Ich behaupte...

Da hast Du recht. Man muß schon eine masochistische Ader haben, sich das ein ganzes Leben lang anzutun!
Oje- mir fällt gerade ein, wie lange ich schon dabei bin... Gottseidank kompensiert das Privatleben doch so einiges...
 
von squaw: Gottseidank kompensiert das Privatleben doch so einiges...
Genau so ist es und meistens gehen viele aus den Beruf wenn sie keinen Privatenausgleich haben. Der Partner kommt nicht mir den Dienstzeiten, Wochenend-, Feiertagdiensten klar, Kinder müssen versorgt werden und dann kommen die eigenen "älteren" zu pflegenden Angehörigen dazu oder lösen die Kinder ab, die Betreuung muss akzeptabel gesichert sein.... Neuerdings bekomme ich immer öfter mit, das Frauen die gerade erfahren haben das sie schwanger sind ein Berufsverbot bekommen. Kann Frau jetzt noch nicht mal mehr, unter normalen Umständen ihr Kind austragen. Wird das jetzt in der Pflege normal? Ist dann auch noch das Arbeitsklima zu belastend, gibt es nur den Schritt entweder zu kürzen oder ganz zu gehen. Vom AG kann ich mich jederzeit trennen, meine Familie bleibt mir mein Lebenlang.
 
Was das Berufsverbot bei Schwangeren anbetrifft: da frage ich mich schon, ob einen Schwangerschaft mittlerweile zu einer schweren Krankheit geworden ist, mit der man keinesfalls arbeiten sollte- komisch. Wie hat man das denn früher gemacht?
ich kenne allerdings auch Frauen, die bis zu ihrem letzten Tag vor dem Mutterschutz da sind und das zu 100%. Und ich kenne sogar welche, die den Mutterschutz vorher nicht voll in Anspruch nahmen und das lieber nach der Geburt taten. Auch das gibt es!
Und jetzt sind wir wieder am Anfang dieses Threads angelangt. Diese Probleme haben und bieten Männer wirklich nicht...
 
Auf Normalstation habe ich das Beschäftigungsverbot für Schwangere nur erlebt, wenn diese Komplikationen hatten - und in dem Fall bin ich sehr dafür. Ein Berufsverbot habe ich deshalb glücklicherweise noch nie erlebt - da wäre Schwangerschaft ja ein Verbrechen...
 
Sorry, da war natürlich das Beschäftigungsverbot damit gemeint. Das gibt es heute so häufig, daß die Schwangeren unmöglich alle Komplikationen haben können!
 
Nun, wir Frauen werden schwanger und fallen für mindestens den Mutterschutz aus, in der heutigen Zeit gehen auch Männer in die Erziehungszeit und fallen aus.

Wir hatten eine Schwangeren, der arg im Dienst mitgespielt wurde, Beispiel: Es war genug Personal da und sie wollte kein Blut abnehmen bei einem Pat. (auch mit Handschuhen nicht), sie litt unter morgendlicher Übelkeit und Kopfschmerzen, schleppte sich zum Dienst und bekam gemecker ab.
Sie ließ sich krank schreiben, da war sie UNkollegial und bekam es auch zu spüren wenn sie wieder da war.
Gemecker weil sie keinen SD, ND, Feiertag oder WE-Dienst machen konnte.
"Zynisch": Ist ja einfach frech schwanger zu werden sooo knapp vor der Urlaubszeit

Folge, sie war am Ende und bekam ein Beschäftigungsverbot, soviel dazu. Wären die Kolleginnen/Kollegen anders mit ihr umgegangen wäre sie wenigsten bis zum Mutterschutz überwiegend zum FD erschienen, so wird die Stelle nicht besetzt.

PS: Ich meine auch das Beschäftigungsverbot in der Schwangerschaft, frabe mich nur gerade warum hat man(n)/frau sie dann nicht woanders hin versetzt.
 
Warum sollten Schwangere nicht an Wochenenden oder Feiertagen arbeiten dürfen? Das Mutterschutzgesetz stört sich nicht daran.

Blutabnehmen ist ganz klar verboten. Verletzungsgefahr. Die BG will ja nicht auch noch die Hepatitisbehandlung fürs Kind bezahlen.
 
Warum sollten Schwangere nicht an Wochenenden oder Feiertagen arbeiten dürfen? Das Mutterschutzgesetz stört sich nicht daran.

Blutabnehmen ist ganz klar verboten. Verletzungsgefahr. Die BG will ja nicht auch noch die Hepatitisbehandlung fürs Kind bezahlen.
Bei uns hängt das mit der Personalbesetzung zusammen und das mit dem Verbot interessierte keinen von meinen Arbeitskolleginnen/Kollegen (sie mussten schließlich "früher" auch..., blabla, blubb, blubb).
 
