Eben weil es viele große Organisationen gibt, ist es als Mensch mit fehlendem größeren Eigenkapital nahezu unmöglich, unter den bestehenden Umständen etwas aus dem Boden zu stampfen. Erkundige dich doch erst einmal, was die Geräte kosten, wo man die beziehen kann. Was es genau für Geräte gibt. Da gibts ja verschiedene Modelle wo z.B. auch eine tägliche Rückmeldung via Taste zu bestimmten Uhrzeiten möglich ist. Die Gerate bekommst du sicher nicht kostenlos. Deshalb ist es wichtig, eine Kostenkalkulation zu machen.
Ich hab das Gefühl dass du das ganze ziemlich blauäugig angehst. Dir ist bei weitem nicht klar, was da alles auf dich zukommen kann.
Features: Hausnotruf mit Essenslieferungen kombinieren. Man kann z.B. bei Apetito Essen bestellen und selbst die Verteilung organisieren. Natürlich benötigt man da auch entsprechendes Equipement. Das DRK z.B. kocht meines Wissens nicht mehr selbst, kommt auch aus der Küche von Apetito.
Ein bisschen habe ich mich schon erkundigt. Es gibt 3 große Geräteanbieter
Initiatoren* - Initiative Hausnotruf (rechts unten), wobei mir die Geräte von Tunstall GmbH am besten gefallen. Aber unter 300€ kommt man da nicht weg. Natürlich ist das eine Menge Geld, aber sollte man ein Konzept entwickeln dass man mit den 18€/Monat/ Teilnehmer auskommt und Gewinne erzielen kann, dann kann man sich die Gelder bestimmt (anfangs von Verwandten und Bekannten) später bei größeren Summen von Banken und Investoren aufnehmen.
Und ja deiner Schlußfolgerung ich gehe blauäugig an die Sache ran. Ja das tue ich. Und ich glaube in Deutschland tut das fast jeder Existenzgründer wenn er nach 2-3Jahren zurückblickt und sagt: Oh mein Gott so habe ich mir das nicht vorgestellt gehabt. Das war viel mehr Arbeit/Bürokratie als ich mir im Voraus gedacht habe.
Deine Idee ist ganz gut. Die Essenauslieferer haben ja auch eher Mittag und Abends Aufträge und Zwischendurch wohl eher weniger zu tun. Aber unter den Stoßzeiten werden sie auch nichts installieren können, da sonst die restlichen Besteller ewig auf ihre Essen warten...
Hi,
wer soll denn diese Kästen bezahlen und wie sicher sind die? Kommt mir so ein bischen vor wie der Schlüssel im Blumenkasten..... unsere Schlüssel müssen alle im PD unter besonderen Bedingungen aufbewahrt werden..... Deine Vorstellung ist wohl etwas blauäugig.
Alternative wäre für Dich einen PD zu starten? Dann kooperiere mit den "großen" Anbietern, die Dich dann anrufen, wenn Dein Pat. Dich braucht, Du mußt nicht die Geräte stellen, hast nur Deine Einsätze zu fahren und mit dem Anbieter bzw. dem Kunden abzurechnen. Die Pflegekassen zahlen nur bei bestehender Pflegestufe - die Zielgruppe hat häufig keine PflSt, ist aber schon hilfebedürftig und muß daher selbst zahlen.
Du hast nach Fakten gefragt - wie sieht es mit Deinen Angaben aus? Mehrfach hast Du schrieben, dass ein Hausnotruf nicht bekannt ist. Wie kommst Du darauf? Selbst bei uns auf dem Dorf ist es kein Novum und da sogar im Fernsehen (mußt nur mal die Sendungen gucken, die die Zielgruppe anspricht....) Werbung gemacht wird, soltest Du keinen mehr vom Hocker reißen können.
Noch zum Bedenken: Lohn- und Lohnnebenkosten. Bei einem 24h-Service mußt Du auch attraktive Gehälter zahlen. Wenn Deine MA um 3 Uhr morgens raus müssen, wollen sie bestimmt auch entsprechend entlohnt werden.
Nimm die Alternative mit dem PD, wenn Du schon was Eigenes machen willst.
Das habe ich mir anfangs auch gedacht mit den Schlüsselsafes. Aber ein paar Anbieter haben sie.
Schlüsselsafe - Hausnotruf in Sachsen und Sachsen-Anhalt
HausNotruf24 - Für mehr Unabhängigkeit & Sicherheit (auf ein Angebot klicken) ->Optionaler Schlüsselsafe zur Aufbewahrung des Haustürschlüssels
Schlsselsafe Preis - Schlsselsafe
Wie sicher sowas ist.... denke mit Gewalt bringt man das bestimmt auf.

Aber praktisch ist es, da man nur den Code durchgeben muss und man hat einen Schlüssel zur Hand. Kostenpunkt: so 20-30€
Die "Fakten" zum "Unwissen" über den Hausnotruf:
Aktuelle Situation - Initiative Hausnotruf
Für alle die es genau wissen wollen:
http://www.aproxima.de/files/studien/Studie-HNR-Endbericht.pdf
Seite 97+98 steht auch nochmal dass geschätzt wird dass, quasi nochmal soviele Personen wie derzeit schon einen HNR haben einen HNR benötigen könnten.
(um die Preise anzuschauen empfehle ich Seiten 93-95)
D.h. derzeit liegt es nicht am Preis dass so wenig Personen einen Hausnotruf besitzen, denn die Preise liegen noch unter dem von den Kunden als günstig angesehenen Preisen.
........ und wie wäre es mit "Anbieter von Leistungen nach §45b SGB XI"? Ich glaube, da gibt es durchaus Beratungsbedarf und bedürftige Menschen. Vernünftige Arbeitsbedingungen zu erträglicher Tageszeit und jede Menge ungenutzter Leistungen, da es vielen nicht bewußt ist, was sie erwarten können.
Als was genau arbeitet man dann? Wie muss ich mir das vorstellen?