Ausbildung wenn man selbst als Patient in der Psychatrie war?

blackswan

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06.03.2012
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Hallo zusammen :)

Ich weis leider nicht genau in welche Rubrik ich meine Frage stellen kann/ und soll, aber ich hoffe doch ihr helft mich weiter :)

Ich bin gerade über meinen letzten paar Schulwochen, und in wenigen Monaten beginnt meine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin :):)

ich habe auch mehrere zusagen, aber eine interessiert mich an meisten- und dort ist der hacken.
in der klinik, die mich interessiert, war ich vor 4,5 Jahren selbst Patient.
Aber nicht in "normalen" abteilungen, die man bei einem Bewerbungsgespräch auch sagen kann, sondern in der Psychatrie.
Meine Frage ist jetzt: Als ich damals in der Kinder-und Jugendpsychatrie ohne ärztlichen Rat entlassen wurde, wurden mir dinge genannt wie "ihnen ist klar,dass sie nicht mehr als patient her dürfen" und ähnliches. leider weis ich den genauen Wortlaut nicht mehr :/
Die Krankenpflegeschule weis von meiner vergangenheit und hat mir trotz diesen aufenthaltes eine zusage zugeschickt, doch ich habe angst während der ausbildung dann ärger zu bekommen oder gar rausgeschmissen zu werden :/
ich weis nicht ob ich auf dieser station meine ausbildung überhaupt machen kann :/
Kennt sich jemand von euch in dieser hinsicht rechtlich aus? es wäre super wenn ihr mir helfen würdet :)

falls fragen auftauchen sollten: ich bin gesund und putzmunter :)

ich hoffe auf antworten :)
 
Wegen der Entlassung gegen ärztlichen Rat bekommst Du jetzt mit Sicherheit keinen Ärger mehr.

Ein Einsatz in der Psychiatrie ist Pflicht; möglicherweise kannst Du den Einsatz auf "Deiner" damaligen Station umgehen, wenn die Schule mit sich reden lässt. Ein Rechtsanspruch auf eine bestimmte Wunschstation dagegen existiert nicht. Und auch außerhalb dieser Station könntest Du einem Arzt oder einer Pflegekraft von damals über den Weg laufen (ob die sich noch an Dich erinnern ist allerdings fraglich).

Während der Probezeit kannst Du jederzeit ohne Grund gekündigt werden. Diese Gefahr teilst Du aber mit all Deinen Kollegen.
 
vielen dank für die antwort :)

ich zweifel leider immer noch ob es die richtige wahl ist.aber ich werde es noch herausfinden :)
 
Bist Du noch in therapeutischer Behandlung? Was sagt Dein Therapeut zu Deiner Berufswahl?

Geht es um den Kontakt mit dem psychiatrischen Bereich an sich, oder nur mit den Beschäftigten, die Du von Deinem eigenen Aufenthalt her kennst?
 
Hallo! Erst mal Glückwunsch zu den Zusagen=) Bei mir war es ähnlich, meine Schule wusste das auch und hat mir direkt angeboten, dafür zu sorgen, dass ich nicht auf diese Station muss. Allerdings gibt es bei uns auch mehrere Optionen für den Psychiatrieeinsatz. Ich weiß natürlich nicht, inwieweit das an deinem Lehrkrankenhaus möglich ist; die Stunden brauchst du ja trotzdem! Ich drück dir fest die Daumen, dass ihr gemeinsam eine gute Lösung findet!
 
Tut mir leid dass ich jetzt erst antworte. :/
Ja ich bin in therapeutischer Behandlung. Mein Therapeut akzeptiert meine Berufswahl, da es mein Wunsch ist in diesem Bereich zu arbeiten. Widerspruch hat er nicht eingelegt.
- Aber klar nur solange ich fit bin und mein Wunschberuf nicht zu meinem psychischen Untergang werden sollte.
Falls ich merken sollte, dass ich kaputt gehe, werde ich die Ausbildung abbrechen und mir was anderes suchen. Dass steht fest. Aber ich hoffe doch, dass es nicht soweit kommt :)
Ich habe keine Probleme im psychatrischen Bereich zu arbeiten. Schwierig wäre es wohl, wenn sich der Chefarzt an mich erinnert oder Krankenpfleger/innen, und sich wundern, wieso gerade eine frühere Patienten von der Station in gerade diesem Krankenhaus die Ausbildung zur GKP absolviert.
Nun. Ich werde in ein paar monaten die reaktionen mitbekommen.

Danke auch für die Antwort von Nurse Emily :)
 

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