nicht das richtige für mich sein :I
:thinker: Eben - ganz genau.
Hier kann Dir nur ein Praktikum weiterhelfen, um das zu entscheiden (haben Dir andere ja auch schon geraten).
Du hast auf jeden Fall auch in der Krankenpflege mit Kot, Urin, Erbrochenem, Blut etc. zu tun.
Das kann man natürlich ein Stück weit auch lernen, aber wenn einer sagt, ich ertrage Stuhlgang überhaupt nicht, dann ist keiner der pflegerischen Berufe etwas für ihn. Das gehört einfach dazu.
 
Hach, der Ekel.... ich habe mich ja an nahezu alles gewöhnt, was ein Mensch so von sich geben kann, nur wenn es ums Absaugen geht, kann ich nicht über meinen Schatten springen. Trachealsekret wird immer ein rotes Tuch bleiben für mich.
Siehst Du - genau DAS ist z. B. mein tägliches Arbeitsfeld: Ich arbeite mit Menschen, die beatmet oder zumindest tracheotomiert sind. D. h., absaugen gehört dazu. Macht mir nix aus. :wink1:
Dafür ekelt´s mich auch nach vielen Jahren immer noch vor Erbrochenem - wenn ich das rieche, könnte ich auch fast k***en! Zum Glück kommt das in meinem Arbeitsfeld kaum vor.
 
Ich werde wenn ich ein Praktikum stelle bekommen habe mich hier melden und berichten wie es war in der Krankenpflege ich denke ich werde überleben xD

Dann mal sehen was werden meine Aufgaben in der Krankenpflege denn sein? :)
 
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Also, jetzt aber.... :verwirrt:
Hast du überhaupt eine Vorstellung von diesem Beruf?
Ansonsten nutz doch hier mal die Suchfunktion oder les mal das ein oder anderenThema selbst durch, und lass dir nicht alles vorkauen!
Eigeninitiative und Selbständigkeit gehört nämlich untrennbar zu diesem Beruf! :fidee:
 
Also, jetzt aber.... :verwirrt:
Hast du überhaupt eine Vorstellung von diesem Beruf?
Ansonsten nutz doch hier mal die Suchfunktion oder les mal das ein oder anderenThema selbst durch, und lass dir nicht alles vorkauen!
Eigeninitiative und Selbständigkeit gehört nämlich untrennbar zu diesem Beruf! :fidee:

Also meine Vorstellung in diesem Berufe sind ich werde die Grundpflege und Behandlungspflege durchführen öhm... Patienten zum Op-Raum bringen mit Begleitung natürlich
 
Ich frag mich ob man als außenstehender wirklich eine Vorstellung von Pflege haben kann?

Ich glaubte zu wissen was auf mich zu kommt und wurde in den letzten 2 Jahren eines besseren belehrt. Die frage ist ob man es dann lässt oder weiter macht.
 
Ich frag mich ob man als außenstehender wirklich eine Vorstellung von Pflege haben kann?

(...)

na ja, zumindest die negativen seiten in diesem beruf werden schon in einigen medien dargestellt ( nein, ich meine damit nicht dieses forum !! )

reportagen über den jobb des kfz-mechatronikers oder bibliothekars sehe ich jetzt nicht so oft......

meist sind es halt auch reisserische, und deswegen absatz-garantierende schock reportagen, die eben gerade unsere branche prädestiniert dafür zu sein scheint ( neben polizisten in grosstädten und lehrern an brennpunktschulen )


früher haben die jungen männer dann zumeist auch über den zivildienst einblick in den pflegerischen alltag erhalten.....
 
Bei mir gibt es viele Gründe.

Ich hab nach Jahren meinen Job verloren und in der Branche ist echt nix mehr zu holen. Es gibt nur noch Befristete Verträge zu unterirdischer Bezahlung. Ich hab nicht eingesehen meine Qualifikation unter Wert zu verkaufen und jedes Jahr aufs neue zu bangen morgen noch einen Job zu haben.

Da hab ich mich mal umgeguckt was denn so gebraucht wird und die Pflege stand ganz oben.
Ich bin seit zig Jahren Ehrenamtlich im Katastrophenschutz Sanitätsdienst/Betreuung. Mich hat es auch schon immer irgendwie gestört das Ausbildungen im Ehrenamt immer an mir vorbei gegangen sind und ich immer auf dem Helferstatus hängengeblieben bin. Eine Rettungsdienstliche Ausbildung konnte ich mir nie leisten.

Also meine Gründe
- Interesse Menschlichen Körper Physiologie und Pathologie

- Interesse an Pflege selber. Z.B. welche Alternativen gibt es Fieber zu senken als das Antipyretikum (Aspirin, Novalgin etc.), Was kann man tuen bei Diarrhoen bevor man sich eine Perestaltikhemmer (Loperamid) rein haut. wann wird solches zum Problem und was genau ist das Problem?

