Hat sich jemand während einer Fachweiterbildung schon mal "freikaufen" lassen?

blitzgewitter

Newbie
Registriert
06.07.2007
Beiträge
10
Ort
Bayern
Beruf
Gesundheits- und Krankenpflegerin
`n abend zusammen! folgende frage stellt sich mir und ich wäre dankbar für rückmeldungen: wie realistisch ist es denn, dass man während einer fachweiterbildung von einem anderen haus freigekauft bzw. ausgelöst wird? ist das so total weit hergeholt? und wenn es im bereich des möglichen liegt, wie verpacke ich das dann wohlwollend in ein anschreiben, ohne total verzweifelt zu wirken? geht um fachweiterbildung hygiene. hab mir so zusammengereimt, dass ich die weiterbildung abschließe aber unter einem anderen arbeitgeber...
 
Da ja jetzt sehr viele HFK gesucht werden und auch viele Häuser ausbilden lassen, würde ich die Wahrscheinlichkeit einer Übernahme/Arbeitsplatzwechsel während der Ausbildung als nicht unmöglich einschätzen.
Formulieren würde ich "private Gründe" als Motivation für den Wechselwunsch....
 
Mit HFK kenne ich mich nicht so gut aus aber ich kenne von einer Bekannten die die Op Fachweiterbildung gemacht hatte das die noch vor dem Ende der Weiterbildung in ein anderes Haus gewechselt ist. Es werden auch alle Kosten der Weiterbildung vom neuen Arbeitgeber übernommen.
 
Ich hätte zu dem Thema auch mal eine fRage vielleicht könnt ihr mir mal eure Meinung dazu schreiben. Ich hab vor 1,5 Jahren mein Examen gemacht und arbeite seitdem im OP. Ich wollte sehr gerne die Fachweiterbildung machen und könnte diese jetzt sogar in meinem Haus machen jedoch erst in einem Jahr. Ich hab mich super darüber gefreut das ich dort die Chance bekomme der Weiterbildung, jedoch wenn ich daran denke dort noch ab jetzt mind. 6 Jahre zu arbeiten bekomme ich bacuhschmerzen. Unser Chef ist ein A**** um es mal nett auszudrücke und auch eine Kollegen sind sehr falsch, von "Team" ist da oftmals nichts zu sehen in diesem OP, daher stellt ich mir nun die Frage ob ich es dort überhaupt weiter aushalten will oder ich nicht versuchen soll nun eine neue Stelle woanders zu finden aber dann natülrich auch nur mit Fachweiterbildung..ist die frage wie groß die Chance ist das mir das jemand direkt beim Vorstellungsgesrpäch zusichern kann. Oder meint ihr soll ich noch ein Jahr durchhalten die Fachweiterbildung dort wo ich jetzt arbeite anfangen und einfach dann schon während der Weiterbildung versuchen mich wegzubewerben und ein Haus zu finden, das mich dann vielleicht schon rauskauft...
 
Hallo,
ich würde es einfach mit Bewerbungen versuchen, dann siehst du ja, wie die Aussichten sind. Wenns nix wird, hast ja die FWB in deinem Haus in Aussicht. Ich weiß nicht, wie groß der Bedarf an OP-FWB noch ist mit den OTA's.
Während der FWB wird das Wechseln eher schwieriger sein, da die Unterrichtseinheiten ja anders aufgebaut sein können und die Häuser oft nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen vergeben können. Besser siehts dann wahrscheinlich mit dem Auslösen nach der FWB aus.
 
Eine Bindungsfrist von 6 Jahren ist meines Wissens nach nicht rechtens, sondern max. von 3 Jahren! Nach jedem Jahr wird ein Drittel elassen und jder Monat mit eine Zwölftel aus dem jeweiligen Jahresdrittel berechnet. Wenn Du nach Abschluß der FWB einen AG findest der Dich wil, wird der sicher auch bereit sein Dich auszulösen da auch mit den OTA die Situation noch immer ser angespannt ist.
 
Die 6 Jahre kommen hier so zusammen, daß die Fragende noch erst in einem Jahr beim jetzigen AG die Fachweiterbildung anfangen kann, dann 2 Jahre dafür benötigt, und dann die 3 üblichen Jahre bei dem AG bleibem "muss".
 
ja genau sosylos so meinte ich das mit den 6 Jahren. Da kommt schon eine lange Zeit zusammen finde ich und wenn man sich dann nicht so zu 100% in einem team wohl fühlt oder der chef einem das leben schwer macht dann fühlen sich die 6 Jahre wahrscheinlich wie 20 Jahre an^^
 
@babe...: lass es und bewirb dich gleich bei einem neuen AG, der dir die Ausbildung bezahlt.
Wenn du jetzt schon wissend, dass du dich mit deinem Chef nicht verstehst, von diesem aber als Hygienekraft die Rückendeckung brauchst sonst bist du auf verlorenem Posten.

Hygienfachkraft ist immer eine Stabstelle ohne eigene formale Kompetenz und ohne eigene formale Anordnungsbefugnis.

Wenn du dir eine Klinik suchst die eine Hygfachkr. sucht und dir die Ausbildung anbietet hat das, meiner Einschätzung nach, mehr Zukunft.
 
ich arbeite im OP und will die fachweiterbildung für den operationsdienst machen^^ und das is ja dann die frage ob ich einen anderen arbeitgeber finde der mir trotz der OTA's die Weiterbildung finanziert...
 
Es gibt noch Häuser, die parallel FwB-OP und OTA ausbilden! Falls ein Standortwechsel in Frage kommt?

Meine Tendenz in deinem Fall wäre auch, dir einen neuen AG zu suchen, denn, wenn das Verhältnis zur Abteilungsleitung nicht passt, können es u. U. sehr harte 6 Jahre werden:(
Auch während der Fachweiterbildung benötigst du die Unterstützung deiner Leitung.

Ach so, obwohl wir auch OP-Personal suchen, kauft unser Haus niemanden frei. Was passiert, wenn die Rechnung dann nicht aufgeht?

LG opjutti
 
ja das befürchte ich auch, dass da schlimme 6 Jahre werden können und ich es vielleicht wirklich nicht riskieren sollte...dann werde ich mich wohl dran setzten und bewerbungen schreiben. meint ihr ich kann das direkt in der bewerbung erwähnen, dass ich die weiterbildung machen will?
wie sieht das eig mit urlaub aus, ich habe jetzt natürlich meinen urlaub schon feste gelegt und dieses jahr ist er auch eigentlich ganz wichtig für uns da es um unsere hochzeit und die flitterwochen geht, wie tolerant sind da neue arbeitgeber, meint ihr ich werde meinen urlaub im neuen KH so behalten können wie er jetzt steht?
 
Prinzipiell besteht erst mal Urlaubssperre während der Probezeit.

Aber es kommt auf die Kulanz und die Not des neuen AG an.
Allerdings ist beim neuen AG die Urlaubsplanung bereits abgeschlossen und da ist es je nach dem schwer noch eine freie Lücke zu finden.

Kommuniziere deinen Urlaubswunsch beim Bewerbungsgespräch. Wenn er nicht in die Haupturlaubszeit fällt, wird es vllt. klappen.

LG opjutti
 

Ähnliche Themen