- Registriert
- 25.08.2023
- Beiträge
- 3
- Beruf
- Azubi Pflegefachkraft
- Akt. Einsatzbereich
- Onkologie/Palliativ
- Funktion
- Azubi
Hallo liebe Community,
Ich habe gerade eben meine praktische Prüfung gehabt und bin erst mit einem relativ guten Gefühl raus und je mehr ich das Revue passieren lasse, desto mehr habe ich Angst und das Gefühl, dass ich nicht bestanden habe.
Die Prüfung wurde nicht abgebrochen, das ist ein gutes zeichen..
Zur Prüfung:
Ich habe meinen Einsatz auf der Onkologie/Palliativstation. Meine beiden Patienten waren auf der Palli-Seite (beide vorhersehbar, dass sie „stabil“ genug sind und nicht über Nacht versterben)
Beide sind trotzdem Vollübernahmen.
So.. es fing an mit Patientenvorstellung: lief sehr gut. Medikamente stellen: lief gut, konnte zu jedem Medikament sagen, wofür das ist. BTM-Pflaster erst vergessen, aber dann noch gemacht (stand leider nicht in der stellliste, wurde aber vor dem Durchgang noch nachgestellt und bei der reflektion angesprochen).
Ab jetzt gehts los:
Mir wurde übergeben, dass Pat. 1 über Nacht total schlecht und desorientiert wurde. Dyspnoe und auch schmerzen.
Bin in das Zimmer, hab alles gemessen und ihm bei Sättigung 78% 2L Sauerstoff in die Nase gemacht. Da er schmerzen hatte, habe ich ihm erst seine morgenmedikation gegeben und die Körperpflege auf nachher verschoben (machte dann erst Pat 2) und er war einverstanden. Tür habe ich ein Spalt aufgelassen, damit ich immer mal ein Blick rein werfen kann, damit ich sehe ob alles ok ist.
Pat 2 versorgt. Da war meiner Meinung nach alles ok! Bin nur ein paar mal hin und her gelaufen vom Schrank zu Bett, weil ich was im Schrank vergessen habe. Ich denke das sollte aber kein großer Abzugspunkt sein, da ich es in der reflektion auch so gesagt habe.
Dann Frühstück und Kollegin deligiert zu Pat 1 zu gehen und ihn mit Frühstück zu helfen. In der Zeit dokumentiert.
Dann zu Pat 1: Kissen, sauerstoffschlauch und Decke auf dem Boden. Bezüge gewechselt und neue Sauerstoffbrille. Dann habe ich ihn nach der Körperpflege gefragt, er war einverstanden. Habe mich entschieden erst von „oben nach unten“ auf der Vorderseite zu versorgen, damit er sich nicht all zu oft drehen muss, da er sehr schlapp war. Sprich: OK, dann Beine, dann Intimbereich.
Dann sollte er auf die Seite… die PA hat mir geholfen und es ging nicht soooo gut. Wollte gerade über den Rücken wischen, da sagt sie „nur den po bitte“. Dann hab ich das so gemacht und die Unterlage und schutzlose noch gewechselt. Zurück auf den Rücken und Pat anziehen. OK-Hochlagerung wegen Luft und inhalieren lassen. Klingel in die Hand gegeben.
Bin dann raus und hab Übergabe gemacht und dann war reflektion. Hab da gesagt, dass ich mit Pat 2 und die Informationssammlung und Medis stellen zufrieden war. Mit der Behandlung von Pat 1 bin ich nicht ganz zufrieden. Hab zwar nach bestem Willen und Gewissen gehandelt, hab aber irgendwie das Gefühl, dass ich’s schlecht gemacht habe. Rückmeldung bekomme ich ja nicht… erst Ende September und das überlebe ich bis dahin nicht. Hab irgendwie Angst, dass ich nicht richtig oder nicht genug gehandelt habe. Zusätzlich kommen natürlich Kleinigkeiten, die man hätte besser machen können und je mehr ich drüber nachdenke, desto mehr Zweifel kommen..
