......Abgesehen vom Thema des Thread. Das doch SchEise
Upps, etz hast mich doch etwas erschreckt, erst mal.
Aber o.k., jeder darf mal reihern, verbal.
Du, im Kleinunternehmen - bist viel mehr mit dem Regulierungs- und Kontrollbedürfnis der Kostenträger konfrontiert, als ich das bin/ als ich das jemals sein werde. Aber, keine Sorge - auch vor der Klinik macht das nicht halt.
Grad was die Stroke betrifft, kommen regelmäßig Rückmeldungen vom MDK.
Änderungen müssen zeitnah umgesetzt werden. Machst das als Betreiber nicht - gibt's dann künftig die Entgelte nicht mehr in vollem Umfang.
Aber auch generell - wird da künftig deutlich mehr - "auf die Finger geschaut" werden. Transparenz.
Selbstverständlich zum Wohle des Menschen UND der Kassen.
Geld steht nun mal nicht unbegrenzt zur Verfügung und die Kosten ufern ja aus, tw.
Vom Grundansatz der Kostenträger kann ich das irgendwo doch schon auch verstehen, die Forderung der Politik nach mehr Regulierung und Kontrolle.
Welche jetzt die Kostenträger irgendwie umsetzen müssen.
Ist ja an sich nicht komplett falsch. Nur das Schema F, das stört.
Vor Ort braucht es da auch einen starken Gegenpart um sinnvolle Grenzen zu ziehen.
Große "Betriebe", Organisationen tun sich da sicher leichter, weil man schneller gezielter darauf hinarbeiteten kann, umstrukturieren, neue Stellen kreieren.
Stellen die mit Menschen besetzt werden, die eine sehr spezifische Qualifikation haben.
Wird künftig nicht einfacher werden.
Ganz am Rande - bitte überleg das mal - ob Du mit Deiner Qualifikation dafür der geeignete bist - was Dein eigentliches Anliegen betrifft.
Das ist in keinster Weise abwertend gemeint - aber das was Du erstellen sollst, hat ja weitreichende Konsequenzen.
Es geht um die Erstellung eines Diagnosenkatalogs, relevante Pflegediagnosen: Dein Part; medizinische Diagnosen: Arzt.
Der Anteil der alten Menschen, die mit keiner Diagnose "betitelt" werden können - ist nicht gering und es kann nicht Sinn und Zweck sein, da was "erfinden" zu müssen um dem gerecht zu werden. Auch irgendwelche exotischen Sachen reinzubringen mag ganz nett sein, aber...
Jedes Mal, wenn ein alter Mensch, trotz gezielter individueller Interventionen abnimmt und es keine Erklärung gibt - soll der Arzt seinen Job tun. Was auch immer er dann diagnostiziert - es wär seine Aufgabe. Diagnostiziert er dann medizinisch umständlich: Ist physiologisch - sollte das ausreichen.
Wozu also eine Liste?
Im letzten link hab ich auf die Liste der Medikamente hingewiesen - die an Gewichtsverlust beteiligt sein können.
Darauf geh ich jetzt doch noch ein.
Niemand würde jemals schreiben - dies oder jenes ist zu 100% ausschließlich dafür verantwortlich.
Guckst die Liste durch, findest nahezu sämtliche gängigen.
Geh ich das gedanklich durch - nimmt eigentlich nahezu jeder betagte bis hochbetagte Mensch mindestens 1, 2 dieser in der Liste aufgeführten Medikamente ein.
Jetzt könnte man das ja auch umgedreht sehen.
Nicht die Medis sind die Ursache, aber weil sehr, sehr viele alte Menschen sie einnehmen, fällt das in der Statistik auf.
Ist aber trotzdem kein Beweis FÜR einen ursächlichen Zusammenhang.
Medikamente sind allerdings nur 1 Part im großen Ganzen.
Womit man sich schon befasst hat - mündete bekanntermaßen ja in der Priscus Liste.
Häng sie jetzt einfach mal mit ran, auch wenn das etwas wegführt.
http://priscus.net/download/PRISCUS-Liste_PRISCUS-TP3_2011.pdf