Dokumentation in BTM - Büchern
- Ersteller urmel
- Erstellt am
Also hier in England werden BTMs immer von 2 qualifizierten Pflegekräfte aus dem Buch ausgetragen und gechecked.
Auch müßten beide zum Patient um sicher zu sein richtiger Patient richtiges Medikament...das findet aber nicht immer statt.
Ich finde es gut das 2 Personen checken vor allem wenn man mit einem BTM nicht so vertraut ist(weil man es schon lange nicht mehr gegeben hat).
Unseren Bestand dürfen wir selbst in der Apotheke bestellen und das darf wenn ich mich recht erinnere in DT nur ein Arzt.
Gechecked wird der Bestand alle 24 Stunden.
Auch der verworfene Bestand z.b. aus PCAs wird dokumentiert.
Auch müßten beide zum Patient um sicher zu sein richtiger Patient richtiges Medikament...das findet aber nicht immer statt.
Ich finde es gut das 2 Personen checken vor allem wenn man mit einem BTM nicht so vertraut ist(weil man es schon lange nicht mehr gegeben hat).
Unseren Bestand dürfen wir selbst in der Apotheke bestellen und das darf wenn ich mich recht erinnere in DT nur ein Arzt.
Gechecked wird der Bestand alle 24 Stunden.
Auch der verworfene Bestand z.b. aus PCAs wird dokumentiert.
Hallo zusammen
In der Schweiz wird das ganze gleich gehandhabt wie in Deutschland.
Bei uns hat jede Dipl. einen Schlüssel zum BTM Schrank.
Austragen tut die Dipl. welche Verabreicht gleichzeitig Kontrolliert sie den Bestand.
Bei vernichtung Gegenzeichnung durch 2. Pflegepersonen.
Kontrolle durch Stationsleitung 1. mal Monatlich.
Durch Apotheke auch 1. mal monatlich.
Durch Arzt 1. Mal jährlich.
Die Farbenregelung ist eine Heiminterne Regelung. Bei uns blau Tag und Spätdienst. Nacht rot. Kontrolle grün.
Fehler in BTM dokumenten werden meist von Mitarbeitern gemacht die wenig mit BTM zu tun haben. (Erfahrung und Routine fehlt)
Hier noch ein ausschnitt aus der Betäubungsmittelverordnung der Schweiz.
(Verordnung über die Betäubungsmittel und die psychotropen Stoffe 812.121.1)
Art. 63 Krankenanstalten
1 Die Krankenanstalten müssen sich jederzeit ausweisen können über den Bezug sowie die Verwendung von Betäubungsmitteln.
a. in den Apotheken der Krankenanstalten;
b. bei der Abgabe an stationäre Patienten;
c. in den Operationseinheiten, sofern solche vorhanden sind, für die tägliche
Verwendung jedes einzelnen Produktes.
2 Für jedes Betäubungsmittel beziehungsweise für jedes betäubungsmittelhaltige
Präparat, das in der Apotheke der Krankenanstalten gelagert ist, sind unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Dosierung oder pharmazeutischen Form zur Buchführung vorgeschrieben:
a. Lager am Jahresanfang;
b. Einfuhr;
c. Kauf im Inland;
d. Ausfuhr;
e. Abgabe, Fabrikation von kontrollpflichtigen Präparaten oder Verkauf;
f. Verluste, Entsorgung;
g. Lager am Jahresende.
In der Schweiz wird das ganze gleich gehandhabt wie in Deutschland.
Bei uns hat jede Dipl. einen Schlüssel zum BTM Schrank.
Austragen tut die Dipl. welche Verabreicht gleichzeitig Kontrolliert sie den Bestand.
Bei vernichtung Gegenzeichnung durch 2. Pflegepersonen.
Kontrolle durch Stationsleitung 1. mal Monatlich.
Durch Apotheke auch 1. mal monatlich.
Durch Arzt 1. Mal jährlich.
Die Farbenregelung ist eine Heiminterne Regelung. Bei uns blau Tag und Spätdienst. Nacht rot. Kontrolle grün.
Fehler in BTM dokumenten werden meist von Mitarbeitern gemacht die wenig mit BTM zu tun haben. (Erfahrung und Routine fehlt)
Hier noch ein ausschnitt aus der Betäubungsmittelverordnung der Schweiz.
(Verordnung über die Betäubungsmittel und die psychotropen Stoffe 812.121.1)
Art. 63 Krankenanstalten
1 Die Krankenanstalten müssen sich jederzeit ausweisen können über den Bezug sowie die Verwendung von Betäubungsmitteln.
a. in den Apotheken der Krankenanstalten;
b. bei der Abgabe an stationäre Patienten;
c. in den Operationseinheiten, sofern solche vorhanden sind, für die tägliche
Verwendung jedes einzelnen Produktes.
