Arteriensystem wechseln

[nightmove2005]

Also bei uns wird, trotz kurzen "Blutbad" alles gewechselt, außer dem Zugang selbst!
Es gibt aber auch Ateriensysteme die man verschliessen kann. Aber leider werden die an meiner jetztige Klinik nicht verwendet.

 

[Electronica]

Vorne ist da wo das "Schwanzerl" ist.

Keine Ahnung, kann mit dem Begriff nichts anfangen. Macht ja keinen Sinn, nur die Hälfte zu wechseln, a) weil es vermehrter Manipulation bedarf, als bei Komplettwechsel sowie b) die Keime ja auch auf-/absteigen und dann das ausgewechselte Teil auch sofort kontaminiert.

Wir wechseln komplett, der 3Wegehahn zb. bei Art. fem. Kathetern wird von vielen Kollegen aber solange belassen, wie der Zugang liegt, damit sie kein Blutbad anrichten.

 

[nightmove2005]

Ich denke das mit "Schwanzerl" genau dieser 3-Wegehan gemeint ist!

Bei unseren Pat liegen auch die Fem Aterien sehr lange. Stell mir gerade vor was das anrichten würde wenn man bei unsere Lebertransplat Pat nicht den 3-Wegehahn wechseln würde. Und glaubs mir, die Bluten noch mehr!

 

[narde2003]

vermeidet Blutbad:

das Schwanzerl, auch Verlängerung genannt:

 

[nightmove2005]

Danke Narde, die meinte ich mit Arterien die man vershcliessen kann! Aber kenn die nur aus München.

 

[Fleschor_Max]

Und wir haben zwischen Schwanzerl und Katheter noch diesen 1W-Schiebe-Hahn, aber als Einzelteil, nicht als Kombination wie von Narde gezeigt, und dann wird er wohl zum Schlauchsystem gerechnet werden müssen?

 

[Frogger]

Den Verschluß kenne ich aber auch nur von den kurzen Radialis-Arterien.

Ich sehe aber beim Wechsel an der Femoralis nicht das Problem, den Katheter kurz abzuknicken. Damit lässt sich ein "Blutbad" doch meistens verhindern...

 

[scnucky]

haben zwei arterielle systeme eins mit dem schwanzerl das wird komplett alle 72 std gewechselt und eins mit rückholsystemrad das alle 96 std komplett gewechselt... mag die mit dem rückholsystemrad lieber da macht man auch deutlich weniger blutbad bei der bga abnahme was bei uns an die pflege delegiert ist und von den ärzten nur selten selbst durchgeführt wird