Krankenhauseinweisung vom Altenheim

Ich möchte auch keine große Diskussion führen. Ich habe genug Kollegen, denen vieles auch auffällt und die sich auch drüber ärgern.

Mit einem muß ich Claudia recht geben. Wenn man von einer langen Theoretischen Ausbildung in die PRaxis zurück kehrt und dann sieht, dass es doch anders ist kommen vile Fragen auf. Sicherlich hast Du mit deinen Theorien und Statistiken recht. Keine Frage.
 
@Chris78
Darf ich Dich mal fragen was Dein Anliegen in diesem Thread ist?
Dass Dinge auffällig sind ist ohne Frage, dass man dabei etwas verbessern könnte ebenso. Deine Schlussfolgerung aus diesen Auffälligkeiten finde ich allerdings sehr kurz gedacht. Du hast jetzt zwar Pflegewirt und Msc rausgenommen, da ich es jedoch weiß wundere ich mich weiter über Deine Beiträge.
Mit diesen Titeln solltest Du doch befähigt sein Dinge differenzierter zu btrachten und komplexe Zusammenhänge zu verstehen.
Schuldzuweisungen haben noch nie etwas verändert. So ein bisschen erinnerst Du mich an Leute in höheren Positionen, die gerne mal den Schwächsten in der Hierarchie die Schuld zuweisen.
 
@Chris78
Darf ich Dich mal fragen was Dein Anliegen in diesem Thread ist?
Dass Dinge auffällig sind ist ohne Frage, dass man dabei etwas verbessern könnte ebenso. Deine Schlussfolgerung aus diesen Auffälligkeiten finde ich allerdings sehr kurz gedacht. Du hast jetzt zwar Pflegewirt und Msc rausgenommen, da ich es jedoch weiß wundere ich mich weiter über Deine Beiträge.
Mit diesen Titeln solltest Du doch befähigt sein Dinge differenzierter zu btrachten und komplexe Zusammenhänge zu verstehen.
Schuldzuweisungen haben noch nie etwas verändert. So ein bisschen erinnerst Du mich an Leute in höheren Positionen, die gerne mal den Schwächsten in der Hierarchie die Schuld zuweisen.

Ich habe in keiner Weise Schuld zugewiesen. Nur eben bin ich momentan ein sehr verwunderter Beobachter.
In wie weit was auf Fachkräftemangel, mangelnde Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen, Unwissen oder was auch immer zurück zu führen sind kann sich jeder für sich denken.
Das die einzelne Pflegekraft im bestehenden System arbeiten muss und somit nicht an diesem Schuld ist ist selbstverständlich. In wieweit sich der oder die einzelne vom System beeinflussen lässt oder eben eher am eigenen Gewissen oder Gesetzbuch bleigt ist jedem selbst überlassen. Wie in jedem BEruf die einen lehnen sich mehr oder weniger aus dem Fenster und die anderen sind eben streng nach Vorschrift. Genauso traut sich der eine mehr und der andere weniger zu. Ist ja auch ok.

Die von Dir bemängelten Zusammenhänge sind sehr offensichtlich. Natürlich muß man da auch mal zwischen den Zeilen lesen oder überdenken was gesprochen wird (von allen Berufsgruppen). Auch wenn viele das nicht warhaben wollen.
 
Leute was soll dass denn, Leute zu beschimpfen weil sie studiert haben und ihnen das vorzuhalten?

Argumente und nicht mit Dreck schmeißen - dass ist doch Kindergarten.

Natürlich Wissen wir alle, dass es solche Dinge AUCH gibt.

Meine langjährige auch Praxis im Rettungsdienst (nebenberuflich) lässt mich manchmal schon zweifeln, wenn wir gerufen werden, ob ich hier 3jähriges Fachpersonal vor mir habe, wenn ich im Krankentransport oder Rettdienst überhaupt oder Nachts/Wochenende in ein AH gerufen werde, was ich da als sog. Notfall dann vorfinde und wie oft Notärtze stinksauer sind wegen "sowas" gerufen zu werden
oder
dass bei wirklichen Notfällen noch nicht mal EHmaßnahmen eingeleitet wurden, mit Rea begonnen oder empfangen wird mit
"sie brauchen aber nix mehr machen, der Pat. hat eine Verfügung"
Hallo 3jähriges FACH-Personal
übrigens
ich unterscheide hier nicht zwischen AP und GuK, die letzteren sind ja auch nicht gar so selten im AH anzutreffen.

