News Gröhe: "Altenpfleger müssen mehr verdienen!"

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Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) hat zu niedrige Löhne in der Altenpflege kritisiert. "Wir werden den Dienst am Menschen besser vergüten müssen", sagte der Politiker der in Düsseldorf erscheinenden Tageszeitung "Rheinische Post" (RP), "Altenpfleger müssen mehr verdienen."

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Zitat:
"Er könne zwar keine Tarifverhandlungen führen, so der Minister."
Aha!!! :mrgreen::besserwisser:
"Aber die "erhebliche Lohnspreizung", die er in der Altenpflege beobachte, mache ihm Sorgen: "In Baden-Württemberg und Bayern verdient eine Altenpflegekraft nach neuesten Zahlen im Schnitt 2.900 Euro im Monat – in Sachsen-Anhalt kommt sie nicht einmal auf 2.000 Euro."
Das finde ich in der Tat auch nicht gerecht.
Ist die Lohnspreizung zwischen Ost und West in anderen Berufen auch so groß? (ernstgemeinte Frage von mir)
 
Überspitz gesagt würde das für mich heißen:
Arbeiten in Baden Württemberg oder Bayern und wohnen / leben in Nordrhein - Westfalen (wegen den mit unter günstigeren Lebenshaltungskosten).
 
Oder noch besser:
Arbeiten in Österreich oder der Schweiz; wohnen in Deutschland. :mrgreen:
 
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Arbeiten in der Schweiz, leben in Polen - ist noch billiger.
 
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(Ok. Ich schweife mal extrem ab. Wenn ich in der Schweiz, als "Job - Hopper" arbeiten und in Polen leben würde.
Dann wäre ich ein Sprachgenie: Muttersprache: deutsch, erworbene Sprachen: schwyzerdütsch, rätoromanisch, italienisch, französisch und polnisch.)
 
Zurück zum Thema:

"In Baden-Württemberg und Bayern verdient eine Altenpflegekraft nach neuesten Zahlen im Schnitt 2.900 Euro im Monat – in Sachsen-Anhalt kommt sie nicht einmal auf 2.000 Euro."

In Nordrhein - Westfalen verdient eine Altenpflegekraft je nach Arbeitgeber zwischen 2300 - 2500 Euro.
Miete für 100 m² im Ballungsraum (Essen) im Norden um die 600 - 750 Euro, im Süden um die 900 - 1200 Euro.
So weit ich weiß, sind die Mieten in Bayern (München) um ein vielfaches höher.

Jedes Bundesland erhebt meines Erachtens auch andere Steuersätze.
Die Lebenshaltungskosten werden vermutlich in jeden Bundesland, anderes aufgestellt sein.
 
Die Lebenshaltungskosten werden vermutlich in jeden Bundesland, anderes aufgestellt sein.
Hauptunterschied bei den Kosten ist eigentlich das Wohnen und dann vielleicht Gastronomie und Freizeit der Rest ist bundesweit ähnlich.
Aber ich frage mich wer in der Altenpflege freiwillig in München arbeitet, die Münchner Heimstiftung zahlt zwar 3000 Brutto aber die Mieten sind im Stadgebiet >18 Euro/m² kalt und in den Vororten um die 15 Euro da hat man fast mehr verfügbares Einkommen wenn man im Osten für 2000 Brutto arbeitet zu 5,5/m². Und ob wenn 30 Interessenten zum Besichtigungtermin schlange stehen Pflegekräfte den Zuschlag bekommen ist auch eher unwarscheinlich.
 
München ist zum Glück nicht mit ganz Bayern gleichzusetzen! :wink:

Das wäre ja auch ein Unding, wenn München ganz Bayern wäre.:wink:

In vielen Ballungsräumen ist die Miete wesentlich höher, als auf dem Land.
(Vor 20 Jahren, hat mein Bruder ein Haus auf dem Land gekauft [Westerwald]. In meiner Heimatstadt, hätte er für dieses Geld, nur eine Eigentumswohnung von 80 m² bekommen).

Es kommt auch darauf an, wie weit der Weg zur Arbeit ist (hin und zurück) und wie ich dort hin komme.
Ich kann zum Beispiel zur Arbeit (5,5 km entfernt von mir) laufen, mit dem Fahrrad-, dem Motorroller-, dem Auto- und dem Omnibus fahren.
 