Bitte hilft mir
Vllt relevant als Info: meine Vornote für die Praxis ist eine 1. hat das einfluss?
Ich habe gerade eben meine praktische Prüfung gehabt und bin erst mit einem relativ guten Gefühl raus und je mehr ich das Revue passieren lasse, desto mehr habe ich Angst und das Gefühl, dass ich nicht bestanden habe.
Die Prüfung wurde nicht abgebrochen, das ist ein gutes zeichen..
Zur Prüfung:
Ich habe meinen Einsatz auf der Onkologie/Palliativstation. Meine beiden Patienten waren auf der Palli-Seite (beide vorhersehbar, dass sie „stabil“ genug sind und nicht über Nacht versterben)
Beide sind trotzdem Vollübernahmen.
So.. es fing an mit Patientenvorstellung: lief sehr gut. Medikamente stellen: lief gut, konnte zu jedem Medikament sagen, wofür das ist. BTM-Pflaster erst vergessen, aber dann noch gemacht (stand leider nicht in der stellliste, wurde aber vor dem Durchgang noch nachgestellt und bei der reflektion angesprochen).
Ab jetzt gehts los:
Mir wurde übergeben, dass Pat. 1 über Nacht total schlecht und desorientiert wurde. Dyspnoe und auch schmerzen.
Bin in das Zimmer, hab alles gemessen und ihm bei Sättigung 78% 2L Sauerstoff in die Nase gemacht. Da er schmerzen hatte, habe ich ihm erst seine morgenmedikation gegeben und die Körperpflege auf nachher verschoben (machte dann erst Pat 2) und er war einverstanden. Tür habe ich ein Spalt aufgelassen, damit ich immer mal ein Blick rein werfen kann, damit ich sehe ob alles ok ist.
Pat 2 versorgt. Da war meiner Meinung nach alles ok! Bin nur ein paar mal hin und her gelaufen vom Schrank zu Bett, weil ich was im Schrank vergessen habe. Ich denke das sollte aber kein großer Abzugspunkt sein, da ich es in der reflektion auch so gesagt habe.
Dann Frühstück und Kollegin deligiert zu Pat 1 zu gehen und ihn mit Frühstück zu helfen. In der Zeit dokumentiert.
Dann zu Pat 1: Kissen, sauerstoffschlauch und Decke auf dem Boden. Bezüge gewechselt und neue Sauerstoffbrille. Dann habe ich ihn nach der Körperpflege gefragt, er war einverstanden. Habe mich entschieden erst von „oben nach unten“ auf der Vorderseite zu versorgen, damit er sich nicht all zu oft drehen muss, da er sehr schlapp war. Sprich: OK, dann Beine, dann Intimbereich.
Dann sollte er auf die Seite… die PA hat mir geholfen und es ging nicht soooo gut. Wollte gerade über den Rücken wischen, da sagt sie „nur den po bitte“. Dann hab ich das so gemacht und die Unterlage und schutzlose noch gewechselt. Zurück auf den Rücken und Pat anziehen. OK-Hochlagerung wegen Luft und inhalieren lassen. Klingel in die Hand gegeben.
Bin dann raus und hab Übergabe gemacht und dann war reflektion. Hab da gesagt, dass ich mit Pat 2 und die Informationssammlung und Medis stellen zufrieden war. Mit der Behandlung von Pat 1 bin ich nicht ganz zufrieden. Hab zwar nach bestem Willen und Gewissen gehandelt, hab aber irgendwie das Gefühl, dass ich’s schlecht gemacht habe. Rückmeldung bekomme ich ja nicht… erst Ende September und das überlebe ich bis dahin nicht. Hab irgendwie Angst, dass ich nicht richtig oder nicht genug gehandelt habe. Zusätzlich kommen natürlich Kleinigkeiten, die man hätte besser machen können und je mehr ich drüber nachdenke, desto mehr Zweifel kommen..
Bitte hilft mir
Vllt relevant als Info: meine Vornote für die Praxis ist eine 1. hat das einfluss?
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