Wir brauchen auch nicht darüber zu reden, dass oftmals der Hausarzt oder Bereitschaftsarzt, vor allem Nachts oder am Wo nicht kommt sondern teils unterschriebene Einweisungen im AH liegen hat, oder macht nen Notfall am Telefon draus und man einigt sich auf eine Diagnose z.B. Exsikkose - ist immer gut - und weist ein - sicher ist sicher - oder weil die Angehörigen nerven, dann hat man die auch endlich vom Hals.

Das dies häufiger vorkommt kennen wir doch alle, dass die med. Versorgung in AH oftmals nicht die beste ist auch das Wissen wir alle und verbessert werden kann und muss, sei es dass es am System oder den individuellen Fähigkeiten einzelner hängt, ändert nichts an der Problematik und wird auch nicht besser, wenn man diese Probleme individualisiert und jemand beschimpft der studiert hat.
 
Leute was soll dass denn, Leute zu beschimpfen weil sie studiert haben und ihnen das vorzuhalten?

Argumente und nicht mit Dreck schmeißen - dass ist doch Kindergarten.

Natürlich Wissen wir alle, dass es solche Dinge AUCH gibt.

Hallo Rene,

schade dass du das so auffasst. Der Eingangsthread und auch die bisherigen Beiträge von Chrisi sind, wie ich und auch andere sie aufgefasst haben, geprägt von einer schlechten Meinung über Altenpflegekräfte. Und ich für meinen Teil beschimpfe niemand und schon gar nicht weil er studiert hat. Mich wundert nur, dass jemand der Dipl. Pflegewirt ist und den Master hat, teilweise so undifferenzierte Beiträge schreibt, für mich passt das nicht zusammen, da bleibe ich bei, hat aber mit Beschimpfen nichts zutun. Gegenargumente und Nachfragen sind ja gekommen. Jemand mit diesem theoretischem Bildungsstand sollte meines Erachtens in der Lage sein differenzierter zu den hier besprochenen Themen schreiben zu können.

Zum Thema des Threads: Fragwürdige Handlungen und Aussagen habe ich bei allen Berufsgruppen im Gesundheitswesen schon gehabt, davon lässt sich jedoch nicht ableiten, dass alle und auch nicht die meisten dieser Berufsgruppen unfähig sind. Ich verzichte jetzt auf Beispiele, aber es gibt genügend eigene Erfahrungen aus dem beruflichen sowie privaten Bereich mit AP und GUK, Ärzten diveser Fachrichtungen und Rettungsdienstmitarbeitern. Ich arbeite seit 30 Jahren mit und in diesem System. Wir kommen nicht weiter, wenn wir einzelne Kleinigkeiten an den anderen Berufsgruppen kritisieren....

Einen schönen Tag
Ludmilla
 
Hallo Ludmilla,
wir kommen auch nicht weiter, wenn undifferenziert sich angeblich gewundert wird, dass ein studierter nicht genug differenziert ist???!!! :verwirrt:

Das ist mir zu undifferenziert :freakjoint:

davon lässt sich jedoch nicht ableiten, dass alle und auch nicht die meisten dieser Berufsgruppen unfähig sind.
keine Ahnung was du da raus rausliest oder hineininterpretierst, ich hätte das daraus jetzt nicht abgeleitet.

Sehr wohl aber,
dass es im System deutliche Probleme gibt die benannt, diskutiert und angegangen werden müssen - unabhängig ob jemand Studiert oder nicht
und
dass es individuelle Unzulänglichkeiten gibt bei APs und GuKs

beides führt zu Schädigungen des Pat. und zu unnötigen Kosten im Gesundheitswesen und zu Frust beim Personal die hinterherräumen müssen
und
diese Dinge müssen benannt, diskutiert und abgestellt werden.

Ob jetzt die Beispiele so glücklich sind oder nicht, aber sie beschreiben zumindest einen Teil der Relaität - oder etwa nicht?

