Gehaltsfrage in Bezug auf Jobangebot in plastischer Chirurgie

zelim

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Hallo alle zusammen,

habe mich in einer münchner privatklinik beworben, die nur plastische op's durchführt.
gestern bekam ich die zusage und meinen vertrag zugesendet.
in dem vertrag steht: Gehalt 1700 Euro plus 2% Umsatzprovision (d.h. das ich für jede op, die duchrgeführt wird 2% provision bekommen, bei einer nasenkorrektur wären das ca. 100 Euro) die provision kommt zum nettogehalt dazu, wird also nicht zum bruttogehalt dazu berechnet.

ich arbeit von 8.30 bis 18.00 uhr (1std pause), habe keine wochenenddienste, spätdienste oder nachtwachen.
ich bin für die terminierung, organisation etc. zuständig (also sowas ähnliches wie chefsekräterin) und übernehme die vor-und nachsorge von den patienten, die meisten ops werden ambulant durchgeführt, es kommt sehr selten vor, dass jemand über nacht da bleibt, falls doch ist eine nachtschwester da.
Pro woche werden 2-3 ops durchgeführt.
zudem hat der professor eine klinik auf mallorca und marbella.
hätte also die möglichkeit auch mal dort zu arbeiten um meine englischkenntnisse zu verbessern.

was hält ihr von diesem angebot??? vor allem bzgl. dem gehalt. sind 1700 euro nicht etwas wenig? wollte den prof. nämlich nächste woche mal anrufen und ihm mitteilen das ich 1700 viel zu wenig finde und das mir ca. 1900 zustehen, weiß es aber nicht ganz genau ob das so stimmt, habe das jetzt nur aus den ganzen beiträgen und freunden mitbekommen
wobei ich sagen muss, das der prof. mich nach meinen gehaltvorstellungen gefragt hat und ich habe gemeint: nach tarif.
jedoch habe ich im internet nichts gefunden, wo ich einsehen könnte wie hoch mein grundgehalt ist. sind wohnortszuschläge pflicht?
(wohne in münchen)
übrigens: mache gerade mein examen bin über 20 J. und ledig

würde mich sehr freuen über eine antwort, da ich mich bald entscheiden muss
 
Also wenn du die Umsatzprovision mitrechnest bist du ganz schön gut bedient als frischexaminierte Schwester ohne Schicht und Wochenenddienste. Rechnet man pro Woche nochmal minimum 200 € dazu (wirklich nur 2-3 OPs pro Woche?) dann sind das 1700 + 800(und die netto) €. Damit liegst du ziemlich gut, finde ich!
Ich würde die Klappe halten und mich freuen....., wer weiss ob der Prof bereit ist auf weitere Lohnforderungen einzugehen.

Behid
 
hey für eine frischexaminierte ist das doch ein super gehalt!
und dann noch ohne schicht und wochenenddienst!
nimm den job auf jeden fall, versuch auch nach der einarbeitungszeit mal auf mallorca oder marbella zu arbeiten.
besser kanns doch für eine frischexaminierte nicht werden!

ok du bist nicht an den tarif gebunden, aber wenn du dort erst mal eingearbeitet bist, hast du vielleicht die chance dich weiterzubilden und du bist eine begehrte arbeitskraft in dieser branche.

viel glück!
 
hallo

ich muß meinen Vorrednern zustimmen. Finde das du damit gut bedienst bist und das ohne Schicht- und Wochenenddienste.
Nimm die Stelle an.

Gruß furunkel
 
vielen dank für die schnelle antworten, habe ihm bereits gemailt zwecks lohnerhöhung, mal sehen was er zurück schreibt
 
Gehalt 1700 Euro plus 2% Umsatzprovision (d.h. das ich für jede op, die duchrgeführt wird 2% provision bekommen, bei einer nasenkorrektur wären das ca. 100 Euro) die provision kommt zum nettogehalt dazu, wird also nicht zum bruttogehalt dazu berechnet.
nur mal ne Frage (kann sein dass ich das missverstehe): wie soll das gehen, dass die Provision aufs Nettogehalt kommt?? Sprich: die musst du auch versteuern
 
@minilux, nein muss sie nicht versteuern, die provison soll ein ansporn für mich sein, die patientengespräche bzw. telefonate richtig bzw motiviert durchzuführen, da ich die erste bin, mit denen die patienten kontakt haben, wenn sie das erste mal in der klinik anrufen und sich informieren wollen
 
ok, und mit welchem Kunstgriff soll sie Steuerfreiheit erreicht werden?? Steuerfreie Gehaltsbestandteile wünscht sich doch jeder von uns :deal:
 
Selbst wenn sie die Provisionen mitversteuern und Sozialabgaben zahlen müsste, wäre sie damit gut bedient. (ca.1500€)
Dann läge sie brutto immer noch ähnlich (wahrscheinlich sogar höher bei mehr als 800€ Provision) wie eine examinierte Schwester auf einer Intensivstation mit Schichtdienst.

