Ich kann verstehen was du meinst Flora. Ich versteh auch die Französin.
Wir professionalisieren uns auch nicht damit das wir über Grenzen gehen. Ich werde sicher nicht den Motorradführerschein bekommen weil ich ohne Führerschein fahre und in der Vergangenheit nichts passiert ist und es beweist das ich Motorrad fahren kann. Ein Unglück das der Führerschein besser kontrolliert wird als der Umgang mit Menschen.
Unter Anbetracht was mit der Ausbildung in den nächsten Jahren passiert würde ich noch mehr davon abraten einfach mal zum machen, um kein dressierter Affe zu sein. Denn vernünftige Anordnungen sichern mir meinen Ar... und das bisher keiner in den Knast gegangen ist liegt einzig und allein an Politischen Interessen und der gewollten schlechten Beweisbarkeit seitens der Patienten. Nicht weil es sicher ist es zu tun und dabei noch keiner zu schaden gekommen ist. Nur weil bisher keiner verurteilt wurde, heißt es nicht das dass Vorgehen gut ist. Und da bin ich bei der Französin.
Auf diese trügerische Sicherheit verlasse ich mich erst recht nicht als Berufsanfänger.
Wer mehr Ambitionen hat kann doch den Fachpfleger machen. Ich fühle mich jedenfalls nicht wie ein dressierter Affe wenn ich nicht selber über Medikamente und Dosierung entscheiden darf.
Ich hab auch noch keinen Maurer gesehen der sich beschwerte das er sich an den Bauplan halten muss und nicht mal eben selber eine Tür in die und die Wand einbaut weil er sie für dort nötig hält.
Ich steh da und hab in wenigen Tagen mein Examen. Ich weiß warum man Kalium gibt, wie es zur Hypokaliämie und Hyperkaliämie kommt, ich weiß wie sie sich äußern. Ich weiß wie man Tropfgeschwindigkeiten berechnet, Perfusoren einrichtet etc. Und was passiert wenn man es zu schnell gibt etc. Einzig ich muß wissen in wieviel ml auf wieviel Zeit.
Aber eins habe ich nicht. Ich hab aber überhaupt keine Erfahrungswerte was z.B. eine hohe Dosis ist etc. Ich hab keine Ahnung wie schnell sich Kalium im Körper aufsättigt. Mit mir ist da keine Labore durchgegangen und hat mir da einen wert gezeigt. Und nein ich konnte das alleine nicht nachhalten ohne Zugang zu einem PC. Auf "ist bisher immer gut gegangen" will ich mich auch nicht verlassen. Ich kann mit diesem lass ma langsam laufen: nur wenig anfangen. Meine Frage ist dann immer: "was ist Langsam?" und dann kommt was waages so 80-100. Dann hab ich auf Anweisung gearbeitet, weil bin ja NOCH Azubi. Morgen muss ich das selber entscheiden. Selbstverständlich werde ich weiterhin fragen wenn mir was unklar ist und mich auch genauer aufklären/lassen.
Und deswegen wollte ich eben wissen wie schnell man Kalium entsprechend der Applikation geben soll. Gibt es überhaupt einen Richtwert? Für mich wäre es Logisch wenn das abhängig vom Ausgangswert, Zielwert, Applikation und Zeitpunkt zum erreichen des Ziels ist.
Ich finde es ist etwas anders eine mangelhafte Anordnung entgegen zu nehmen wenn man Jahre schon im Beruf ist und wirklich weiß was man da macht. Auch wenn es vllt. den ein oder anderen jetzt aufregt. Ich mag zwar in ein paar Tagen hoffentlich Examiniert sein, aber weiß ich wirklich immer was ich da tue??? Ich maße mir das nicht an.
Wenn ich bemerke das ein Pat. Flüssigkeit, weiß Gott was immer benötigt lasse ich mir das am Telefon anordnen. Dokumentiere das mit Namen, Uhrzeit etc. und lass das später dann vom Arzt abzeichnen.
Ich will nicht damit sagen das ich absolut keine Ahnung habe von dem was ich da tue. Dann wäre man nicht in der Lage das Examen zu bestehen. Dennoch ich kenn das meiste nur aus der Theorie.
Wie heißt es doch so schön? gelernt wird erst nach dem Examen. Jetzt aktuell kann ich eine theoretische Anforderung, die mit der Praxis wenig zu tuen hat, bestehen.
Ein zwei Gedanken habe ich.
- Ich lehn mich doch nicht aus dem Fenster weil es auf viele Patienten zu wenig Ärzte gibt und man Stundenlang warten muß.
- Ich werde einen Teufel tuen mir zusätzliche Arbeit aufzuhalsen die nicht zu mir gehört. Ich Professionalisiere mich nicht damit das ich jemanden anderem die Verantwortung und Arbeit ohne Rückendeckung abnehmen und das dann auf eigene Faust trage. Selbst wenn es bis zur Rente gut geht. Ich persönlich empfinde das ehrlich gesagt sogar eher als Dumm. (Ich will dich wirklich nicht beleidigen).
Denn wenn ich das richtig sehe bekommst du ja Anordnungen die deinen Rücken decken und du hast es im Zuge der Fachweiterbildung auch noch mal intensiver gelernt. Ziel K>4. Du kennst die Maßnahmen. Warum nicht? Klare Anordnung vom Arzt. Du hast auch keine 20 Patienten und kannst per BGA das gleich auf Station ausmachen. Auf peripher hast du das nicht. Da musst du dich erstmal um den PC schlagen, Labore sichten die evtl. noch nicht fertig sind etc. eine Abweichung würdest du denke ich, eher bemerken und könntest sie kontrollieren.