P.S. bei persönlichen Angriffen ist keine sachliche Auseinandersetzung mehr möglich - auch das ist uns doch allen klar - oder?
Soweit ist doch hoffentlich jeder in diesem Beruf ausgebildet, in dem Kommunikation ein wichtiges Instrument darstellt.
 
Hallo Ludmilla,
wir kommen auch nicht weiter, wenn undifferenziert sich angeblich gewundert wird, dass ein studierter nicht genug differenziert ist???!!! :verwirrt:

Das ist mir zu undifferenziert :freakjoint:

keine Ahnung was du da raus rausliest oder hineininterpretierst, ich hätte das daraus jetzt nicht abgeleitet.

Sehr wohl aber,
dass es im System deutliche Probleme gibt die benannt, diskutiert und angegangen werden müssen - unabhängig ob jemand Studiert oder nicht
und
dass es individuelle Unzulänglichkeiten gibt bei APs und GuKs

beides führt zu Schädigungen des Pat. und zu unnötigen Kosten im Gesundheitswesen und zu Frust beim Personal die hinterherräumen müssen
und
diese Dinge müssen benannt, diskutiert und abgestellt werden.

Ob jetzt die Beispiele so glücklich sind oder nicht, aber sie beschreiben zumindest einen Teil der Relaität - oder etwa nicht?

P.S. bei persönlichen Angriffen ist keine sachliche Auseinandersetzung mehr möglich - auch das ist uns doch allen klar - oder?
Soweit ist doch hoffentlich jeder in diesem Beruf ausgebildet, in dem Kommunikation ein wichtiges Instrument darstellt.


Ich habe die genannten Probleme nicht negiert, aber ich halte nichts von verallgemeinernden Parolen gegen APs, auch nicht gegen die Ärzte oder die Pflegekräfte. Wir scheinen aus Chrisi78 Beitragen was völlig anderes rauszulesen, aber so ist das mit Geschriebenen.
Ja es gibt Probleme im System, das zu bestreiten wäre ziemlich naiv. Aber ich denke, dass die Art und Weise sie zu benennen und zu diskutieren bei Pflegeakademikern anders sein sollte, also das gesamte System im Auge haben sollte. Ich habe das in den Beiträgen des Threadstarters so nicht wahrgenommen. Es hilft nämlich auch nicht Angriffe gegen APs zu fahren.

Schönen Tag noch
Ludmilla
 
Hallo Ludmilla

ja wie Du das auch auffasst. Es ist ein Unterschied, ob man sich auf akademischen Niveau mit Statistiken etc unterhällt oder sieht wie die Praxis läuft. Leider sind mir dort keine positiven Dinge in diesem Bereich aufgefallen. Würden wir die Diskussion hoch akademisch führen, so würde es auch wieder Beschwerden geben. Kenne ich alles. Zudem ist es immer fraglich in wie weit Theorien und Statistiken die Situation in der Praxis aufzeigen.
Das es viele Pflegekräfte gibt, die aus - ich provoziere mal - Minderwertigkeitsgefühlen oder weil es vielleicht mal was höheres als das Examen geben wird immer wieder irgendwelche Erwartungen an Akademiker haben, die ich nie verstanden habe. Wir sollen Theorie-Praxistransfer einfach gestalten ist die Forderung der Basis. Realisierbar und nicht fiktiv.
Was willst Du eigentlich? Fühlst Dich in deiner AP Ehre gekränkt, weil nicht alles so läuft, wie es sein sollte. Ich denke die krassen fakten wurden noch nicht mal genannt, sondern nur alltägliche Dinge.
Natürlich kann man mit der rosaroten Brille seinen Dienst verreichten.
Im Endeffekt ist der Patient der leidtragende und ökonomisch gesehen die Gesellschaft.

Vielleicht ändert sich auch gerade darum nichts. Probleme müssen angesprochen werden. Pflegekräfte müssen als eigene Profession Mut haben.

Ich denke wenn renje im Rettungsdienst so arbeiten würde, wie manche in der Pflege denken würden mehr Menschen sterben. Hut ab vor solchen Leuten.
 
