- Registriert
- 11.07.2019
- Beiträge
- 44
Hallo liebe User,
Ich wollte mal was ansprechen, vielleicht geht es euch ja ähnlich, egal ob Azubi oder Ausgelernte.
Ich komme jetzt ins 2. Lehrjahr in der AP-Ausbildung und habe schon vorher als Helfer gearbeitet nach dem Abi. War schon in einigen Heimen unterwegs und musste feststellen, das "Pflege" überall gleich ist, im negativen Sinne.
Warum muss immer alles so schäbig sein und negativ? Z.B. der Umgangston zwischen den Kollegen: lästern, mobben, alles ist scheiße, kein Bock.
Die Arbeit an sich: - waschen bis einem die Knie zittern im Akkord, Essen stopfen, waschen, stopfen, am besten um 10 uhr fertig sein mit 10-12 Bewohnern.
Muss das sein im Jahr 2019? In so einem reichen Land?
ist das alles was "Pflege" bedeutet?
Mir wurde wirklich schon mehrmals gesagt, ich muss mehr abstumpfen, ich bin zu nett für den Pflegeberuf.
Mit medizinischem Interesse, guten Anatomie, Arzneimittel- und Krankenheitslehrekenntnissen wird man als Klugscheißer abgestempelt, Gespräche mit Bewohnern werden nicht gern gesehen, Zeitdruck Zeitdruck Zeitdruck.
Bewohner mal im Bademantel raussetzen und mittags waschen -> schmeißt den Ablauf durcheinander, alle werden nervös? Ernsthaft?
Um 20 uhr müssen alle liegen, der Nachtdienst legt nicht hin...ohne Begründung. Wie kann man denn so unflexibel sein?
Wie kann man denn so eiskalt werden in einem ursprünglich sozialen Beruf? Ist es im Krankenhaus auch so schlimm?
Ich will nicht mehr und so schnell wie möglich studieren nach dem Abschluss, am liebsten jetzt schon, einfach raus aus dem Stationsalltag. Raus aus dem System Altenpflege.
Ist es in der Krankenpflegeausbildung besser? Habe mich eigentlich bewusst für AP entschieden, da ich den Aspekt Langlieger mochte und mich gerne mit den Geschichten der Personen auseinandersetze...aber leider sieht alles anders aus.
Ich habe so Angst alt zu werden.
Liebe Grüße
Ich wollte mal was ansprechen, vielleicht geht es euch ja ähnlich, egal ob Azubi oder Ausgelernte.
Ich komme jetzt ins 2. Lehrjahr in der AP-Ausbildung und habe schon vorher als Helfer gearbeitet nach dem Abi. War schon in einigen Heimen unterwegs und musste feststellen, das "Pflege" überall gleich ist, im negativen Sinne.
Warum muss immer alles so schäbig sein und negativ? Z.B. der Umgangston zwischen den Kollegen: lästern, mobben, alles ist scheiße, kein Bock.
Die Arbeit an sich: - waschen bis einem die Knie zittern im Akkord, Essen stopfen, waschen, stopfen, am besten um 10 uhr fertig sein mit 10-12 Bewohnern.
Muss das sein im Jahr 2019? In so einem reichen Land?

Mir wurde wirklich schon mehrmals gesagt, ich muss mehr abstumpfen, ich bin zu nett für den Pflegeberuf.
Mit medizinischem Interesse, guten Anatomie, Arzneimittel- und Krankenheitslehrekenntnissen wird man als Klugscheißer abgestempelt, Gespräche mit Bewohnern werden nicht gern gesehen, Zeitdruck Zeitdruck Zeitdruck.
Bewohner mal im Bademantel raussetzen und mittags waschen -> schmeißt den Ablauf durcheinander, alle werden nervös? Ernsthaft?
Um 20 uhr müssen alle liegen, der Nachtdienst legt nicht hin...ohne Begründung. Wie kann man denn so unflexibel sein?
Wie kann man denn so eiskalt werden in einem ursprünglich sozialen Beruf? Ist es im Krankenhaus auch so schlimm?
Ich will nicht mehr und so schnell wie möglich studieren nach dem Abschluss, am liebsten jetzt schon, einfach raus aus dem Stationsalltag. Raus aus dem System Altenpflege.
Ist es in der Krankenpflegeausbildung besser? Habe mich eigentlich bewusst für AP entschieden, da ich den Aspekt Langlieger mochte und mich gerne mit den Geschichten der Personen auseinandersetze...aber leider sieht alles anders aus.
Ich habe so Angst alt zu werden.
Liebe Grüße