Bei 1700 € brutto bleiben ca. 1100-1200€ (je nach Steuerklasse, Krankenkasse usw.) netto und dann plus ca. 800€ Provision. Wo gibt es denn in der stationären oder ambunlanten Pflegekraft, die solch ein Einkommen hat? Und das ohne die leidigen Dienste an Wochenenden oder in der Nacht.
Ich kenne niemand....:gruebel:?!?
 
ich habe nirgends angezweifelt dass das Gehalt gut ist, mich interessiert nur wie die Provision steuerfrei gezahlt wird. Seriös klingt das für mich nicht
 
Liebe Minilux,

meine "Aufrechnung" war nicht als Antwort auf deinen Beitrag, sondern auf den von Zelim (dass sie bereits dem Prof wegen Lohnerhöhung gemailt habe) gedacht.

Keine Ahnung wie und warum man diese Provisionen nicht versteuern (+Sozialabgaben) muss? Für mich klingt das auch nicht seriös, aber vielleicht weiss hier jemand im Forum ob das so üblich oder eher "schwarz" gezahlt wird?

Gruß Behid
 
ich habe das ganze zumindest im vorstellungsgespräch so heraus gehört, kann auch sein das ich mich geirrt habe. werde jetzt erstmal abwarten, wie er auf meine nachricht reagiert. vielen dank nochmal
 
Hallo,
eine Steuerfrei Provision ist alles andere als legal. Denn der Herr Prof. muß die auch verbuchen und hat wie jeder andere Unternehmer auch früher oder später das Finanzamt am Hals.
Außer er hebt das Geld vom Konto ab und zahlt es bar aus. Dann wirds schwierig fürs Finanzamt.
Andrea
 
Hallo,
eine Steuerfrei Provision ist alles andere als legal.
Andrea


Meines Wissens gibt es durchaus Provisionen, die nicht versteuert, oder nicht in vollem Umfang, werden müssen. Wie gesagt, für mich klingt das in einem Klinikbetrieb auch nicht so ganz "sauber", aber bevor wir hier jemand etwas unterstellen, wäre es schön, wenn du für deine Aussage irgendeine Quellenangabe hättest. Vorher können wir nur über Seriösität von Zelims zukünftigen Arbeitgeber nur spekulieren.

Behid
 
Ich glaube nicht, das wir uns um die Steuerprobleme des Herrn Professor sorgen machen müssen.

Allerdings sind ALLE Einkommen steuerpflichtig beim Empfänger.
Siehe auch deutsche Steuergesetzgebung, die dann auch gewisse Freibeträge zulässt.
 
Meines Wissens gibt es durchaus Provisionen, die nicht versteuert, oder nicht in vollem Umfang, werden müssen. Wie gesagt, für mich klingt das in einem Klinikbetrieb auch nicht so ganz "sauber", aber bevor wir hier jemand etwas unterstellen, wäre es schön, wenn du für deine Aussage irgendeine Quellenangabe hättest. Vorher können wir nur über Seriösität von Zelims zukünftigen Arbeitgeber nur spekulieren.
ich kenn noch die Zeiten an einer hiesigen Uni-Klinik. Da wurden zu Hoch-Zeiten des Pflegenotstands monatlich steuerfreie Prämien ausgezahlt. Das ging dann über einen extra gegründeten Förderverein Pflege und war somit rechtlich wasserdicht
 
Hallo,ich habe am Donnerstag ein Vorstellungsgespräch in einer Privat Klinik für pl. Chirurgie.Der Herr am Tel. hat mir gesagt ich soll mir schon mal gehaltsvorstellungen machen.Hilfe!!:?:
Hat jemand von euch ne ahnung was man da verdienen kann???
LG
 

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