Ich fühle mich in keiner Ehre gekränkt, bin gar keine AP, eher im Gegenteil. Und ich habe auch keine rosarote Brille auf. Meine Kritk bezieht sich doch nicht darauf, dass einzelne Probleme benannt werden, sondern darauf wenn sie sich wie in deinem Eingangsthread auf eine Berufsgruppe (AP) beziehen und auch nur Teilaspekte der Probleme nennt und die Anteile des System und anderer Berufsgruppen außen vor lässt.

Und ja Pflegekräfte müssen als Profession Mut haben und zusammenstehen, aber so habe ich deine Beiträge bisher nicht verstanden. Es bringt uns nicht weiter einzelne Teilprobleme zu nennen. Mit Unterstellungen, dass APs nichts entscheiden können oder wollen, Patienten nur loswerden wollen fürs Wochenende. Was ich will? Vielleicht was ganz Ähnliches wie Du, lässt sich aber in wenigen Sätzen nicht zusammenfassen. Ich will nur nicht, dass hier einige Berufsgruppen auf anderen humhacken.... und es dann als globales Problem was es zu diskutieren gilt, hinstellen.

Gruß
Ludmilla
 
Claudia hat die Fakten aufgezeigt, die dazu führen wieso Menschen aus dem Pflegeheim eingewiesen werden. Daran kann weder eine AP im Heim was ändern, noch eine GuK, die dort arbeitet. Das System schafft solche Schnittstellenprobleme, vermutlich meist weil die Systeme zu wenig voneinander wissen.

Im Übrigen kann ich diese Abwertung von AP keinesfalls nachvollziehen.
 
Ich fühle mich in keiner Ehre gekränkt, bin gar keine AP, eher im Gegenteil. Und ich habe auch keine rosarote Brille auf. Meine Kritk bezieht sich doch nicht darauf, dass einzelne Probleme benannt werden, sondern darauf wenn sie sich wie in deinem Eingangsthread auf eine Berufsgruppe (AP) beziehen und auch nur Teilaspekte der Probleme nennt und die Anteile des System und anderer Berufsgruppen außen vor lässt.

Und ja Pflegekräfte müssen als Profession Mut haben und zusammenstehen, aber so habe ich deine Beiträge bisher nicht verstanden. Es bringt uns nicht weiter einzelne Teilprobleme zu nennen. Mit Unterstellungen, dass APs nichts entscheiden können oder wollen, Patienten nur loswerden wollen fürs Wochenende. Was ich will? Vielleicht was ganz Ähnliches wie Du, lässt sich aber in wenigen Sätzen nicht zusammenfassen. Ich will nur nicht, dass hier einige Berufsgruppen auf anderen humhacken.... und es dann als globales Problem was es zu diskutieren gilt, hinstellen.

Gruß
Ludmilla

Es soll keine Berufsgruppe schlecht geredet werden. Fakt ist eben nur, dass es mir aufgefallen ist .. es wird immer genannt im Heim AP kommen nicht damit zurecht, Versorgungsproblem, AZ verschlechterung (verwunderlich bei alten Menschen), etc.
Das was im Heim Pflege nicht leisten kann soll in der Klinik Pflege leisten. Spricht wohl für eine Überforderung der Heime. Kommen nicht mit dem Krankheitsbild zurecht etc. So sind dann die Antworten warum der Patient in der Klinik bleiben soll. Manchmal denke ich die Heime sind froh, wenn Bewohner in der Klinik sind. Was soll man da denken. Ich denke mir nichts aus. Es ist einfach der tägliche Wahnsinn.


Wir drehen uns im Kreis. Die Diskussion wird einfach zu persönlich und wir sehen wohl andere Dinge in der täglichen Praxis.
 
Manchmal denke ich die Heime sind froh, wenn Bewohner in der Klinik sind

Heime sind Institutionen und die können nicht froh sein. Mitarbeiter von Heimen sind pauschal auch nicht froh, wenn Bewohner im KH sind, was ist das denn für ein Unfug!

Du haust hier Allgemeinplätzte raus, Junge Junge!

Heime können eben nicht alles leisten, was Akutpflege benötigt. Es sind keine Ärzte vor Ort, in den Schränken ist kein Material, keine Infusionen, keine Medikamente. Es ist alles bewohnerbezogen und muss vom Hausarzt verordnet werden.