Wir professionalisieren uns auch nicht damit das wir über Grenzen gehen. Ich werde sicher nicht den Motorradführerschein bekommen weil ich ohne Führerschein fahre und in der Vergangenheit nichts passiert ist und es beweist das ich Motorrad fahren kann. Ein Unglück das der Führerschein besser kontrolliert wird als der Umgang mit Menschen.
Unter Anbetracht was mit der Ausbildung in den nächsten Jahren passiert würde ich noch mehr davon abraten einfach mal zum machen, um kein dressierter Affe zu sein. Denn vernünftige Anordnungen sichern mir meinen Ar... und das bisher keiner in den Knast gegangen ist liegt einzig und allein an Politischen Interessen und der gewollten schlechten Beweisbarkeit seitens der Patienten. Nicht weil es sicher ist es zu tun und dabei noch keiner zu schaden gekommen ist. Nur weil bisher keiner verurteilt wurde, heißt es nicht das dass Vorgehen gut ist. Und da bin ich bei der Französin.
Auf diese trügerische Sicherheit verlasse ich mich erst recht nicht als Berufsanfänger.
Wer mehr Ambitionen hat kann doch den Fachpfleger machen. Ich fühle mich jedenfalls nicht wie ein dressierter Affe wenn ich nicht selber über Medikamente und Dosierung entscheiden darf.
Ich hab auch noch keinen Maurer gesehen der sich beschwerte das er sich an den Bauplan halten muss und nicht mal eben selber eine Tür in die und die Wand einbaut weil er sie für dort nötig hält.
Ich steh da und hab in wenigen Tagen mein Examen. Ich weiß warum man Kalium gibt, wie es zur Hypokaliämie und Hyperkaliämie kommt, ich weiß wie sie sich äußern. Ich weiß wie man Tropfgeschwindigkeiten berechnet, Perfusoren einrichtet etc. Und was passiert wenn man es zu schnell gibt etc. Einzig ich muß wissen in wieviel ml auf wieviel Zeit.
Aber eins habe ich nicht. Ich hab aber überhaupt keine Erfahrungswerte was z.B. eine hohe Dosis ist etc. Ich hab keine Ahnung wie schnell sich Kalium im Körper aufsättigt. Mit mir ist da keine Labore durchgegangen und hat mir da einen wert gezeigt. Und nein ich konnte das alleine nicht nachhalten ohne Zugang zu einem PC. Auf "ist bisher immer gut gegangen" will ich mich auch nicht verlassen. Ich kann mit diesem lass ma langsam laufen: nur wenig anfangen. Meine Frage ist dann immer: "was ist Langsam?" und dann kommt was waages so 80-100. Dann hab ich auf Anweisung gearbeitet, weil bin ja NOCH Azubi. Morgen muss ich das selber entscheiden. Selbstverständlich werde ich weiterhin fragen wenn mir was unklar ist und mich auch genauer aufklären/lassen.
Und deswegen wollte ich eben wissen wie schnell man Kalium entsprechend der Applikation geben soll. Gibt es überhaupt einen Richtwert? Für mich wäre es Logisch wenn das abhängig vom Ausgangswert, Zielwert, Applikation und Zeitpunkt zum erreichen des Ziels ist.
Ich finde es ist etwas anders eine mangelhafte Anordnung entgegen zu nehmen wenn man Jahre schon im Beruf ist und wirklich weiß was man da macht. Auch wenn es vllt. den ein oder anderen jetzt aufregt. Ich mag zwar in ein paar Tagen hoffentlich Examiniert sein, aber weiß ich wirklich immer was ich da tue??? Ich maße mir das nicht an.
Wenn ich bemerke das ein Pat. Flüssigkeit, weiß Gott was immer benötigt lasse ich mir das am Telefon anordnen. Dokumentiere das mit Namen, Uhrzeit etc. und lass das später dann vom Arzt abzeichnen.
Ich will nicht damit sagen das ich absolut keine Ahnung habe von dem was ich da tue. Dann wäre man nicht in der Lage das Examen zu bestehen. Dennoch ich kenn das meiste nur aus der Theorie.
Wie heißt es doch so schön? gelernt wird erst nach dem Examen. Jetzt aktuell kann ich eine theoretische Anforderung, die mit der Praxis wenig zu tuen hat, bestehen.
Ein zwei Gedanken habe ich.
- Ich lehn mich doch nicht aus dem Fenster weil es auf viele Patienten zu wenig Ärzte gibt und man Stundenlang warten muß.
- Ich werde einen Teufel tuen mir zusätzliche Arbeit aufzuhalsen die nicht zu mir gehört. Ich Professionalisiere mich nicht damit das ich jemanden anderem die Verantwortung und Arbeit ohne Rückendeckung abnehmen und das dann auf eigene Faust trage. Selbst wenn es bis zur Rente gut geht. Ich persönlich empfinde das ehrlich gesagt sogar eher als Dumm. (Ich will dich wirklich nicht beleidigen).
Denn wenn ich das richtig sehe bekommst du ja Anordnungen die deinen Rücken decken und du hast es im Zuge der Fachweiterbildung auch noch mal intensiver gelernt. Ziel K>4. Du kennst die Maßnahmen. Warum nicht? Klare Anordnung vom Arzt. Du hast auch keine 20 Patienten und kannst per BGA das gleich auf Station ausmachen. Auf peripher hast du das nicht. Da musst du dich erstmal um den PC schlagen, Labore sichten die evtl. noch nicht fertig sind etc. eine Abweichung würdest du denke ich, eher bemerken und könntest sie kontrollieren.
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