2 Für jedes Betäubungsmittel beziehungsweise für jedes betäubungsmittelhaltige
Präparat, das in der Apotheke der Krankenanstalten gelagert ist, sind unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Dosierung oder pharmazeutischen Form zur Buchführung vorgeschrieben:
a. Lager am Jahresanfang;
b. Einfuhr;
c. Kauf im Inland;
d. Ausfuhr;
e. Abgabe, Fabrikation von kontrollpflichtigen Präparaten oder Verkauf;
f. Verluste, Entsorgung;
g. Lager am Jahresende.
Bei uns hat immer die "Schichtleitung" den BTM-Schlüssel. Wird ein BTM benötigt, trägt die Pflegekraft, deren Patient es benötigt, dies aus dem BTM-Buch aus, natürlich muss der Arzt gegenzeichnen. Allerdings schreiben wir nur unser Kürzel in die Spalte. 
Ist das nun rechtlich erlaubt oder nicht?
Die BTMs werden im Nachtdienst um 24 Uhr für den zuende gegangenen Tag gezählt und auf einer Liste aufgeschrieben. Diese Liste bzw. die Spalte für den jeweiligen Tag wird auch von der zählenden Pflegekraft mit Kürzel abgezeichnet.
Ist das nun rechtlich erlaubt oder nicht?Die BTMs werden im Nachtdienst um 24 Uhr für den zuende gegangenen Tag gezählt und auf einer Liste aufgeschrieben. Diese Liste bzw. die Spalte für den jeweiligen Tag wird auch von der zählenden Pflegekraft mit Kürzel abgezeichnet.
Hallo Zusammen,
hab im Btm-Gesetz nicht wirklich eine Antwort gefunden. Wie wird bei Euch der Zugang von Btm aus der Apotheke eingetragen? Wie viele Unterschriften sind nötig? 2 oder 3 ? 3 Unterschriften beim verwerfen war mir klar.
seebär
hab im Btm-Gesetz nicht wirklich eine Antwort gefunden. Wie wird bei Euch der Zugang von Btm aus der Apotheke eingetragen? Wie viele Unterschriften sind nötig? 2 oder 3 ? 3 Unterschriften beim verwerfen war mir klar.
seebär
Maniac
Poweruser
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- 09.12.2002
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- Grund- und Regel Akutkrankenhaus
Der Zugang wird eingetragen - muss ja.
Unterschrift bei uns nur eine. Sehe aber auch keinen Sinn darin, mehrere verlangen zu wollen. Die Apotheke trägt dies irgendwo bei sich aus, verplombt das Ganze und ich trage es bei mir ein. Abgleich mit dem BTM Rezept.
Unterschrift bei uns nur eine. Sehe aber auch keinen Sinn darin, mehrere verlangen zu wollen. Die Apotheke trägt dies irgendwo bei sich aus, verplombt das Ganze und ich trage es bei mir ein. Abgleich mit dem BTM Rezept.
Zu den Kürzeln müsst ihr in der BtMVV nachschauen... das ist die Betäubungsmittel-Verschreibungsverordnung. Dort ist zumindest vorgeschrieben wann eine Prüfung des BTM-Bestandes zu erfolgen hat und das diese mit einem Namenszeichen zu kennzeichnen ist. Was man behördlich unter einem Namenszeichen versteht, wäre dann noch genauer zu ergründen...
2 Zeugen zur Austragung sind nur gesetzlich vorgeschrieben, wenn ein BTM vernichtet wird (Dies gilt auch für Reste, wenn man beispielsweise nur eine halbe Ampulle benötigt hat! In diesem Fall für den Pat. nur eine halbe Ampulle austragen [wer macht das bisher schon so??] und die andere Ampulle als verworfen mit 2 Personen austragen!)
2 Zeugen zur Austragung sind nur gesetzlich vorgeschrieben, wenn ein BTM vernichtet wird (Dies gilt auch für Reste, wenn man beispielsweise nur eine halbe Ampulle benötigt hat! In diesem Fall für den Pat. nur eine halbe Ampulle austragen [wer macht das bisher schon so??] und die andere Ampulle als verworfen mit 2 Personen austragen!)
Wir haben nen ganzen Ordner mit BTM Blättern.
Austragen tut jeder von der Pflege der das BTM benötig. Mit Name des Patienten, Arzt und sein eigenen Namen...dazu dann noch wieviel ich nehme und wieviel es jetzt aktuell ist.