Was ist daran so schwer zu verstehen, dass diese Pflegekräfte kaum handlungsfähig sind und auch keinen Spielraum haben. Sie müssen den Arzt informieren und die weisen in der Regel ein. Daran ist mitunter auch die Leistungsvergütung schuld, die Hausbesuche im Heim nicht vegütet.
Eine KH Einwesiung macht den Mitarbeitern viel Arbeit, es ist einfacher für sie, wenn die Routine nicht gestört wird. Ebenso ist es nicht erstrebenswert z.b die dementen Bewohner ins KH zu geben, in der Regel kommen die sehr verwirrt zurück. Oder mit Dekubitus oder sehr schlecht gepflegt (Achtung, ich schieße mit ebenso dämlichen Allgemeinplätzen zurück!)

[Spiegel on]
Manchmal denke ich, dass Krankenhäuser einfach nur froh sind, wenn sie mit alten Menschen in Ruhe gelassen werden. Was soll man da sagen. Ich denk mir das nicht aus. Ich seh ja wir wir unsere Bewohner zurück bekommen. Das ist der tägliche Wahnsinn.
[/Spiegel off]

Als Akademiker solltest du wissen, dass du Behauptungen auch belegen musst. Deine persönlichen Beobachtungen sind keinen Pfifferling wert, es sind nichts weiter als eine subjektive Meinungsbekundung.
 
Ich glaube wir diskutieren nebeneinanderher.
Einmal schildert Chrisi Dinge, die sie öfters erlebt und so sieht im Krankenhaus.
Gleichzeitig haben viele, auch ich, verstanden, dass sie die Ursache an den Fähigkeiten der AP festmacht.
Jetzt argumentieren, m.M. nach mit Recht, die meisten dagegen und hätten auch erwartet, dass jemand mit dem Background von Chrisi so etwas differenzierter beurteilen kann. Vielleicht wollte Chrisi nur die Dinge erwähnen??
Deshalb nochmal meine Frage an Chrisi, was genau willst Du diskutieren, bzw. zu was möchtest Du eine Meinung lesen?
Aufgrund des Fachgebietes, in dem ich arbeite, kenne ich die eine oder andere von Dir geschilderte Situation. Da ich mich aber auch schon mit etlichen Pflegepersonen aus den AH unterhalten habe weiß ich um deren Spielräume und Möglichkeiten.
Irgendwo in Berlin gab es, oder gibt es evtl. immer noch ein AH, welches einen hauseigenen Arzt angestellt hatte. Die Krh-Einweisungen gingen daraufhin um ein Vielfaches zurück. WÄre m.E. eine der Möglichkeiten, aber muss natürlich finanziert werden.
 
Sicherlich kenne ich die Statistiken. Nur mit Entlassungen haben viele so ein Problem eine Entscheidung zu treffen. Wie oft wird sogar dem Patientenwunsch noch einen Tag länger zu bleiben gestattet, weil der sich nicht so gut fühlt etc.
Realistisch ist es leider nicht. Die Therapie könnte geplant und zu einer erheblichen Verkürzung der Liegezeiten führen. Schau wieviele Wochen oder sogar Monatelange liegen.
Bei uns liegt mit Sicherheit kein Pflegebedürftiger monatelang im Haus, wenn er keinen Grund dazu hat. Dein AG müsste, wenn Deine Beschreibungen zutreffen, kurz vorm Konkurs stehen. Aber mit Deiner Qualifikation wärst Du doch ideal im Casemanagement und damit in der Position, genau diese Missstände zu beheben (oder zumindest zu verringern).
Claudia: Übernahme ärztlicher Tätigkeiten darfst nicht als OPs oder sowas verstehen. Wie oft müssen NAchtdienste selbst Blutentnahmen oder Braunülen legen oder auch Infusionen ohne Anordnung anhängen. Hört man immer wieder.
Und dass die Basis das widerspruchslos mit sich machen lässt, obwohl die Ärzte das Geld dafür kassieren, findest Du gut? :wut:
 
