Belegarzt-Krankenhaus: Permanente Aufnahme - eure Erfahrung?

Malena

Newbie
Registriert
25.10.2014
Beiträge
20
Ort
Süd-Bayern
Beruf
Gesundheits- und Krankenpflegerin
Akt. Einsatzbereich
Halb Internistische halb orthopädische Station
Hallo liebe Forumsmitglieder,
ich habe mal wieder eine Frage an euch. Zuerst einmal zu meiner derzeitigen Situation. Ich arbeite derzeit in einem Belegarztkrankenhaus auf einer halb internistischen und halb orthopädischen Station. Wenn wir Patienten aufnehmen funktioniert das bisher so:

Sie kommen an der Aufnahme an, werden danach auf Station weitergebracht, dann ins Bett gelegt bzw. aufs Zimmer gebracht. Irgendwann (natürlich möglichst zeitnah, bevor ich hier gesteinigt werde :wink:) kommt eine Pflegekraft die den Patienten aufnimmt. Irgendwann später (leider nicht mehr ganz so zeitnah) kommt dann einer vom NÄD und nimmt den Patienten von ärztlicher Seite auf. Dann wird er gefühlt 3x runtergefahren zum Röntgen, dann zum EKG und dann weil es so lustig war nochmal und dann wird ein 24h-EKG angelegt. So, ach ja, und Blut wird irgendwann auch noch abgenommen.

Da das für den Patienten und für uns doch sehr anstrengend ist, hat man die Idee entwickelt eine permanente Aufnahme zu beginnen. Diese hat MOMENTAN die Aufgabe die bettlägrigen Patienten aufzunehmen. Also pflegerisch und ärztlich. Nachdem der Ort dafür direkt neben der Funktionsabteilung liegt, kann man deutlich Wege sparen und nachdem alles erledigt wurde, wird der Patient auf Station verlegt. So, das ist mal das gröbste.

Jetzt wäre meine Frage: Gibt es Krankenhäuser in denen das schon praktiziert wird? Habt ihr selber Erfahrungswerte? Oder konstruktive Vorschläge was man da so alles machen könnte? Ich sollte evtl. noch erwähnen, dass es momentan von Montag bis Freitag geplant ist und zwar von 7:30 Uhr bis 16:30 Uhr. Da wir, wie schon gesagt, ein Belegarzt-Krankenhaus sind und sich kein 7/24 Dienst lohnen würde weil wir auch keine Notaufnahme haben.
Danke schon mal für eure Berichte und Meinungen.:flowerpower:
 
Hallo,

vielleicht einen Laufzettel entwickeln, auf dem der aufnehmende Arzt (der muss den Patienten in dem Fall als erster sehen) ankreuzt, wohin der Patient noch muss - Blutentnahme, EKG, Röntgen, Anästhesie-Ambulanz, ggf. Konsile, Station). Der Patient wird also von Stelle zu Stelle weiter gebracht, am Ende dann auf Station. Vorher sollte der aufnehmende Arzt aber direkt noch einen Blick auf die durchgeführte Diagnostik werfen, um evtl. Weiteres gleich in die Wege zu leiten.
Insgesamt wohl etwas mehr Aufwand für die ärztliche Seite, aber das darf doch auch mal sein, oder?
 
Welche Ausbildung hat die Aufnahmekraft? Und wenn die Patienten eh elektiv kommen, dann sollten die Ärzte die Untersuchungen anordnen bei der Einweisung? Ich verstehe das System nicht so richtig. Wie läuft die Anmeldung der Untersuchungen? EDV? Wie werden ärztliche und pflegerische Anamnese gespeichert? Auch EDV?
 
Also. Die Patienten werden von den Ärzten sowieso aufgenommen. Und nachdem die Funktionsabteilung direkt neben uns liegt, können wir auch problemlos EKG, Röntgen usw. gleich machen. Es geht momentan hauptsächlich um die Patienten die mit dem Sanka kommen. Da bei uns Belegarztsystem ist, sind die Patienten angemeldet und wir nehmen sie von pflegerischer Seite auf. Hier werden momentan zwei examinierte Fachkräfte arbeiten. Geplant ist für spätere Aufgaben noch eine Arzthelferin einzustellen. Nein im Moment läuft nur die Röntgenanmeldung über die EDV alles andere ist noch manuell, soll aber in nächster Zeit umgestellt werden.
 

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