- Interesse am Menschen nicht nur Patienten auch Kollegen. Ich finde die Hintergründe und Erfahrungen der Kollegen sind Bunter als die in meinem alten Job. Da war Schule, Abitur, Ausbildung, Karriere... immer das gleiche Muster. Das erfahre ich in der Pflege anders. Ich hatte schon echt geile Unterhaltungen mit Kollegen. Von der Kollegin die in einer Kommune lebt bis zum Kollegen der im Krieg war. Gleiches bei den Patienten (es gibt vieles spannendes was Menschen zu erzählen haben. Leider gibt es auch viele Spinner :D )

- Sicherer Job mit einem halbwegs ähnlichen Gehaltsniveau wie ich es einst mal hatte

- Hartz 4 stand vor der Tür (das hat es mir leicht gemacht nochmal auf das Gehaltsniveau einer Ausbildung zu gehen)

- Meine Eltern werden nicht jünger, so hab ich wenigstens einen Blick darauf das sie bestmöglich versorgt sind

- ich finde es langweilig immer zur gleichen Zeit auf der Arbeit zu sein

- Abwechslungsreiche Arbeit

- Für den Job braucht man Köpfchen. Man muß schon Nachdenken um ihn gut zu machen

- ich möchte später gerne in einen Funktionsbereich mit endsprechende Weiterbildung

- Ich brauch nen Job der mich auch auf mich Stolz seien lässt. Ich will in den Spiegel gucken können und mir selber sagen können "du hast heute einen guten Job gemacht"
In meinem letzten Job hab ich mich echt gefragt wofür ich 3000 Euro in den Ar... geblasen bekomme. Nicht so das ich das Geld nicht gerne genommen hätte, aber den Job den ich schließlich machen mußte war so öde, langweilig und gesellschaftlich zwar hoch angesehen aber tat nichts für "DIE" Gesellschaft stellenweise hab ich ihr sogar auf Anweisung geschadet. Ich hab ihn echt nur gemacht weil ich so unverschämt viel Geld bekommen hab. Ich mußte nix großartiges leisten nur viel davon... Fließbandarbeit am Schreibtisch mit ner Peitsche im Rücken. Und das gejammer von den Kollegen, die glaubten immer noch zu wenig zu verdienen. Da wurde rum geheult weil sie sich nicht den neuen Audi leisten konnten. Ich mußte da immer an den Jungen denken der mit 17 ein Stoppschild im Kopf stecken hatte, den ich damals immer ins KH gefahren bin. Neurologischer Totalausfall und noch so viele Jahre zu leben "Ob der sich Gedanken macht das er sich keinen Audi leisten kann?" Mir kamen meine Kollegen so undankbar vor...

Ich hab damals lange überlegt. Ich hab mit vielen Pflegekräften gesprochen. Ein Praktikum und die Ausbildung hat das Arbeitsamt sabotiert (im Nachhinein hab ich rausgefunden das die Ausbildung sogar vom Arbeitsamt hätte subventioniert werden müssen :angryfire: ich schlag mich gerade echt mit der hälfte des Geldes rum)
Ich hab gezweifelt das ich mit dem Leid und Ekel umgehen kann. Ich hab's dann einfach versucht mit dem Grundsatz "Wenn du es nicht macht's wirst du es nie rausfinden und dich immer Fragen ob du es geschafft hättest" Mein erstes Ziel war es die Probezeit zu überstehen

Ich wusste zwar das die Pflege ein Hart umkämpftes Pflaster ist, aber ich hatte absolut keine Vorstellung und wenn man dann mittendrin ist ist es eh anders. Erst glaubte ich das die Pflege mir das Genick bricht, dabei fällt mir die Pflege in den Schoß. Mich frustrieren die Arbeitsbedingungen
 
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Mich würde es interessiere wie seid ihr auf die Pflege gekommen ?

Mir fiel nichts Besseres ein. Krankenpflege hat Tradition in unserer Familie.

Ich habe dann ein Praktikum absolviert, das hat mir Spaß gemacht. Während der Ausbildung habe ich dann gemerkt, dass die reine Pflege doch nicht das Richtige für immer ist und bin direkt nach der Ausbildung in den OP gewechselt.
Ich hatte das Glück, dass in unserer Haus während der Ausbildung Wunscheinsätze in den Funktionsbereichen angeboten worden sind und habe meinen Erstwunsch bekommen. Somit war der Weg direkt frei, weil ich mich direkt gut eingearbeitet habe. Der Job hat mir viele Jahre großen Spaß gemacht.
 
Mich würde es interessiere wie seid ihr auf die Pflege gekommen ?
Durch den Zivildienst. Allerdings war ich im Bereich der Behindertenhilfe tätig (bei körperbehinderten Jugendlichen), nicht in der Krankenpflege, daher waren meine Kollegen auf der Gruppe damals Erzieher. Ich hab dann aber gemerkt, daß mir das Pflegerische eher liegt.
Außerdem kannte ich damals schon Leute aus der Pflege, meine Schwiegermutter z. B. ist gelernte Altenpflegerin und war sogar eine zeitlang PDL in einem Pflegeheim.
 
gut interessant ist man als Krankenpfleger auch mit geistig Behinderte beschäftigt ? Also ich habe mir die verschiedene Tätigkeiten angeschaut dort steht Publikumsverkehr was heißt das?
 
gut interessant ist man als Krankenpfleger auch mit geistig Behinderte beschäftigt ? Also ich habe mir die verschiedene Tätigkeiten angeschaut dort steht Publikumsverkehr was heißt das?

Wenn man später in einer entsprechenden Einrichtung arbeitet, dann schon. Ansonsten kommen natürlich auch geistig behinderte mal ins Krankenhaus.
 
gut interessant ist man als Krankenpfleger auch mit geistig Behinderte beschäftigt ?
Also ich war z. B. jahrelang auf einer neurologischen Station in der Klinik tätig. Dort hatten wir auch mal geistig behinderte Pat., z. B. zur Anfallseinstellung (medikamentöse Einstellung einer Epilepsie), das war aber nicht die Mehrzahl unserer Pat.
Also ich habe mir die verschiedene Tätigkeiten angeschaut dort steht Publikumsverkehr was heißt das?
Publikumsverkehr? Naja...
Duden | Publikumsverkehr | Rechtschreibung, Bedeutung, Definition
"das Kommen und Gehen von Besuchern, Kunden u. a. an einem bestimmten Ort"
 

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