Du Hast Recht Claudia. Ich denke wir denken ähnlich. Wie gesagt Theorie und was sich in der Praxis zeigt ist eben anders-
Nochmal, ich schildere hier nur was ich beobachte.
Und Du meinst als Casemanagerin kann der ärtliche Therapieplan und die Entscheidungsbereitschaft der Ärzte beeinflusst werden ? Sehr optimistisch.
Und nochmals wenn Pflege in der Klinik tun muß was im Heim angeblich nicht von Pflege geleistet werden kann.. Was soll man da denken. Es sagt ja auch keiner wir können die Versorgung gewährleisten der Bewohner kann hier bleiben. Oder glaubst Du Ärzte lassen sich nicht von Pflege beeinflussen ? Oft kennen wir Patienten besser als Ärzte und diese die nicht an der Therapie beteiligt sind Notdienst oder Dienstarzt reden schon mit Pflege. Und die Pflegekraft entscheidet auch wann und mit welchem Ziel der Arzt gerufen wird. Spricht also für hohe Kompetenz der Pflegekräfte. Eben so oder so gesehen.
Der wie es sein soll und der wie es ist Zustand sind doch weit entfernt.

Kennst Du die Praxis auf einer Pflegestation in der Klinik ? Palliativstat. ist schon etwas anderes.

@ Kamilimera: Bedenke auch, dass nicht jeder in einer Firma die selben Interessen vertritt Menschen sind halt egoistisch und jeder will das es für sich selbst oder die Abteilung gut ist nicht umbedingt wird da das Wohl der Gesamtfirma mitbedacht. Ein Heim oder Klinik sind eben Firmen.
Wir drehen uns im Kreis. Wir beide ändern das System nicht.

Spricht wenig Personal führt zur Überforderung und um sich etwas Luft zu verschaffen werden schwere Pflegefälle (meistens ja die selben man kennt seine Stammpatienten und auch die Zeiten der höheren Einweisungszahlen am Wochenende wo die Personalschlüssel noch etwas schlechter sind) Die Einweisungs- oder Aufnahmediagnosen sind schon sehr ähnlich. Sind das alles Zufälle ?
Die Fakten können wir nicht gutreden. sichelich kann man im Detail alles zerlegen und Analysieren. Ist nicht meine Absicht. Wir sind hier nicht in einem wissenschaftlichen Forum sondern auf einer Praxisplattform. Dort darf man doch mal etwas ansprechen.
Auch mit viel Reden ist as Loge der Lufthanso so wie es ist und wird nicht geändert.
 
Nachts - Die Stunde des Wolfes

wir selbst, wenn wir Sorgen haben, empfinden diese gerade Abends oder Nachts viel intensiver.
Einweisung in ein KrHs - Ärztliche Tätigkeit - kein AP noch Krankenpfleger/in kann dies tun!!!

Beginnt eure verbesserte Organisation, Euch selbst und Eure Arbeit zu achten, denn es ist Eure Pflicht einen Zustand erst einmal als kritisch zu betrachten, observieren, kontrollieren, handeln soweit es eure Kompetenz betrifft und auf ärztliche AO!!!

Eine 41 jährige Patientin starb (Haemorroiden-OP) weil fast jeder Beteiligte dem Anderen die Verantwortung zu schob und die Pat als hysterisch galt!

Wir können dem nur entgegnen, wenn wir, Jeder Einzelne von uns, seine Verantwortung nach Bestem Wissen und Gewissen erfüllt!

Frage an den Eröffner dieses Themas: "Bist du Betriebsvolkswirt oder Krankenpfleger mit Auszeichnung"???
 
Aber sichtlich beeinflussen ;)
Genauso wie Patienten und Angehörige einen Einfluss auf KH Aufenthalt oder eben eine Entlassung haben. Im endeffekt ärztliche Entscheidung, sicherlich. Aber Wir können uns nicht naiv hinstellen und Entscheidung dem Arzt zuschieben der vorher durchaus oft beeinflusst wurde.

wir selbst, wenn wir Sorgen haben, empfinden diese gerade Abends oder Nachts viel intensiver.
Da hast Du Recht. Darum geht es aber garnicht. Eine Excikose (Steht bei fast jedem Bewohner bei Einweisung bei genauso wie AZ Verschlechterung mit 90 welch ein Wunder ;) , ein Durchfall (z.B neue Sondenkost erhalten - Durchfall Was tun KH. Was kommt raus ? Nichts. ) Tagen oder eine Obstipation seit 4-5 Tagen sind nicht akut in der Nacht entstanden. Wie gesagt ich rede nicht von akuten Situationen oder Notfällen. Habe ich mehrfach geschrieben.
Bitte lest nicht das was Ihr lesen wollt. Es macht keinen Sinn.
 