Sollte auch jeder nachzählen
Zugänge werden in Rot geschrieben + Nummer des BTM Rezept und des OA.
Wenn wir nur ne halbe Amp. Dipi benötigen schreiben wir zuerst die halbe rein und dann falls wir bis zum Ende der Schicht keine mehr brauchen wird sie verworfen und auch so eingetragen mit 2 Unterschriften....
gibt Stationen die tragen immer eine Amp. für einen Patienten aus und falls davon was verworfen wird schreiben wie es in die Kurven.
Hallo
Wir haben zwei BTM-Schränke. Und jeweils die Person, deren Zimmer am nächsten an diesen Schränken liegt, hat den Schlüssel. Wer etwas aus dem Schrank holt kann sich dort also den Schlüssel holen.
Ausgetragen wird immer alleine. Allerdings wird zu jeder Übergabe von zwei Personen gezählt.
Wir haben zwei BTM-Schränke. Und jeweils die Person, deren Zimmer am nächsten an diesen Schränken liegt, hat den Schlüssel. Wer etwas aus dem Schrank holt kann sich dort also den Schlüssel holen.
Ausgetragen wird immer alleine. Allerdings wird zu jeder Übergabe von zwei Personen gezählt.
Ist die Handhabung des BtmOrdners irgendwo geregelt?
Muß der Ordner denn auch mit eingeschlossen werden?
Muß der Ordner denn auch mit eingeschlossen werden?
Die Betäubungsmittelverordnung ist ein paar Beiträge vorher verlinkt. Zusätzlich haben viele Häuser eine eigene Dienst- oder Arbeitsanweisung zum Umgang mit BTM.
Chaoshaus426
Newbie
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- 20.10.2018
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- 2
- Akt. Einsatzbereich
- Altenpflege
Bei uns in der Einrichtung ist im Normalfall ohnehin nur 1 Fachkraft da, also trägt auch nur sie BTM ein/aus.
Ärzte sind gar nicht vorhanden, also gibt es auch keinen Abgleich.
Wie geht Ihr vor, bzw. vermerkt Ihr im BTM-Buch, wenn die Anzahl der Medikamente nicht stimmt?
Wenn also 1Tabl fehlt?
Ärzte sind gar nicht vorhanden, also gibt es auch keinen Abgleich.
Wie geht Ihr vor, bzw. vermerkt Ihr im BTM-Buch, wenn die Anzahl der Medikamente nicht stimmt?
Wenn also 1Tabl fehlt?
Ich kann jetzt nur beschreiben, wie´s damals bei uns in der Klinik lief - ist aber auch schon wieder ein paar Jahre her...
Dieser müßte doch rein theoretisch ab und zu mal die BTM bei euch kontrollieren?
Bei uns in der Klinik hat damals ein Oberarzt mit einem von uns zusammen den Bestand gecheckt, ich glaube es war einmal im Quartal fällig.
Soweit ich mich entsinne, war das bei uns auch nur eine Pflegekraft, wenn es um reguläre Zu- oder Abgänge bei den BTM ging.
Ja, aber es muß ja irgendeinen verordnenden Arzt geben, der die BTM für eure Bewohner verordnet hat.
Dieser müßte doch rein theoretisch ab und zu mal die BTM bei euch kontrollieren?
Bei uns in der Klinik hat damals ein Oberarzt mit einem von uns zusammen den Bestand gecheckt, ich glaube es war einmal im Quartal fällig.
Dann wurde kontrolliert, wo der Fehler lag. Also die vorherigen Einträge so lange überprüft, bis der Fehler gefunden worden war. Sowas darf man nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Was für eine Einrichtung ist das denn? Ein Pflegeheim?
Mir fällt gerade auf das ich in meinem A-HeimEinsatz gar nicht mitbekommen habe wie man dort mit BTM umgeht. Da sind ja verschiedene Ärzte die BTMs verordnen. Und die tuen sich ja allg. schon schwer mit Hausbesuchen, da kommen die doch nicht extra vorbei das BTM Buch kontrollieren. Wie funktioniert das in Pflegeheimen?
In Pflegeheimen wie in der häuslichen Versorgung werden BTMs (wie alle anderen Medikamente auch) patientengebunden verordnet; es gibt keinen Stationsbestand.
Die einzelnen BTMs werden aber im Safe verwahrt oder? Wie kann man nachvollziehen ob sich da nicht einer bedient hat?
