Autorin sucht Fakten zum Berufsbild

Mobitz schrieb:
Die Menschen bleiben halt doch individuell!!!
Es ist kein Verlust meiner Individualität, wenn ich mich bei einem externen Anruf korrekt melde. Das hat m.E. auch mit der Außenwirkung zu tun.
Für mich ist und bleibt die korrekte Meldung: Krankenhaus-Station-Nachname-Wilkommensgruß (je nach Tageszeit)
 
sigjun schrieb:
Es ist kein Verlust meiner Individualität, wenn ich mich bei einem externen Anruf korrekt melde. Das hat m.E. auch mit der Außenwirkung zu tun.
Für mich ist und bleibt die korrekte Meldung: Krankenhaus-Station-Nachname-Wilkommensgruß (je nach Tageszeit)
Versteh mich bitte nicht falsch!!
Hab nicht behauptet, dass es ein Individualitätsverlust ist. Ich melde mich auch so, da ich ähnlicher Meinung bezüglich der Außendarstellung bin. Der Gesprächspartner soll ja informiert sein, wo er gelandet ist.
ABER: beobachte mal Deine Kollegen. Ich glaube nicht, dass sich JEDER so meldet. Zumindest habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich viele auch anders melden. Wenn es bei Euch einheitlich so ist, finde ich das gut, aber es ist längst nicht überall so.
Und btw: ich finde auch, dass man sich bei privaten Gesprächen vernünftig melden sollte (Name), so dass der Gegenüber auch einen Eindruck bekommt, mit wem er es zu tun hat und nicht erst ewige Nachfragen stattfinden müssen. Das aber nur am Rande und lass es uns besser dabei belassen, da es ja auch offtopic ist :wink1:
 
Abschließend zu dieser hochemotionalen Frage ;-)

Die Menschen bleiben halt doch individuell!!!

Das ist doch selbstverständlich. Was ich wohl nicht ausreichend klar gemacht habe, war mein Interesse an der "offiziellen Formulierung"... Sagt man Innnere etc... War auch nur ein kl. Detail.

Die habe ich nun. Danke.


PS: (ich erlaube mir auch nur deswegen, mich mit Hallo zu melden, weil ich zu Hause arbeite und das meine höchst private Sphäre ist...)
 
Hallo Autorin,

hier ein paar Infos zu Alkoholikern, da Du sie in deinen Posts angesprochen hast.
Viele Alkoholkranke führen nach außen ein ganz normales Leben, arbeiten, fahren Auto...
Problematisch wird es, wenn sie von sich aus versuchen vom Alkohol loszukommen und nicht mehr trinken. Dann kommt es sehr häufig zu einem Alkoholentzugskrampf. Dieser sieht aus wie ein "normaler" Krampfanfall, hat seine Ursache jedoch im zu niedrigen Alkoholspiegel im Blut.
Bei uns in der Notaufnahme landen pro Tag 1 bis 2 dieser Patienten.
Oftmals fehlt diesen Patienten auch das "typische Alkoholikergesicht", also gerötet, aufgedunsen, ungepflegt.
Die Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) findet sich ebenfalls sehr häufig unter den Alkoholkranken.
Ich kann mich noch an einen Patienten errinnern, einen durchaus erfolgreichen Rechtanwalt mittleren Alters, der jeden Tag eine Flasche Wodka getrunken hat. Solange bis ihn die Pankreatites einen mehrwöchigen Aufenthalt mit ca. 12 Operationen und 3 Wochen künstlichem Koma bei uns beschehrt hat
Viele dieser Patienten haben mehrfache Entzugsversuche hinter sich.
Das Ende einer Therapie wird leider allzu oft mit einer Flasche Sekt gefeiert-
und das Drama beginnt von neuem.

Viele Grüße
Werner
 
also ich melde mich am telefon immer mit der Station und Namen und da ich dschüler bin sage ich das bei Ärztrn oder wenn Bestimmte fachbereiche anrufen immer noch dazu. Bin bis jetzt immer ut gefahren da die Gesprächspartner immer wissen ob ein Schüler oder eine Fachkraft dran ist. Zwecks dringlichkeiten oder laborwerten usw...
 

Ähnliche Themen