ERC Guidelines 2010

  • Ersteller Ersteller mostbirne
  • Erstellt am Erstellt am
Bitte ;) aber hat sich ja auf den ersten Blick net sooooo viel verändert...
 
Ja, das habe ich auch festgestellt.

Selbst die Beatmung ist für den Laien drin geblieben, was mich sehr verwundert, da es zwischenzeitlich in Studien propagandiert wurde, es wäre "sinnvoller" nur zu drücken (LAIENreanimation).
 
Hallo,

gibt es dafür auch schon eine deutsche Übersetzung?

"Beatmung von Laien" - zumindest bei Kindernotfällen bleibt sie absolut überlebenswichtig!

LG,
Meggy
 
die kommt in Kürze.
 
Selbst die Beatmung ist für den Laien drin geblieben, ...

Aber immerhin wurde die Wichtigkeit der Beatmung zugunsten einer suffizienten Herzdruckmassage zurückgenommen:

6b. Chest-compression-only CPR may be used as follows:
• if you are not trained, or are unwilling to give rescue breaths,
give chest compressions only;
• if only chest compressions are given, these should be continuous,
at a rate of at least 100 min−1 (but not exceeding 120 min−1).
7. Do not interrupt resuscitation until:
• professional help arrives and takes over; or
• the victim starts to wake up: to move, opens eyes and to breathe
normally; or
• you become exhausted.

und

Summary of main changes since 2005 Guidelines
Basic life support
[...]All rescuers, trained or not, should provide chest compressions
to victims of cardiac arrest. A strong emphasis on delivering high quality chest compressions remains essential. [...] Trained rescuers
should also provide ventilations with a compression–ventilation
(CV) ratio of 30:2.

Und interessanter fand ich, dass die Gabe von Med. via Tubus ganz raus genommen und durch die intraossäre Gabe ersetzt wurde. Das macht sich auch bereits bemerkbar. Intraossäre Zugänge findet man in letzter Zeit häufiger bei reanimierten Patienten, die man vom NAW übernimmt.

Naja, ansonsten business as usual... Das Rad musste jedenfalls nicht neu erfunden werden :-)

Gruß spflegerle
 
Und interessanter fand ich, dass die Gabe von Med. via Tubus ganz raus genommen und durch die intraossäre Gabe ersetzt wurde.
Das finde ich weniger interessant, sondern war absolut vorhersehbar. Die e.t. Gabe von Medikamenten war immer nur ein Notbehelf. Mit der i.o. Gabe hat man einen dem i.v. Zugang nahezu gleichwertigen Applikationsweg.
Positiv ist, dass sich dieser mittlerweile schon relativ weit verbreitet durchgesetzt hat und nicht - wie so oft bei Empfehlungen - erst dann etabliert ist, wenn die Guidelines schon das ein oder andere Jahr auf dem Buckel haben.
 
Ich bin froh, wenn Laien überhaupt reanimieren... wenns dann auch noch suffizient ist... fantastisch! Immer wieder bewundernswert, wenn "Halblaien" in einer CPR vorhanden sind. Man hört doch oft von dem Mann der Freiwilligen Feuerwehr, der dann erfolgreich ist.


Zu viele Hypoxien, definitiv.

Guideline: Status idem^^
 
Die Guidelines von 2005 haben sich ja noch nicht mal bei allen Kollegen rumgesprochen....und nun schon wieder "Neue" (mit zugegebener Maßen wenig großen Änderungen)

Gruß
Heike
 
Die Guidelines von 2005 haben sich ja noch nicht mal bei allen Kollegen rumgesprochen....und nun schon wieder "Neue" (mit zugegebener Maßen wenig großen Änderungen)
*ironie on* was hast du für Kollegen? *ironie off*
 
Tja, was soll ich schreiben.....Kollegen halt, die alle haben. Die einen sind schnell von allem Neuen informiert, den anderen kann man es 100mal vorkauen und sie behaupten immer noch "noch nie etwas davon gehört zu haben"....

Mal ehrlich, ich befürchte, dass viele Kollegen (vieleicht nicht auf Intensiv, obwohl: Man weiß es nicht...:wink1:) die Guidelines 2005 noch nicht "verinnerlicht" haben.

Gruß
Heike
 
Soweit ich nicht Irre, ist Atropin bei der Asystolie
in den neuen Richtlinien nicht mehr empfohlen.

Grüße
Gasmann
 

Ähnliche Themen

G
Antworten
2
Aufrufe
1.387
G