Chaoshaus426
Newbie
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- Altenpflege
Ja, leider ist es so dass Hausbesuche schon sehr schwierig sind. Zudem haben wir mehr als 1 Hausarzt. Und nein, soweit mir bekannt kontrollieren diese NIE unsere BTM-Bestände.... Leider.
Und nein, ich nehme das nicht auf die leichte Schulter, nur habe ich aktuell das Gefühl die Einzige zu sein die sich Gedanken darum macht wenn eine Tablette fehlt...
Aber wir sind dabei das System/den Ablauf neu zu überdenken und evtl. zu organisieren.
Ja natürlich. Medikamente im Pflegeheim sind ausschließlich Bewohnerbezogen.
Hier gibt es keine Salbe/Pulver/Tablette/Pflaster, das nicht für 1 bestimmte Person bestellt bzw angeordnet wurde.
Und nein, ich nehme das nicht auf die leichte Schulter, nur habe ich aktuell das Gefühl die Einzige zu sein die sich Gedanken darum macht wenn eine Tablette fehlt...
Aber wir sind dabei das System/den Ablauf neu zu überdenken und evtl. zu organisieren.
Ja natürlich. Medikamente im Pflegeheim sind ausschließlich Bewohnerbezogen.
Hier gibt es keine Salbe/Pulver/Tablette/Pflaster, das nicht für 1 bestimmte Person bestellt bzw angeordnet wurde.
Bei uns ist Standard, dass zur Übergabe gemeinsam der BTM-Bestand überprüft und anschließend der BTM-Schlüssel übergeben und die Übergabe im BTM-Ordner dokumentiert wird. Zusätzlich wird dokumentiert, wer den Schlüssel im jeweiligen Dienst mit sich geführt hat (doppelt gemoppelt hält besser ).
Bei BTM-Entnahme müssen immer zwei Schwestern dabei sein und unterschreiben, d.h. diejenige, die den Schlüssel hat und eine weitere. Unterschrieben wird auf den entsprechenden Bögen im BTM-Ordner, der bei uns das Gift"buch" ersetzt. Wir haben den Order, weil es übersichtlicher für uns ist, mit Registern die Bögen nach Medikamenten sortiert einzuheften. Denn wenn BTM nicht mehr benötigt werden, schicken wir sie manchmal an die Apotheke zurück, und dann ist der Bestand viel besser zu prüfen.
Die Bögen sind aber auch mit laufenden Nummern versehen. Die Anlage eines neuen Bogens erfolgt auch immer unmittelbar nach "Vollschreiben" des vorigen Bogens durch zwei Schwestern, wodurch man auch nicht irgendwie Nummern fälschen und Bögen herausnehmen kann oder ähnliche Betrügereien. Ich denke mal, dass dieser Ordner damit genauso sicher ist wie ein Buch.
Kürzel machen wir nur in der Liste, wer in der Schicht für den BTM-Schlüssel verantwortlich war. Im Übergabeprotokoll und erst recht auf den Ein- und Austragebögen steht immer der vollständige Name. Im Ordner ist aber auch eine Handzeichenliste, wo jeder, der mit BTM umgeht, mit vollständigem Namen, Qualifikation und Handzeichen aufgeführt ist.
).Bei BTM-Entnahme müssen immer zwei Schwestern dabei sein und unterschreiben, d.h. diejenige, die den Schlüssel hat und eine weitere. Unterschrieben wird auf den entsprechenden Bögen im BTM-Ordner, der bei uns das Gift"buch" ersetzt. Wir haben den Order, weil es übersichtlicher für uns ist, mit Registern die Bögen nach Medikamenten sortiert einzuheften. Denn wenn BTM nicht mehr benötigt werden, schicken wir sie manchmal an die Apotheke zurück, und dann ist der Bestand viel besser zu prüfen.
Die Bögen sind aber auch mit laufenden Nummern versehen. Die Anlage eines neuen Bogens erfolgt auch immer unmittelbar nach "Vollschreiben" des vorigen Bogens durch zwei Schwestern, wodurch man auch nicht irgendwie Nummern fälschen und Bögen herausnehmen kann oder ähnliche Betrügereien. Ich denke mal, dass dieser Ordner damit genauso sicher ist wie ein Buch.
Kürzel machen wir nur in der Liste, wer in der Schicht für den BTM-Schlüssel verantwortlich war. Im Übergabeprotokoll und erst recht auf den Ein- und Austragebögen steht immer der vollständige Name. Im Ordner ist aber auch eine Handzeichenliste, wo jeder, der mit BTM umgeht, mit vollständigem Namen, Qualifikation und Handzeichen aufgeführt ist.
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