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Gelöschter User 50029
Gast
Ja nach diensthabendem wundert mich es nicht. In dem geschilderten Fall hätte ich auch noch das Notfallteam aktiviert
Er hat mir nur erzählt, dass er grad seine Famulatur macht. Die Kollegen sind halt froh für jeden, der irgendwie Arbeit abnimmt, statt macht. Meistens läuft er auch mit der PJ'lerin mit und die beiden machen das zusammen. Was ja auch nicht so unbedingt Sinn der Sache ist... Ich weiß, dass eigenständiges Arbeiten für Azubis schwierig ist. Und es ist (zumindest in meinem Haus) gefühlt auch nicht gwollt. Wenn der Hospitationstag am Montag mir gefällt, dann habe ich dort lt. Stationsleitung gute Aussichten auf eine Stelle.Famulant = Praktikant.. für den ist das Eis aber deutlich dünner... - auf welcher Grundlage darf er das, frag mal nach. Wenn einer nicht eigenständig tätig werden darf, dann der Famulus... Solange du Azubi bist ist es nun mal etwas schwierig mit dem eigenständig arbeiten, aber behalt dir die Einstellung bei, dann wird das später mal was.. IPS wird dir sicherlich gefallen, ist ne andere Welt, das wirst du merken. Viel Spass.
Naja, das lief ungefähr so. Fr. X. schien mir total verwirrt, eingetrübt und irgendwie komisch. Deshalb ich gemessen. Dann hab ich den Sauerstoff erst mal dran gemacht (der war eh auf Bedarf angeordnet), die Beine hoch und eben meiner exam. Kollegin Bescheid gesagt. Die meinte nur: "Ach jo, die Frau ist bestimmt nur müde. Die Ärzte sind grad nicht da."Die Frage die ich mich in der Situation eher stellen würde ist:" Wieso schlug kein Arzt die Hacken in den Teer, wenn er mit solchen Vitalparametern konfrontiert wird.
Auch wenn es keine Entschuldigung ist, aber stell dir mal vor, was abgegangen wäre, wenn ich das Rea-Team(=Notfallteam) angerufen hätte... Dann hätte ich wahrscheinlich bei der PDL, der Schulleitung und beim Chefarzt antanzen dürfen.Ja nach diensthabendem wundert mich es nicht. In dem geschilderten Fall hätte ich auch noch das Notfallteam aktiviert
Ich gehe halt davon aus, dass meine examinierten Kollegen einen Arzt anrufen, wenn ich ihnen sage, dass die Pat. so katastrophale Werte hat. Besonders bei der Vorgeschichte.
Wenn das so wäre dann haben deine Lehrer den Sinn eines Notfallteams nicht verstanden. Ein Notfallteam kann/darf, soll und muss von jedermann gerufen werden, wenn derjenige der Meinung ist das es benötigt wird. Und das darf selbstverständlich auch der Azubi tun.
Und das darf selbstverständlich auch der Azubi tun.
Glaube ich auch. Klar, wenn ich da eine reanimationspflichtige Person vorfinde, rufe ich das Team auch als Azubi. Das wurde uns auch extra so vorgegeben. Der, der als erster am Telefon (wir haben nur ein Stationstelefon) ist, ruft an.Da bin ich mir nicht so sicher. Ich denke, ein Azubi hat zunächst eine Examinierte zu holen damit die entscheidet. Wenn der Azubi eine Situation falsch einschätzt, und das Reateam unnötigerweise ausrückt, gibt’s Diskussionen, ganz sicher. Ich denke da gerade an einen kollaptischen Patienten bei Erstmobi nach OP, z. B.
Die Ärzte waren alle in die Mittagspause.
Ich hab mal den Rea-Alarm-Knopf gedrückt, als ich die Anwesenheit anmachen wollte und hab es nichtmal bemerkt. War am zweiten Tag im ersten Praxiseinsatz. Da wusste ich noch nicht so genau, welche Geräusche was bedeuten, Klingel und so. War verdammt erstaunt, als da plötzlich die Leute in blau mit Rucksack und Notfallwagen im Raum standen. Die waren schneller als meine examinierten Kollegen von der Station (Chirurgie). Gab aber überhaupt keinen Ärger, nur ein paar erleichterte Lacher. Alle waren froh, dass nichts war. Ich wurde dann noch ein paar Tage lang auf die Schippe genommen ("und immer schön den blauen Knopf drücken, wenn du ins Zimmer gehst"...), aber dann war auch gut.Wenn der Azubi eine Situation falsch einschätzt, und das Reateam unnötigerweise ausrückt, gibt’s Diskussionen, ganz sicher.
