Fragen als Neukunde an den Pflegedienst

Ich würde für meine Mom, die leider auch von Hüh nach Hott umentscheidet.
wohl zunächst tatsächlich eine ausländische Hilfe versuchen, wenn es noch
schlimmer wird sozusagen als nächste Stufe, die notwendig werden könnte.

Die ausländische Pflegekraft war für meinen Schwiegervater leider zu wenig.
Für meine Mutter würde sie
passen. Diese Kraft würde sich auch nicht überarbeiten müssen, bei meiner Mom.
Das ist allerdings natürlich auch ein finanzieller Aspekt, ob das vom vorhandenen
Einkommen gestemmt werden kann.
Für meine Mom, ist Entertainment und Unterhaltung fast wichtiger, als die
Pflegeleistungen. Mama baden ist als müßte man eine Katze duschen.
(schäm). Wobei Mama aus einer Generation stammt, in der nur Samstags gebadet
wurde.
Das übernehme ich am besten selbst, denn natürlich ist es für einen Außenstehenden
schwer, Mama zum Baden zu überreden, oder sich bei ihr durchzusetzen.

Liebe Grüße Fearn.

( Das mit den Verordnungen ist leider bei uns auch so, daß man den Doc dazu überreden
muß, sogar mehr als 6 Wochen auszustellen.)
 
Ja, haben wir, aber das ist derzeit nicht aktuell.
Aktuell ist die Depression mit Panikattacken und einer Pseudodemenz.

Dann ist für euch vielleicht auch die "eingeschränkte Alltagskompetenz" relevant.

Seit Beginn diesen Jahres ist durch das Pflegeneuausrichtungsgesetz eine Möglichkeit geschaffen worden, dass auch Menschen, die z.B eine Demenz haben, auch Hilfe durch die Pflegekasse bekommen können. Z.B in Form der Pflegestufe 0. Oder Pflegestufe 1, in der es dann aber mehr Geld gibt. Zusätzlich auch noch 100 bis 200 Euro jeden Monat für Betreuungsleistungen.

Diese eingeschränkte Alltagskompetenz gilt nicht nur für Demenz, sondern auch für alle anderen Krankheiten, die diese Einschränkung eben hervorrufen können. Z.B auch Depression.

Sie wird mit gebutachtet, wenn der Gutachter kommt. Es gibt Assesment dafür, dass die Gutachter anwenden müssen, es zuweilen aber nicht tun. Wir hatten damit bereits Erfolg, in dem wir das Assesment selbst genutzt haben. Die Gutachter können das zuweilen in der Prüfungssituation gar nicht zuverlässig rausfinden. Stichwort Konfabulation, Verdrängung usw. Wer setzt sich in der Prüfung schon hin und sagt: Ja, ich krieg nix mehr auf die Reihe.

Demenz - eingeschränkte Alltagskompetenz

http://www.mds-ev.de/media/pdf/Richtlinie_PEA-Verfahren_Endfassung.pdf

Für mich wäre dann an dieser Stelle noch wichtig, ob der Pflegedienst mit so etwas umgehen kann. Wir z.B sind sehr gut geschult im Umgang damit und führen auch diese Betreuungsleistungen aus.
 
So meine Entscheidung ist gefallen.
Ich habe mich für einen Pflegedienst entschieden, der mir zusagt.
Der PD ist an ein Altenheim angeschlossen, hat eine überschaubare Anzahl an Mitarbeiterinnen und ist auch nicht erst seit gestern auf dem Markt.
 
Mich würde interessieren, wie es klappt mit dem Pflegedienst. Bist Du zufrieden?
 

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