Nochmal, ich schildere hier nur was ich beobachte.
Und Du meinst als Casemanagerin kann der ärtliche Therapieplan und die Entscheidungsbereitschaft der Ärzte beeinflusst werden ? Sehr optimistisch.
Und nochmals wenn Pflege in der Klinik tun muß was im Heim angeblich nicht von Pflege geleistet werden kann.. Was soll man da denken. Es sagt ja auch keiner wir können die Versorgung gewährleisten der Bewohner kann hier bleiben. Oder glaubst Du Ärzte lassen sich nicht von Pflege beeinflussen ? Oft kennen wir Patienten besser als Ärzte und diese die nicht an der Therapie beteiligt sind Notdienst oder Dienstarzt reden schon mit Pflege. Und die Pflegekraft entscheidet auch wann und mit welchem Ziel der Arzt gerufen wird.

Jetzt bin ich wirklich verwirrt! Du schilderst nur Begebenheiten, mir kommt es aber sehr so vor, dass du auch deine Meinung kundtust. Vielleicht solltest du das erklären, sonst wirst du weiter missverstanden.
Casemanagement hatte und hat sicher in vielen Kliniken Problem sich mit den Ärzten auseinander zu setzen, schafften es aber vielerorts dass Abläufe bei der Aufnahme, dem Verlauf und bezüglich der Entlassung optimiert worden sind, weil der Casemanager als Schnittstell zwischen den Berufsgruppen fungiert. Damit ist nicht gemeinnt, dass der Arzt seine Therapie vom Casemanager beeinflussen lässt, aber er muss sich absprechen, damit die Entlassung geplant werden kann. Und das ist nicht otimistisch sondern gelebte Praxis, nicht perfekt, aber durchaus erfolgreich und effizient.

Pflege im Heim kann nicht nur angeblich nicht dass Gleiche leisten wie im Krh., es fehlen die Rahmenbedingungen, wie hier im Thread von Claudia. beetlejuice und auch von mir erklärt wurde. Dass da Änderungsbedarf besteht, mag man diskutieren, aber die AP oder GuK vor Ort kann kaum anders agieren ohne sich im Bereich der Illegalität zu befinden. Mit angeblich hat dass nicht zutun...
 
Pflege im Heim kann nicht nur angeblich nicht dass Gleiche leisten wie im Krh., es fehlen die Rahmenbedingungen, wie hier im Thread von Claudia. beetlejuice und auch von mir erklärt wurde. Dass da Änderungsbedarf besteht, mag man diskutieren, aber die AP oder GuK vor Ort kann kaum anders agieren ohne sich im Bereich der Illegalität zu befinden. Mit angeblich hat dass nicht zutun...

Rahmenbedingungen klar. Darum geht es nicht.
Überleg mal wie es für den Bewohner ist ständig Umgebungswechsel, Transporte. Sysem ist an vielem schuld, aber nicht an dem was sich die Pflegekraft nichtzutraut aber es von der Pflegekraft in der Klinik erwartet. Nochmal es geht nir um medizinisch notwenige Hilfe. Wobei diese auch oft dehnbar ist.
 
Worum dann? Sie geben die Möglichkeiten vor, was soll die AP oder GuK im Heim tun bei deinen Beispielen, würdest du das für mich mal konkretisieren?

Mir musst du nicht erklären, was Umgebungswechsel, Transporte bedeuten, ich denke den Pflegekräften in den Heimen auch nicht.
Deine Beispiele waren ausschließlich medizinischer Natur. Was genau erwarten die Pflegekräfte im Heim von denen im Krh? Du stellst nur Fragen, wirst aber nicht konkret?
 
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