Wie ich jetzt schon mehrfach schrieb, bin ich ja davon ausgegangen, dass meine Kollegin den Arzt anruft. Aber scheinbar war das für die kein großer Notfall, wenn ich mit dem Famulanten alleine gelassen werde.Du bist auf einer kardiologischen Station eingesetzt, richtig? Es kann doch nicht sein, dass du zu gewissen Zeiten nicht einen Arzt erreichen kannst, wo gibt’s denn so was?
Ich bin in der Chirurgie. Bekanntlich operieren Chirurgen am liebsten. Dementsprechend selten halten sie sich auf den Stationen auf. Meistens sind wir mit den Patienten allein. Wenn ich dringend einen Arzt brauche ohne aber gleich das Reateam aktivieren zu wollen, dann nehme ich das Telefon und finde einen. In der Ambulanz, in der ZNA, auf ITS oder auch einen fachfremden auf der Urologie oder einen Gastroenterologen. Völlig wurscht. Der hat zu kommen, und er tut das dann auch. Bei einem Pat, der mit nem Druck von 60/40 wegdämmert, gibt es nicht nur die Entscheidung Rea oder selber wieder hinkriegen. Zumindest sollte es diese Entscheidung nicht geben.
In der Chirurgie ist man nicht besonders verwöhnt was Anwesenheit von Ärzten betrifft. Wir stehen täglich vor der Entscheidung, anrufen oder nicht. Ähnlich wie im Nachtdienst. Und wenn du den Urologen unnötigerweise holst, ist der auch nicht begeistert. Das ist mir aber völlig wurscht. Es gehört nicht zu meinen Aufgaben und vor allem Kompetenzen, den Zustand des Patienten endgültig zu beurteilen. Diese Verantwortung übernehme ich nicht. Auch nicht nach zig Jahren Berufserfahrung.
Das kann bei uns nicht passieren, wir haben keinen Rea-Knopf. Wir haben ein mobiles Stationstelefon, von dem aus wir anrufen können.Ich hab mal den Rea-Alarm-Knopf gedrückt, als ich die Anwesenheit anmachen wollte und hab es nichtmal bemerkt. War am zweiten Tag im ersten Praxiseinsatz. Da wusste ich noch nicht so genau, welche Geräusche was bedeuten, Klingel und so. War verdammt erstaunt, als da plötzlich die Leute in blau mit Rucksack und Notfallwagen im Raum standen. Die waren schneller als meine examinierten Kollegen von der Station (Chirurgie). Gab aber überhaupt keinen Ärger, nur ein paar erleichterte Lacher. Alle waren froh, dass nichts war. Ich wurde dann noch ein paar Tage lang auf die Schippe genommen ("und immer schön den blauen Knopf drücken, wenn du ins Zimmer gehst"...), aber dann war auch gut.
Wie ich jetzt schon mehrfach schrieb, bin ich ja davon ausgegangen, dass meine Kollegin den Arzt anruft. Aber scheinbar war das für die kein großer Notfall, wenn ich mit dem Famulanten alleine gelassen werde.
Das kann bei uns nicht passieren, wir haben keinen Rea-Knopf.
Ich hab mich überschätzt? Was hätte ich denn sonst tun sollen?Ja, ich hatte das bereits registriert. Meine Gedanken bezogen sich jetzt mehr auf das examinierte Personal. Man kann sich auch überschätzen! Und das würde ich in dem Fall mal frech behaupte.
Da könnt Ihr Euch ganz sicher sein, dass auch der Azubi das Notfallteam rufen darf, unbedingt sogar!! Ist ja Sinn der Sache, weshalb viele Kliniken immer mehr weg vom klassischen "Rea-Team" hin zu einem "Medical Emergency Response Team" gehen. Frühzeitig eine Verschlechterung erkennen und handeln. Und da kann auch der Pförtner, Handwerker, Putzfrau ode eben der Azubi anrufen.
Das man über sowas überhaupt diskutieren muss...
112 rufst du doch auch an oder nicht?!
Ich hab mich überschätzt? Was hätte ich denn sonst tun sollen?
Achso, okay. Sorry, dann hab ich dich falsch verstanden.Nein, nicht du. Deswegen schrieb ich ja zuvor, dass sich meine Gedanken auf das examinierte Personal beziehen.
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