Bei uns geht JEDE Schwangere direkt ins Beschäftigungsverbot. Es gilt, dass eine schwangere keiner höheren gefahr als im Alltag ausgesetzt sein darf. Da man das nicht garantieren kann (aufgrund noch unentdeckter potentiell gefährlicher Erkrankungen, die nun im KH doch häufiger auftreten als außerhalb), möchte das unser Pflegedirektor nicht auf seine Kappe nehmen...
 
Ich weiß ja nicht, aber das kommt mir schon sehr übertrieben vor. Ist Euer Pflegedirektor so ein Angsthase oder ein Sicherheitsfanatiker? Und daß ER das Beschäftigungsverbot verhängt, ist auch merkwürdig- es sei denn, die Arbeit bei Euch ist besonders gefährlich!
Zu den "potentiell unentdeckten gefährlichen Erkrankenungen" nur ein Satz: dann dürften Schwangere auch nicht mehr auf die Straße bzw. dahin, wo Menschenansammlungen sind! Ist alles etwas übertrieben, findet Ihr nicht?
ihr müßt genügend Personal haben, wenn Ihr euch sowas leistet...
 
Zu dem Thema gibts doch bereits nen Thread oder sogar mehrere.
Was auch immer die Intention des TS war, ich glaub mal darauf wollte er wohl nicht raus.
 
Stimmt wohl... Also, wem fällt wiedermal was Witziges ein???
 
Ich weiß ja nicht, aber das kommt mir schon sehr übertrieben vor. Ist Euer Pflegedirektor so ein Angsthase oder ein Sicherheitsfanatiker? Und daß ER das Beschäftigungsverbot verhängt, ist auch merkwürdig- es sei denn, die Arbeit bei Euch ist besonders gefährlich!
Zu den "potentiell unentdeckten gefährlichen Erkrankenungen" nur ein Satz: dann dürften Schwangere auch nicht mehr auf die Straße bzw. dahin, wo Menschenansammlungen sind! Ist alles etwas übertrieben, findet Ihr nicht?
ihr müßt genügend Personal haben, wenn Ihr euch sowas leistet...
Zu erst: maryjane hzat recht, wir sind hier völlig falsch. Hab ich nicht bemerkt weil sich die ganze Seite darum drehte ;)

"Angsthase" finde ich recht unpassend in diesem Zusammenhang...

Zu deinem "Satz": Wer übernimmt denn die Verantwortung dafür, wenn auf der Straße was passiert? Die Schwangere. Wer im KH?


Ich pers. finde es auch übertrieben. Ist aber a) nicht meine Entscheidung und b) kann ich es auch nachvollziehen.

Genügend Personal haben wir nicht, nein. (Zur Finanzierung des beschäftigungsverbots muss ich ja nichts sagen denk ich.)
 
Hm, vielleicht weil in einem Krankenhaus, Klinik, Heim verstädlicherweise die Krankheitserreger (und auch nachgewiesen) gehäuft auftreten.

Früher gab es nicht so viele resistente Keime. Ich denke zum Beispiel an: MRSA
 
Maniac: Nein, mußt Du wirklich nicht...
Wer die Verantwortung dafür hat, wenn im KH etwas passiert, hängt immer vom Einzelfall ab, es ist nicht immer und automatisch das KH.
 
Nun ja, die Berufsgenossenschaft wird sicher auch ein Wort mitreden im Schadensfall. Ich denke, so manche Führungspersonen möchten verbeugend Handeln um Schaden für das Haus zu sparen. Nicht nur Pat. und ihre Angehörige klagen eher vor Gericht, auch Personal.
 
Nein, Claudia, es geht hierbei gar nicht um so etwas. Der Arbeitgeber zahlt während des Beschäftigungsverbots nämlich weiter den vollen Lohn, kann ihn sich aber zurückholen... Verstehst Du?
 
Nein, Claudia, es geht hierbei gar nicht um so etwas. Der Arbeitgeber zahlt während des Beschäftigungsverbots nämlich weiter den vollen Lohn, kann ihn sich aber zurückholen... Verstehst Du?
Nö, muss ich glaube ich googeln. Wieso bekommt der AG beim Beschäftigungsverbot den Lohn zurück? Krankenkasse? und warum wird dann keine neue Kraft eingestellt?.....
 
Ja, der AG bekommt das Geld von der Krankenkasse zurück. Aber niemand stellt eine neue Kraft für wenige Monate ein. Beschäftigungsverbot ist ja noch nicht gleichbedeutend mit Erziehungszeit. Und wenn gesundheitliche Gründe den Ausschlag geben, muss das Beschäftigungsverbot nicht automatisch über die gesamte Schwangerschaft gelten.

Du kannst doch auf einen Posten setzen, wenn der ursprüngliche Stelleninhaber jederzeit wieder auftauchen kann.
 
Entschuldige, Claudia, aber ich habe noch niemals erlebt, daß eine MA , bei der ein Beschäftigungsverbot ausgesprochen wurde, wiedergekommen ist! Nie!