Ja, auch ich als männlicher Vertreter der Gattung Pflege kann davon berichten:
Im ersten Ausbildungjahr im ersten Stationseinsatz, die Arbeit hat mir wirklich gut gefallen, den Trubel auf Station fand ich toll und meine Belastungsgrenzen auszutesten, machte mir Spass. Ich habe MEINEN Beruf gefunden. Das Ende der dritten Woche - Schwester Andrea K. -ihreszeichens frisch examinierte teilzeitbeschäftigte Frau eines Arztes und junge Mutter mit 20- bat mich um ein Gespräch in dem sie Dinge verdrehte, überzogen darstellte oder gar erfand, anschliessend bat sie die Stationsleitung, bei meinem Zwischengespräch dabei zu sein... Letztlich fand ich mich im Frontalgespräch mit 3 (!) Pflegerinnen wieder, die Behauptungen waren wie gemauert, ich konnte nur mit dem Kopf schütteln und immer wieder versuchen mich zu verteidigen, was ich dann von der Stationsleitung zu hören bekam, hat mir echt die Schuhe ausgezogen:"Du brauchst nicht ständig dagegenzusprechen, wennst es selber nicht mehr merkst, dann tuts mir leid; vom Arbeiten her passts schon, aber persönlich muss du noch hart an Dir arbeiten..." (Man beachte subjektive Bewertung eines Mitarbeiters...)
Nach diesem Gespräch wollte ich die Ausbildung abbrechen. Ich war fix und fertig und wollte keinen Tag länger auf dieser Station arbeiten...
Ich liess es auf mir sitzen, denn irgendwo waren es mir diese drei frustrierten Damen nicht wert... und was uns nicht umbringt macht uns stärker! =)