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In vielen Ballungsräumen ist die Miete wesentlich höher, als auf dem Land.
(Vor 20 Jahren, hat mein Bruder ein Haus auf dem Land gekauft [Westerwald]. In meiner Heimatstadt, hätte er für dieses Geld, nur eine Eigentumswohnung von 80 m² bekommen).
Kann ich nur bestätigen... :wink1: Meine Frau und ich hatten auch erst einige Jahre in der Kleinstadt gewohnt (Mietwohnung), bevor wir uns das Haus auf dem Dorf gekauft haben. Hätten wir uns in der Kleinstadt nie leisten können, geschweige denn in ´ner richtigen Großstadt.
Ich kann zum Beispiel zur Arbeit (5,5 km entfernt von mir) laufen, mit dem Fahrrad-, dem Motorroller-, dem Auto- und dem Omnibus fahren.
5,5 km? Naja, ich glaub, da würd ich mit dem Fahrrad fahren, außer das Wetter ist total übel. :flowerpower:
Und öffentliche Verkehrsmittel gibt´s bei uns nicht, nur den Schulbus und ein Sammeltaxi.
Daher fahr ich (fast) immer mit dem Auto.
 
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Dafür habe wir in unserer Großstadt (Erst durch Eingemeindung wurde Essen so groß, wie viele andere Großstädte auch), ein enormes soziales Nord- / Südgefälle. Diese schlägt sich extrem, in den Miete nieder.

Meine Frau und ich hatten auch erst einige Jahre in der Kleinstadt gewohnt (Mietwohnung), bevor wir uns das Haus auf dem Dorf gekauft haben.

Somit hat sich vermutlich, der Weg zur Arbeit bei Dir verlängert.


Laut Google Maps, sogar 5,9 km.
Naja, ich glaub, da würd ich mit dem Fahrrad fahren, außer das Wetter ist total übel.

Für´s Laufen / Walken brauche ich ungeübt 1 h 20 Min, geübt 55 Min. Das sorgt bei mir für gute Laune.
Mit dem Fahrrad brauche ich für diese kurze Streck 30 Min (ich muss halt den Hügel bewältigen).

Und öffentliche Verkehrsmittel gibt´s bei uns nicht,

Essen als Großstadt hat ein gutes Streckennetz /Öffentlichen Personennahverkehr.
(Hier fahren Omnibusse und Straßenbahnen, tagsüber im 10 Min Takt)
Mit dem Omnibus fahren (15 Min.) und ein paar Meter laufen(10 Min.), brauche ich 25 Min.

Daher fahr ich (fast) immer mit dem Auto.
Mit dem Motorroller und dem Auto brauche ich 15 Min. zur Arbeit.

Hmm, somit kann ich nicht sagen, ich kann nicht zur arbeit kommen (Selbst wenn Schnee bei uns liegen sollte und kein Fahrzeug den Hügel hinauf kommt, so kann ich immer noch zu Fuß zur Arbeit gehen)
 
Somit hat sich vermutlich, der Weg zur Arbeit bei Dir verlängert.
Kann man so pauschal nicht sagen, da mein Arbeitsort auch vorher nicht mein Wohnort war... :wink:
Als ich in die ambulante Intensivpflege eingestiegen bin, war mein erster Pat. sogar direkt im (Haupt)Ort (zwar nicht in meinem Dorf, aber es waren weniger als 10 km zur Arbeit).
Mein jetziger ist knapp 50 km weit weg, aber die Verbindung über die Autobahn ist sehr gut. Ca. 35 Min. Fahrt.
Für´s Laufen / Walken brauche ich ungeübt 1 h 20 Min, geübt 55 Min. Das sorgt bei mir für gute Laune.
Mit dem Fahrrad brauche ich für diese kurze Streck 30 Min (ich muss halt den Hügel bewältigen).
Eine Stunde wär mir persönlich definitiv zu lang, in der Früh zählt bei mir jede Minute, die ich länger liegen kann :cool: (bin absolut kein Frühaufsteher).
 
Mein jetziger ist knapp 50 km weit weg, aber die Verbindung über die Autobahn ist sehr gut. Ca. 35 Min. Fahrt.

Bei meinen alten Arbeitgeber hatte ich in einer 1:1 Betreuung (nur Nachtwache) auch eine weiten Fahrweg von 50 km.
Nach dem Nachtdienst gab es wochentags immer Stau auf der Autobahn, dann bin ich einen Umweg über´s Land gefahren.

Eine Stunde wär mir persönlich definitiv zu lang, in der Früh zählt bei mir jede Minute, die ich länger liegen kann :cool: (bin absolut kein Frühaufsteher).

Für mich heißt das 1 Stunde lang entspannen, während des Walken.

Ich bin der Frühaufsteher. Ich quatsche Dir schon am frühen Morgen, einen Vogel vom Ast.

Aber keine Angst, auf Langschläfer nehme ich prinzipiell Rücksicht und lasse demjenigen Zeit, zum wach werden.
Ich würde demjenigen, auch einen Kaffee geben, zum wach werden.
 

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