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UlrichFürst
Gast
@jackdaniels:
Ich weiß ja nicht, wie Du das rechnest, aber es gab beim Übergang vom TVöD keine Verschlechterung. Allenfalls, wie bei mir, eine fehlende Höhergruppierung/-stufung, die ich kurz nach der Umstellung erreicht hätte und die mich ca. 150 € pro Monat "kostet". Das liegt aber nicht am Tarif, sondern am Umstellungszeitpunkt.
Die Inflation ist bei der Forderung zu bedenken. Wenn die Inflation steigt und der Lohn nicht mache ich realen Verlust, so haben wir immerhin etwas mehr als einen Ausgleich. Trotzdem ist doch ein Ergebnis von > 0 % besser als keines, oder nicht?
Und dann musst Du zwischen Forderung/Ziel und dem Verhandlungsergebnis unterscheiden. Viele Mitglieder aus unserer Branche sind ja nicht bei verdi. Warum sollen sich die AG da breitschlagen lassen? Wer will (und sich traut) kann ja streiken (ohne Lohn dann halt).
Natürlich hätte man sich mehr erhoffen können - aber nur als hoffnungsloser Optimist. Allen anderen dürfte klar sein, dass selten mehr als die Hälfte der Forderung herauskommt. In einem Sektor, der eh am finanziellen und v. a. Reformpolitischen Absturz ist erst recht.
Also nochmal zum Schluss, damit die Frage nicht untergeht:
Was sind die Alternativen?
Ulrich Fürst
Ich weiß ja nicht, wie Du das rechnest, aber es gab beim Übergang vom TVöD keine Verschlechterung. Allenfalls, wie bei mir, eine fehlende Höhergruppierung/-stufung, die ich kurz nach der Umstellung erreicht hätte und die mich ca. 150 € pro Monat "kostet". Das liegt aber nicht am Tarif, sondern am Umstellungszeitpunkt.
Die Inflation ist bei der Forderung zu bedenken. Wenn die Inflation steigt und der Lohn nicht mache ich realen Verlust, so haben wir immerhin etwas mehr als einen Ausgleich. Trotzdem ist doch ein Ergebnis von > 0 % besser als keines, oder nicht?
Ver.di hat mit 8 % über zwei Jahre geworben.Ich erkenne auch die 8% nicht, mit denen Ver.di so fein geworben hat.
Und dann musst Du zwischen Forderung/Ziel und dem Verhandlungsergebnis unterscheiden. Viele Mitglieder aus unserer Branche sind ja nicht bei verdi. Warum sollen sich die AG da breitschlagen lassen? Wer will (und sich traut) kann ja streiken (ohne Lohn dann halt).
Gibt es aktuell eine Alternative? Es gibt zwar z. B. die BIG, aber die ist nicht Tarifpartner. Der DBfK sowieso nicht usw. usf. Also was tust Du, damit der Lohn und die Arbeitsbedingungen sich verändern? Waren die Streiks z. B. nichts? Auch die wurden von verdi organisiert.Was soll man den tun für ein höheres Gehalt?
Bei Ver.di Mitglied werden..... ?
Natürlich hätte man sich mehr erhoffen können - aber nur als hoffnungsloser Optimist. Allen anderen dürfte klar sein, dass selten mehr als die Hälfte der Forderung herauskommt. In einem Sektor, der eh am finanziellen und v. a. Reformpolitischen Absturz ist erst recht.
Dazu braucht sie Mitglieder aktive und zahlende...Gerade da sollte doch eine Gewerkschaft eine bessere Öffentlichkeitsarbeit machen.
Also nochmal zum Schluss, damit die Frage nicht untergeht:
Was sind die Alternativen?
Ulrich Fürst